Sonne und Wind gibt es zu Genüge, aber nicht stetig zu jeder Zeit. Damit sie unseren Bedarf an Strom, Wärme und Mobilität verlässlich decken, genügt es nicht, einfach mehr Solar- und Windparks zu bauen. Vielmehr ist es wichtig, den überschüssigen Strom zu speichern und die Energieflüsse räumlich und zeitlich zu steuern. Millionen von Stromproduzenten und Nutzern können zum Beispiel zum aktiven Teil des Energiesystems werden, indem sie ihre dezentrale Stromerzeuger und flexiblen Lasten und Speichersysteme einbringen. Sichere Mess- und Kommunikationstechnik ist für das Zusammenspiel dieses Schwarmsystems ebenso essenziell wie maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz (KI). Viele der neuen Ansätze stammen von Start-ups und jungen Unternehmen, die sie auf der EM-Power Europe 2023 präsentieren.
Entrix: Flexibilität von Großbatterien vermarkten
Im neuen Energiesystem wird die Flexibilität, also das gezielte Herausnehmen oder Einspeisen von Energiemengen in das System, zu einem eigenen Produkt. Die Flexibilität von Großbatterien bestmöglich zu vermarkten, ist Ziel des jungen Unternehmens Entrix aus München. Bisher dienen diese Batterien oft dazu, den Übertragungsnetzbetreibern Regelenergie zur Verfügung zu stellen – doch nicht immer ist das die lohnendste Variante. „Wir haben KI-basierte Algorithmen entwickelt, die die Flexibilität in Echtzeit handeln. Die Regelleistung ist dabei eine von mehreren Erlösmöglichkeiten. Batterien werden vermehrt zum Handel an der Strombörse genutzt. Die Kunst liegt dann darin, jeden Tag die bestmögliche Kombination der Erlöspfade zu finden", erklärt Gründer und Geschäftsführer Steffen Schülzchen.
decarbon1ze: mit Solarstrom heizen statt abregeln
Das Start-up decarbon1ze setzt darauf, Solar- und Windstrom, der wegen Netzengpässen abgeregelt wurde, als Wärme nutzbar zu machen. Im Jahr 2021 waren das in Deutschland rund 6 TWh. Gleichzeitig liefen die Gas- und Ölkessel. Bis diese durch eine Wärmepumpe oder ein umweltfreundliches Fernwärme-System ersetzt sind, wird es gerade in vielen Mehrfamilienhäusern in Großstädten noch lange dauern. „Wir reden allein in diesem Bereich über Millionen von Haushalten“, erklärt Knut Hechtfischer, CEO und Mitgründer von decarbon1ze. In den ohnehin vorhandenen
Warmwasser-Pufferspeichern dieser Heizungen will decarbon1ze die nachhaltige Energiequelle nutzen. Mit Elektroheizstäben und einfachen Steuerungen geht das schnell und preiswert – und spart sofort große Mengen CO2.
BeChained: Load Shifting im Pool vermarkten
Das junge spanische Unternehmen BeChained will vor allem die Flexibilität in Gewerbe- und Industrieunternehmen vermarkten. Ein digitaler Zwilling soll dabei helfen, die besten Hebel zu finden, um den Energieverbrauch zu senken, ohne die Produktionsabläufe zu stören. „Mit einem Return on Investment in weniger als einem Jahr passt BeChained automatisch Produktionspläne an, basierend auf einem Echtzeitdatenmanagement, das in keinem Fall die Produktionsprozesse beeinträchtigt“, sagt Firmengründer und CEO Stefano Melchior. Das kann zum Beispiel durch Lastverschiebungen oder veränderte Einstellungen an einzelnen Maschinen geschehen. BeChained plant außerdem, die Flexibilität aus seinem Kundenpool als Dienstleister lokal zu vermarkten, sobald die Regulatorik das erlaubt – als erstes in Spanien und Großbritannien, im nächsten Schritt auch in Deutschland und Finnland. Die Kunden profitieren so von geringeren Energiekosten und erhalten Zusatzeinnahmen aus der Vermarktung der Flexibilität.
EnExpert: wissen, wo der Strom wirklich hinfließt
Um die Energieflüsse in kleinen und mittleren Unternehmen zu erfassen, braucht es nicht nur ein Energiemanagement, sondern auch die passende Messtechnik. EnExpert aus Südtirol hat drahtlose Sensoren entwickelt, die ohne Eingriff in Strom- und Fluidleitungen sekundengenau Energie- und Stoffströme erfassen. Die intuitive Online-Plattform schafft Überblick und ermöglicht es, Energieverbräuche individuell zu reduzieren oder zu verschieben. „20 % Einsparung sind meistens direkt möglich, mit der Zeit optimieren wir gemeinsam mit den Kunden die Energieflüsse immer weiter“, sagt Julian Sommavilla, Co-Founder von EnExpert. Ein Bonus: Das von der Europäischen Union (EU) geforderte dreijährliche Energieaudit lässt sich mit den Daten von EnExpert weitgehend automatisch erstellen.
