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(Bild: K.-U. Häßler/stock.adobe.com)
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Strompreise

Eon-Innogy-Deal – Deutscher Energiemarkt vor Wende

13.03.2018

Energieriese Eon will die grüne RWE-Tochter Innogy übernehmen. Damit verschwindet ein Player vom Markt. 5.000 Arbeitsplätze sind gefährdet. Droht dem Verbraucher der Strompreisschock?

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Die Essener Konzerne RWE und Eon haben vergangenes Wochenende eine grundsätzliche Einigung um die börsennotierte RWE-Tochtergesellschaft Innogy erzielt und wollen sich mit der Fusion komplett neu aufstellen. Zukünftig teilen sich die Unternehmen die Erzeugung und den Vertrieb auf, statt zu konkurrieren.

Zerschlagung des noch jungen Unternehmens

Die Innogy SE wurde am 01. April 2016 gegründet und betreibt Verteilnetze, vertreibt Energie und erzeugt Strom aus erneuerbaren Energiequellen. Das Unternehmen plant, baut und vertreibt Windkraftanlagen (On- und Offshore), Wasserkraftwerke und Photovoltaikanlagen und setzt damit voll und ganz – im Gegensatz zum Mutterkonzern – auf „grünen Strom“. Eon soll den gesamten RWE-Anteil von 77 Prozent an Innogy übernehmen. Neben einer Zahlung von RWE in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an Eon, beinhaltet die Transaktion einen „weitreichenden Tausch von Geschäftsaktivitäten und Beteiligungen“. RWE wird im Gegenzug mit 16,7 Prozent am eigenen Unternehmen beteiligt.


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Autor
Name: Antje Schubert