EnergyFamiliy: nachhaltigen Strom gemeinsam erzeugen und nutzen
Nicht nur Unternehmen, auch Privatpersonen und Kommunen können von der digitalen und dezentralen Energiewelt profitieren. Eine EU-Richtlinie ermöglicht es regionalen Energiegemeinschaften, nachhaltigen Strom gemeinsam zu erzeugen und zu verbrauchen. Die Plattform EnergyFamiliy hilft, die Abläufe zu bewältigen – von der Gründung der Energiegemeinschaft bis zur Abrechnung der Verbräuche. Dabei kann man Strom zum Beispiel auch innerhalb der Community verschenken oder unterwegs zum Laden des Elektroautos nutzen. Bisher ist die EnergyFamily auf die Vorgaben in Österreich ausgelegt. Bald wird es in Italien und Spanien erhältlich sein. Deutschland soll folgen, sobald es die EU-Richtlinie umgesetzt hat. „Erzeugung, Speicherung und Verbrauch der Energie sollen gemeinschaftlich, ressourcenschonend und transparent werden – Energiegemeinschaften sind der richtige Weg dorthin. EnergyFamily hilft, das so einfach wie möglich umzusetzen. So schaffen wir gemeinsam etwas Gutes und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende", erklärt Lukas Prenner, Gründer des österreichischen Start-ups.
Frischer Wind auf der EM-Power Europe 2023
Für eine zuverlässige Versorgung mit erneuerbarer Energie rund um die Uhr muss das Stromnetz der Zukunft digital, flexibel und integrativ sein. Die Modernisierung des Stromnetzes hin zum Smart Grid, die Integration von Prosumern, E-Mobilität und Power-to-Heat in ein ganzheitliches, erneuerbares Energiesystem sowie die effiziente Nutzung erneuerbarer Ressourcen stehen im Fokus der EM-Power Europe 2023. Neue digitale Lösungen, Technologien und Produkte zeigen Start-ups, junge Unternehmen sowie etablierte Firmen auf der diesjährigen EM-Power Europe vom 14. bis 16. Juni 2023 auf der Messe München. Die oben genannten Ideen und viele weitere Start-ups finden Interessierte auf dem Gemeinschaftsstand Start-ups@The smarter E Europe und auf dem Gemeinschaftsstand „Innovation made in Germany“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Halle B5 sowie an ihren Ständen. Zudem erhalten Fachbesucher auf dem EM-Power Forum (Halle B5, Stand B5.630) in zehnminütigen Präsentationen einen Einblick in die Visionen von Gründern, die mit ihren Produkten und Lösungen den Weg zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung ebnen.
Die EM-Power Europe sowie die Parallelveranstaltungen ees Europe, Intersolar Europe und Power2Drive Europe finden vom 14.–16. Juni 2023 im Rahmen Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform The smarter E Europe auf der Messe München statt.
Weitere Informationen:
www.em-power.eu
www.TheSmarterE.de
Salto Systems sieht biometrische Technologie als die Zukunft der Zutrittskontrolle. Die digitale Revolution hat einen starken Einfluss auf verschiedene Bereiche der Gesellschaft. Digitale Ausweise, digitale Identitäten und Biometrie werden zunehmend zum Standard, wobei die automatische Gesichtserkennung als eine Schlüsseltechnologie heraussticht.
In den letzten beiden Jahren hat Salto seine Bemühungen zur Entwicklung umfassender Zugangssysteme durch strategische Investitionen beschleunigt. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen bereits den deutschen Spezialisten für Gesichtserkennungslösungen, Cognitec, übernommen. Durch die Integration des führenden Algorithmus FaceVACS von Cognitec in seine Hardware wird Salto sein Lösungsportfolio erweitern und somit die Bedürfnisse der Nutzer noch besser erfüllen können.
Die Akquisition von TouchByte, einem Technologieunternehmen mit Sitz in Cornwall, Großbritannien, das sich auf Gesichtserkennung spezialisiert hat, ermöglicht es Salto, die Entwicklung und Einführung seiner ersten Lösung für die Zutrittskontrolle mit Gesichtserkennung deutlich zu beschleunigen. Die Grundlage dafür bilden die Managementplattform und die Hardware von TouchByte, die auf dem Cognitec-Algorithmus basieren.
Sicher ist: Ob der Einsatz von DLT Sinn macht, ist letztendlich abhängig vom gewählten Einsatzgebiet. So hat auch die deutsche Bundesregierung 2019 erstmals eine umfassende Blockchain-Strategie zur „[…] Klärung und Erschließung des Potentials der Blockchain-Technologie […]“ verabschiedet [1]. Auch die Forschungsgruppe des DLT-lab an der Hochschule Reutlingen arbeitet an der Identifikation und Erprobung von DLT-Anwendungsfällen, die einen tatsächlichen Mehrwert versprechen.
Vertrauen ist eine Grundvoraussetzung für die Durchführung von Transaktionen und erfordert die Identitätsfeststellung der Vertragspartner. Diese vertrauensbildende Maßnahme wird in der Praxis häufig durch den Einsatz von Intermediären durchgeführt [2]. So geht z. B. die Gültigkeit von Ausweisdokumenten auf die Vertrauenswürdigkeit der Behörden zurück, die diese ausgestellt haben. Auch Zahlungsdienstleister übernehmen die Rolle von Intermediären, positionieren sich als Treuhänder zwischen Käufer und Verkäufen und ermöglichen damit die Abwicklung von Zahlungsgeschäften in vertrauenslosen Umgebungen (trustless). Die Funktionsweise von DLT ist geeignet, die Abhängigkeit von Intermediären in solch einer Umgebung zu verringern, indem sie Vertrauen und Integrität auf Basis von kryptografischen Verfahren ermöglichen. Den Kern der Technologie bildet eine verteilte Datenbank, in der Transaktionen in einem Register (Ledger) gespeichert werden. Die Verteilung dieses Registers kann über mehrere Standorte und Teilnehmer hinweg erfolgen und wird in einem Netzwerk von Peers organisiert (P2P-Netzwerk). Da viele (manchmal alle) Netzwerkknoten eine Kopie des Registers besitzen, können Abweichungen, die z. B. durch Fehler oder bewusste Manipulationen entstehen, von den Netzwerkknoten erkannt und revidiert werden. Neben der Toleranz gegenüber Fehlern profitieren DLTs von den Eigenschaften verteilter Systeme, da sie keinen Single-Point-of-Failure besitzen. Sie gelten somit als vergleichsweise robust und ausfallsicher im Vergleich zu zentral organisierten Systemen [3].
DLTs eignen sich für den Einsatz in vertrauenslosen und dezentralen Netzwerken. Die Einigung auf eine gültige (von allen Knoten anerkannte) fälschungssichere Momentaufnahme des Registers wird durch einen dezentralen Konsensmechanismus erreicht, der keinen Intermediären zur Vermittlung benötigt. Als Allegorie für diese Anforderung wird häufig das sogenannte „Problem der byzantinischen Generäle“ verwendet. Dieses beschreibt ein Szenario, in dem sich auf eine gemeinsame Angriffsstrategie zwischen Oberbefehlshabern lokal getrennter alliierter Streitmächte geeinigt werden soll. Zur Abstimmung dürfen zwar Nachrichten untereinander ausgetauscht werden, das Hinzuziehen von zentralen Vermittlungsstellen ist allerdings nicht erlaubt [4]. Da auch fehlerhafte Nachrichten ausgetauscht werden könnten, erfordert der Konsensmechanismus eine gewisse Toleranz gegenüber Fehlinformation. Diese wird passenderweise auch als „byzantinische Fehlertoleranz“ bezeichnet (Byzantine Fault Tolerance) und gilt als zentrale Anforderung der Konsensfindung.
Der erste Konsensmechanismus, der das Problem der byzantinischen Generäle lösen konnte, geht auf den Erfinder Satoshi Nakamoto zurück, dessen wahre Identität bis heute unbekannt ist. 2008 schlug dieser in seinem Whitepaper „Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System“ eine Lösung des Problems auf Basis von Kryptografie vor [5]. Obwohl seit der Veröffentlichung des Whitepapers verschiedene Konsensmechanismen entstanden sind, haben sie eines gemeinsam: Sie erfordern von den beteiligten Knoten einen Vertrauensbeweis (Proof-of-X), dass die Validierung von Transaktionen neutral und manipulationssicher durchgeführt wurde. Ohne diesen Beweis wäre es für einzelne Knoten möglich, Transaktionen bewusst oder unbewusst zu manipulieren.
Die Funktionsweise von Konsensmechanismen soll im Folgenden anhand zweier konkreter Beispiele verdeutlicht werden.
1. Der „Proof-of-Work“-Konsensmechanismus (PoW) wurde 2008 von Satoshi Nakamoto in seinem Whitepaper das erste Mal im Kontext der Blockchain beschrieben [5]. Durch den Einsatz von Rechenleistung versuchen die Validatoren eines Blocks ein kryptografisches Problem zu lösen. Die Teilnahme an der Lösungsfindung wird durch die Ausschüttung von Kryptowährung incentiviert und daher auch als „Mining“ bezeichnet. Das Problem, das den beteiligten Knoten gestellt wird, ist die Nachbildung eines vom PoW-Algorithmus generierten Hashwertes. Sobald der Hashwert feststeht, versuchen die Miner mithilfe der SHA256-Hashfunktion und einer Kombination aus Blockheader und Zufallszahl (Nonce) einen Hashwert zu bilden, der dem Zielwert entspricht. Da Hashfunktionen Einwegfunktionen sind, können die Miner den Hashwert nur durch Ausprobieren erraten. Je mehr Rechenleistung vorhanden ist, desto schneller können Hashwerte gebildet werden. Die Schwierigkeit der Aufgabe wird unter Berücksichtigung der vorhandenen Rechenleistung im Netzwerk gewählt und steigt somit proportional zur Netzwerkgröße. Da die Rechenleistung und der eingesetzte Energie- und Hardwareaufwand mit der Größe des Netzwerkes steigen, ist der Energieverbrauch von PoW in großen Netzwerken wie Bitcoin mit dem von Kleinstaaten wie Belgien vergleichbar [6]. Aufgrund des hohen Energieverbrauchs wird der Einsatz von PoW als Konsensmechanismus im Kontext von DLT oft auch kritisch angesehen.
2. Beim „Proof-of-Stake“ Konsensmechanismus (PoS) werden die Blöcke der Blockchain nicht mehr gemined (geschürft), sondern von Validatoren geforged (geschmiedet). Der Konsens kommt dadurch zustande, dass sich Validatoren durch den eigenen Anteil von Kryptowährung (Stake) für diese Rolle qualifizieren. Grundlage von PoS ist die Annahme, dass aus dem Besitz einer relevanten Menge an Kryptowährung das Interesse hervorgeht, im Sinne des Netzwerkes zu agieren. Die Größe des Stakes hat dabei Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, dass Knoten vom Algorithmus zum Validieren ausgewählt werden. Ein Kritikpunkt von PoS besteht darin, dass Netzwerkknoten, die über eine signifikante Menge an Kryptowährung verfügen, häufiger ausgewählt werden und dies zu einer Art von Monopolbildung führen kann. Um dem entgegenzuwirken, werden beim PoS-Konsensmechanismus auch randomisierte Blockauswahlverfahren verwendet oder das Alter des vorhandenen Stakes mitberücksichtigt [7].
Autoren: I. Hoffmann, D. Coll-Mayor
Literatur
[1] Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Blockchain-Strategie der Bundesregierung. 2019. Webverweis: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Digitale-Welt/blockchain-strategie.pdf, Abruf: 03. 09. 2020.
[2] Xu, X.; Weber, I. M.; Staples, M.: Architecture for block chain applications. Springer Nature Switzerland AG, 2019.
[3] Mika, B.; Goudz, A.: Blockchain in der Energiewirtschaft. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2020.
[4] Lamport, L.; Shostak, R.; Pease, M.: The Byzantine Generals Problem, ACM Trans. Program. Lang. Syst., vol. 4, no. 3, pp. 382401, Jul. 1982, doi: 10.1145/357172.357176.
[5] Nakamoto, S.: Bitcoin: A peer-to-peer electronic cash system. Whitepaper, 2008. Webverweis: bitcoin.org/bitcoin.pdf, Abruf: 18. 10. 2019.
[6] Cambridge: Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI). Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI), Webverweis: www.cbeci.org, Abruf: 04. 01. 2020.
[7] Fertig, T.; Schütz, A.: Blockchain für Entwickler: Grundlagen, Programmierung, Anwendung, 1.Auflage. Bonn: Rheinwerk Verlag, 2019.
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Die Treffpunkte für Wissenstransfer, Erlebnis und Inspiration sind die thematisch ausgerichtete Building Plaza und die Design Plaza.
6 Tage lang steht im Zentrum der Design Plaza alles im Zeichen von Licht, Architektur und Gestaltung. Ein besonderes Highlight zum Beginn der Messe ist die Verleihung der Design Plus Awards, präsentiert von Light + Building in Zusammenarbeit mit dem Rat für Formgebung. Dabei kommen auch Experten-Talks auf die Bühne, bei denen es um Gestaltung, Markenentwicklung und Design geht. Zudem dient die Design Plaza als Ausgangspunkt für geführte Messerundgänge. Angesehene Architekten und Fachleute führen zu verschiedenen Themen durch die Messe und machen Halt bei ausgewählten Ausstellern. Die Organisation der Führungen erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern, darunter auch World Architects. Die Teilnahme an den Führungen berechtigt zur Vergabe von Weiterbildungspunkten durch die Architektenkammer Hessen.
Die Design Plaza wird ganz im Fokus von Licht- und Beleuchtungsthemen stehen, wenn der Fachverband Licht des Zentralverbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI e.V.) die Bühne betritt. Hierbei versammelt der Verband Experten auf dem Gebiet der Beleuchtung zu Diskussionsrunden und Vorträgen, die sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Effizienz und Digitalisierung auseinandersetzen. Es stehen bereits weitere Kooperationspartner fest: Architonic, eine internationale Plattform für hochwertige Designprodukte, Materialien, Architekturprojekte und -informationen, wird ebenfalls Programmbeiträge gestalten. Zum ersten Mal wird auch die IALD (International Association of Lighting Designers) auf der Bühne vertreten sein und einen Tag lang hochwertigen Inhalt präsentieren.
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, feiert "Women in Lighting" ihr fünfjähriges Bestehen auf der Messe und richtet den Fokus auf Projekte, Meilensteine und Ziele von Frauen in der Beleuchtungsbranche.
Ein weiteres bemerkenswertes Ereignis auf der Design Plaza und in ihrer unmittelbaren Umgebung wird vom Designer-Team des Stilbüros bora.herke.palmissano präsentiert. Die Trendexperten werden in ihren Vorträgen über gesellschaftliche Einflüsse und Entwicklungen informieren, die das Design von Leuchten in der Saison 2024/25 beeinflussen werden. Die begleitende Trendpräsentation zeigt konkret, wie sich diese Einflüsse in Farben, Formen und Materialien widerspiegeln.
Der Energieberatertag im Rahmen der Light + Building konzentriert sich auf das Thema energieeffizientes Bauen und Sanieren. Architekten, die an diesem Tag teilnehmen, erhalten Weiterbildungspunkte von der Architektenkammer Hessen. Diese Punkte werden auch für den Kongress Energiewendebauen vergeben, der erstmals am 6. und 7. März 2024 auf der Light + Building im Rahmen der Building Plaza stattfindet. Diese Veranstaltung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und schafft eine Verbindung zwischen Forschung und Praxis. Sie bietet allen Akteuren der Energiewende einen Einblick in die neuesten Forschungsergebnisse im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung von Gebäuden. Die beteiligten Forschungsprojekte konzentrieren sich auf fünf inhaltliche Schwerpunkte: Gebäude, Quartiere, Monitoring, Digitalisierung und Vernetzung. Das Programm umfasst zwei Kongresstage mit Vorträgen, Diskussionsrunden und geführten Messerundgängen.
Auch Rehva, die Föderation der Europäischen Verbände für Heizung, Lüftung und Klimaanlagen, ist zu Gast auf der Building Plaza. Die Organisation engagiert sich für die Verbesserung von Gesundheit, Komfort und Energieeffizienz in Gebäuden und Gemeinden.
Die Veranstaltungen und Events der Building Plaza behandeln Themen wie die effiziente Nutzung von Energie, Nachhaltigkeit und Sicherheit in Häusern und Gebäuden. Ein Messetag widmet sich speziell dem Thema vernetzte Sicherheit. Durch Digitalisierung, Vernetzung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) eröffnen sich neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen. Die Cybersicherheit ebenso wie Zugangskontrolle oder Videoüberwachung gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung.
Zum ersten Mal lädt die Illuminating Engineering Society (IES) anlässlich der Light + Building zu einem zweitägigen Kongress ein. Die IES zählt etwa 5.830 Mitglieder in fast 60 Ländern, darunter Ingenieure, Architekten, Designer, Bauunternehmer, Händler, Versorgungsunternehmen, Hersteller, Pädagogen, Studenten und Wissenschaftler. Ihr Ziel ist es, die Qualität der beleuchteten Umgebung zu verbessern. Dies erreicht die IES, indem sie Beleuchtungsexperten zusammenbringt und Maßnahmen ergreift, die der Öffentlichkeit zugutekommen. Ein wichtiger Teil dieser Arbeit ist die Veröffentlichung und Pflege der Lighting Library, die mehr als 100 Normen umfasst und vom American National Standards Institute (ANSI) anerkannt ist.
Alle Informationen zu den Highlights der Light + Building unter: www.light-building.com/events
Sie vereint bis zu 18 Einzelfunktionen in einem Gerät, ist erweiterbar und zudem kompatibel mit bestehenden Systemen des Herstellers. Im Stand-alone-Betrieb ist der Einsatz für smarte Anwendungen in elektroakustischen Anlagen möglich. Die Einheit ist individuell programmierbar. So können unterschiedliche Durchsagentexte in mehreren Sprachen hinterlegt werden. Außerdem können Musikeinspielungen über optionale Fernbedienungen dezentral gesteuert werden.
Firma: Hekatron
Qualitativ hochwertige Produkte stehen bei IBC Solar im Fokus. Um immer höchste Standards ermöglichen zu können, werden die hauseigenen Module und Montagesysteme im PV-Prüflabor, dem Sunlab, in insgesamt sieben Härtetests auf Leistungsfähigkeit, Stabilität und Verschleiß unter verschiedenen äußeren Einflüssen geprüft. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Belastungstisch, der eine statisch-mechanische Belastungsprüfung des gesamten Solarmoduls in Kombination mit der Halterung vornimmt. Entsprechend der Norm DIN EN IEC 61215-2:2022-02 (MQT16) wird das Modul abwechselnd mit 2.400 Pascal nach unten gedrückt und nach oben gezogen. Bei der Simulation einer hohen Schneelast, sind es sogar 5.400 Pascal Druck. Über Höhensensoren wird die Durchbiegung des Moduls gemessen und über eine elektronische Last Strom und Spannung. Um den Test zu bestehen, dürfen die vorgegebenen Spezifikationen nicht überschritten werden. Zudem darf das Modul nach der Prüfung nicht verbogen oder gebrochen sein und laut Norm nicht mehr als 5 % Leistung verlieren. Der Hersteller geht hier sogar noch einen Schritt weiter und akzeptiert nur Module, die nach den Tests nicht mehr als 3 % Leistungsverlust haben.
Der Prüfprozess auf dem Belastungstisch kann live am IBC Solar-Messestand verfolgt werden. Dreimal pro Messetag finden um 11:00, 14:00 und 16:00 Uhr die Live-Tests auf dem Stand statt und die Produkte müssen ihre Qualität unter Beweis stellen. Die exklusive Zusammenarbeit mit dem Sunlab auf der Intersolar 2023 stellt den hohen Qualitätsanspruch in den Mittelpunkt des Messeauftritts.
Das Prüflabor Sunlab – Die technische Instanz für Qualitätstests
Das unparteiliche Labor testet Photovoltaik-Module und -Komponenten auf Basis professioneller und genormter Prüfverfahren. Dabei ist das Sunlab für einen breiten Kundenstamm zugänglich und ermöglicht zudem die Durchführung von Messungen und Prüfungen für offizielle Gutachten zur gerichtlichen Verwendung. Das Unternehmen wurde ursprünglich von IBC Solar zur Qualitätskontrolle gegründet und ist seit 2020 eigenständig.
Photovoltaik-Komponenten sind vielfältigen Einwirkungen ausgesetzt – ganz gleich ob witterungs-, herstellungs- oder verschleißbedingt. Im Sunlab prüfen PV-Spezialisten auf einer Fläche von rund 250 m2 in sieben verschiedenen Testverfahren, ob die Produkte das halten, was sie versprechen. So führt das Labor neben den Tests auf dem Belastungstisch auch Leistungs- und Elektrolumineszenz-Messungen in einem Sonnensimulator durch. In Klimakammern werden die Module extremer Hitze, Kälte und Feuchtigkeit ausgesetzt, um eine mögliche Degradation (Leistungsminderung) aufzudecken. Außerdem werden sie in einem Wasserbecken auf einen eventuellen Leckstrom getestet, der zu Beschädigungen und Sicherheitsgefährdungen führen könnte.
Durch diese umfangreichen Tests profitieren Kunden von maximaler Sicherheit in Sachen Gewährleistung, Garantie und Regress. Denn rein äußerlich sind Qualitätsmängel und Schäden an PV-Modulen oder -Halterungen oft nicht zu erkennen. Genormte Testverfahren in einem ausgewählten Maschinen- und Laborpark liefern belastbare, objektive Ergebnisse.
„Qualitätsprüfungen von PV-Modulen und -Komponenten sind ein entscheidender Faktor, wenn es um die Sicherheit und Performance von Solaranlagen geht. So freuen wir uns darauf, unsere Arbeit einem internationalen Messepublikum zu präsentieren,“ erklärt Florian Spinler, Managing Director Sunlab. „Mit unserem Alleinstellungsmerkmal, der Prüfung von Solarmodul und Halterungssystem im Verbund, sind wir ideal aufgestellt, um die Komponenten gemäß internationalen Standards auf Herz und Nieren zu testen.“
Vom 14. bis 16. Juni 2023 kann mit IBC Solar ein aktiver Dialog auf der Intersolar Europe in Halle A4, Stand A4.470 und A4.570 geführt werden.
Zugangsvoraussetzung: Bewerber dürfen den Meisterkurs entweder ab dem 1. Januar 2023 begonnen haben oder bis zum 31. März 2024 antreten. Interessierte können ganz einfach den Online-Fragebogen ausfüllen und zusammen mit einem kurzen Motivationsschreiben, das Angaben zum betrieblichen Hintergrund enthält, einreichen.
Zum neunten Mal in Folge vergibt der Verein "Elektromarken. Starke Partner." zehn Stipendien an vielversprechende Nachwuchskräfte der Branche und betont erneut die Bedeutung ihrer Förderung. Dieses Projekt liegt allen Beteiligten sehr am Herzen. In den vergangenen Jahren wurden bereits 80 Stipendiaten ausgezeichnet. Die Mehrheit von ihnen hat bereits erfolgreich die Meisterprüfung abgelegt, und mehrere junge Meister haben den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Die Motivation, der Einsatz und die Begeisterung für ihren Beruf haben alle Mitglieder von "Elektromarken. Starke Partner." beeindruckt. Auch im Jahr 2023 freuen sich die Mitgliedsunternehmen wieder auf hochmotivierte Meisteranwärter, die eine Leidenschaft für Handwerk, Qualität und Markenbewusstsein mitbringen.
Am 30. September 2023 läuft die Bewerbungsfrist ab. Anschließend wird eine unabhängige Expertenjury die zehn überzeugendsten Kandidaten auswählen. Die Jury setzt sich nicht nur aus Vertretern des Großhandels und des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) zusammen, sondern auch aus Vertretern des Elmar-Projektbüros und ehemaligen Preisträgern des renommierten Markenpreises in der Elektrobranche.
Jeder Stipendiat erhält eine Gebührenübernahme in Höhe von 6.000 Euro. Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Meisterstipendiaten von einer engen Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen. Zudem werden sie aktiv in die Kommunikationskampagnen von "Elektromarken. Starke Partner." einbezogen. Ein besonderes Highlight ist die Einladung der Meisterstipendiaten zum "Markenforum der Elektrobranche" mit der anschließenden Elmar Night am 7. Dezember in Düsseldorf. Dort werden sie in einem besonderen Rahmen offiziell vorgestellt und gefeiert.
Bewerbung und weitere Informationen: elektromarken.de
Frage:
Müssen gewerbliche ortsveränderliche Betriebsmittel allpolig abschaltbar sein? Es handelt sich nicht um Drehstromkreise, sondern ausschließlich um ortsveränderliche gewerbliche Elektrogeräte mit einem 230-V-Anschluss.
Antwort:
Hierzu gibt es in Normen der Reihe DIN VDE 0100 (VDE 0100) keine Festlegungen, da es sich um das Verwenden von elektrischen Betriebsmitteln/Verbrauchsmitteln handelt.
Für den gewerblichen Bereich können aber Vorgaben durch die Unfallverhütungsvorschriften gegeben sein. Allerdings gibt es in den allgemein gültigen Unterlagen der BG solche Forderungen nicht.
Grundsätzlich reicht für das „betriebsmäßige“ Schalten von Wechselspannungs-Betriebsmitteln ein einpoliger Schalter aus. Das gilt auch unter dem Gesichtspunkt, dass hierbei, je nachdem wie der Schutzkontaktstecker eingesteckt wird, einmal der Außenleiter und zum anderen der Neutralleiter geschaltet wird.
Solche Schalter sind für das betriebsmäßige Schalten, nicht aber zum Trennen von der Netzversorgung vorgesehen. Für das Trennen von der Stromversorgung ist üblicherweise eine Steckvorrichtung vorgesehen/ausreichend.
Autor: W. Hörmann
Dieser Artikel wurde unserem Facharchiv entnommen.
Anfang Juni begingen rund 500 Gäste den letzten „Feierabend“ mit Walter Mennekes, darunter Geschäftspartner, Wegbegleiter aus Politik und Sport, Beschäftigte des Kirchhundemer Unternehmens sowie Freunde und Familie.
Seit 1975 arbeitete Walter Mennekes zusammen mit seinem Bruder Dieter Mennekes als Geschäftsführer daran, das Familienunternehmen zu einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Industriesteckvorrichtungen zu entwickeln. Christopher Mennekes, der seit 2011 ebenfalls als geschäftsführender Gesellschafter der Mennekes-Firmengruppe tätig ist und seinem Vater nachfolgte, betont die große Bedeutung seines Vaters für den Erfolg des Unternehmens: „Nicht nur ich als Nachfolger, sondern unser gesamtes Familienunternehmen hat meinem Vater viel zu verdanken. Ohne ihn wären wir als Mennekes nicht dort, wo wir heute stehen.“
Walter Mennekes setzt sein Engagement in zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten fort. Dazu zählt seine Position als 2. Vizepräsident des FC Bayern München e.V., seine Aufsichts- und Beiratsfunktionen sowie seine Rolle als zweiter Vorsitzender der Initiative "Sauerland initiativ" in seiner Heimat. Zusätzlich bleibt er der Mennekes Firmengruppe als Gesellschafter und Berater erhalten.
Erneuerbare Energien sind Friedensenergien – sie ermöglichen eine unabhängige Energieversorgung und werden in diesen Zeiten dringender benötigt denn je. Gemeinsam suchen wir die Vorreiter der Energiewende, die mit ihrem tatkräftigen und herausragenden Engagement den Ausbau der erneuerbaren Energien vorantreiben.
Zur Teilnahme aufgerufen sind Städte und Gemeinden, Bauschaffende, kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen, Vereine, Organisationen und Genossenschaften, Aktive im Medienbereich und natürlich Bürger, die die Energiewende aktiv durch ihr Engagement oder durch Projekte unterstützen. Die Solarpreise geben lokalen Akteuren die Möglichkeit, ihr Engagement und ihr Ideenreichtum zu zeigen und ein großes Publikum zu erreichen. Denn der Erfolg der Energiewende hängt maßgeblich von Innovationen, Mut und Herzblut aus allen Teilen der Gesellschaft ab.
Bewerbungen für den Deutschen Solarpreis sind noch bis Freitag, 30. Juni 2023 online möglich.
Die Verleihung erfolgt in verschiedenen Kategorien – von Mobilitätslösungen über solare Architektur und Stadtentwicklung bis zu Projekten in den Bereichen Bildung, Eine-Welt-Zusammenarbeit und Medien. Eine qualifizierte Jury entscheidet über die Preisträgerinnen und Preisträger, die im Oktober 2023 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung gebührend gewürdigt werden.
Alle Projekte müssen bereits realisiert oder so weit fortgeschritten sein, dass bereits erste Ergebnisse vorliegen. Kernbestandteil der Bewerbung ist eine Kurzpräsentation, bei der die Schlüsselfaktoren und Kennzahlen des Projekts hervorgehoben werden. Je nach Kategorie sind eingesetzte Technologien oder Angaben zur Fläche, zum Energiebedarf, zur regenerativen Energieerzeugung, zur Reduktion der CO2-Emissionen etc. von Bedeutung. Weitere Informationen zur Bewerbung und den Bewertungskriterien der Jury sind online zu finden.
Das Projekt hat zum Ziel, die Integration und Erprobung der von Rheinmetall entwickelten Ladebordsteine an zwei verschiedenen Standorten in der Stadt zu ermöglichen. Dadurch sollen die Akzeptanz sowie die städtebaulichen und gestalterischen Vorteile der Technologie validiert werden. Die Stadt hat vor Kurzem einen entsprechenden Letter of Intent unterzeichnet. Der Start des Pilotprojekts ist für den Sommer 2023 geplant.
Durch Integration der Ladeelektronik in einen Bordstein wird dieser faktisch zur „Ladesäule“, ohne die mit einer solchen verbundenen Einschränkungen. Die von Rheinmetall entwickelte Lösung setzt auf die intelligente Nutzung vorhandener städtischer Infrastruktur „bei gleichzeitig äquivalenter ladetechnischer Performance“ und macht den Bordstein zur Ladesäule. „Diese zudem sehr robuste Lösung ist damit im städtischen Raum fast uneingeschränkt installier- und damit auch skalierbar“, wirbt das Unternehmen.
Bevor sie erstmals im Rahmen eines Pilotprojekts im öffentlichen Raum eingesetzt werden, haben die Systeme umfangreiche Tests durchlaufen, betont Rheinmetall. Die Lösung des Unternehmens besteht aus einem modularen Ladebordstein, der das Wechselstrom-Laden mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW ermöglicht. Dieser kann über das Open Charge Point Protocol (OCPP) in bestehende Backend-Systeme oder bereits vorhandene Ladesystemstrukturen integriert werden. Bei der Entwicklung wurde besonders viel Wert auf die einfache Nachrüstbarkeit und Wartung gelegt. Dadurch ist es möglich, ganze Straßenzüge oder Parkplätze für die Integration der Ladebordsteine vorzubereiten und eine spätere Skalierbarkeit zu gewährleisten.
Durch die Kombination von Batterie und elektrischem Antriebsstrang kann eine herausragende Leistung erzielt werden – mit einem sofortigen Drehmoment, das bis zu dreimal höher ist, als bei herkömmlichen Ladern. Die Maschine kann je nach Anwendung mit einer einzigen Aufladung bis zu 8 Stunden betrieben werden. Unter Berücksichtigung von Pausen und Stillstandszeiten ermöglicht dies den meisten Fahrern mehr als einen vollen Arbeitstag. Eine volle Wiederaufladung dauert etwa 10 Stunden. Das System bietet dem Bediener ein reibungsloses und komfortables Erlebnis mit minimalen Vibrationen und nahezu geräuschlosem Antrieb.
Firma: Bobcat
Nach 14-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender des NH/HH-Recyclingvereins tritt Volker Seefeld (Siemens AG) in den hochverdienten Ruhestand. Gleichzeitig wurde auf der Mitgliederversammlung am 10. Mai dieses Jahres der langjährige zweite Vorsitzende des Vereins, Harald Kownatzky (EFEN GmbH), zu seinem Nachfolger gewählt. Mit der gleichzeitigen offiziellen Aufnahme der deutschen Tochterfirma des Sicherungsherstellers ETI erweitert sich der Kreis der Vereinsmitglieder nun auf neun tragende Mitgliedsfirmen.
Bei seiner Amtsübernahme betont Harald Kownatzky die Verdienste seines Vorgängers und unterstreicht, dass er das Erfolgskonzept des gemeinnützigen Vereins fortführen wird: „Die Mitgliedsfirmen des Vereins und die vielen treuen Sammler von ausgedienten Schmelzsicherungen aus dem Handwerk, den Berufsschulen, der Stromversorgungsbranche und der Industrie konnten während des 14-jährigen Wirkens von Volker Seefeld einen kontinuierlichen Zuwachs beim Erfolg unseres Vereinskonzepts verfolgen. Die Früchte dieses Arbeitserfolgs fließen in vollem Umfang zurück in die Ausbildung von Nachwuchskräften für die Elektrobranche und in wegweisende Forschungsprojekte für die Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Beherrschung von elektrischer Energie. Im Namen der Vereinsmitglieder und der uns verbundenen Sammler möchte ich mich an dieser Stelle bei Volker Seefeld für diese herausragende Leistung von ganzem Herzen bedanken. Meine Kollegen und ich werden sein Werk mit Fleiß und Hingabe in seinem Sinne fortsetzen. Wir alle werden ihn nicht nur als hochqualifizierten Manager, sondern auch als Mensch vermissen und wünschen ihm viel Freude in seinem neuen Lebensabschnitt.“
Bei der Mitgliederversammlung wurde durch eine Urkundenübergabe auch das Unternehmen ETI Elektrotechnik GmbH offiziell als neues Vereinsmitglied begrüßt. ETI hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1950 bis heute unter anderem zu einem international führenden Lieferanten von Produkten und Dienstleistungen auf dem Gebiet der Elektroinstallation entwickelt. Das Unternehmen ist einer der führenden Hersteller von Schmelzsicherungen. Seine Produkte kommen in elektrischen Verteilungen in Wohnhäusern, Industrie und Energieversorgern weltweit zum Einsatz.
Zum zweiten Vorsitzenden wurde Thomas Kubiak (SIBA GmbH) berufen. Markus Wahl (Jean Müller Elektrotechnische Fabrik GmbH) wurde in seiner Position als Vorstandsmitglied und Kassenwart des Vereins bestätigt.
Im Berichtsjahr 2022 führte der NH/HH-Recyclingverein dem umweltfreundlichen Recycling im Kupferkonverter von Aurubis eine Gesamtmenge von über 182 Tonnen ausgedienter Schmelzsicherungen zu. Daraus wurden 26 Tonnen Kupfer und 222 kg Feinsilber zurück in den Wirtschaftskreislauf geführt. An den weit über 600 Sammelstellen des Vereins, verteilt über die gesamte Bundesrepublik, entsorgen umweltbewußte Sammler ihre abgeschalteten Schmelzsicherungen zur vollkommenen Wiederverwertung im Kreislaufsystem des NH/HH-Recyclingvereins. Der ausführliche Jahresbericht 2022 ist auf der Webseite des Vereins abrufbar: www.nh-hh-recycling.de
Der Sommer mit seinen angenehm warmen Tagen und lauen Nächten wird von vielen Menschen sehnsüchtig erwartet. Doch wenn der Hochsommer endlich da ist, stöhnen viele unter der unerträglichen Hitze, insbesondere wenn die Wohnung aufgeheizt ist und die Temperaturen auch in der Nacht nicht sinken. Neben kurzzeitig wirkenden Hitzeschutz-Maßnahmen bietet eine effektive Dämmung gleich doppelte Unterstützung: Im Sommer hält sie die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Haus, was zu einer spürbaren Verbesserung des Wohnkomforts führen kann.
Es ist anstrengend und kostspielig, eine bereits aufgeheizte Wohnung abzukühlen. Der Schlüssel liegt darin, die Hitze erst gar nicht hineinzulassen. Mit den folgenden Tipps bleibt die Wohnung an heißen Tagen angenehm kühl:
Nach Meinung des Experten Stefan Materne führen all diese Maßnahmen lediglich zu einer vorübergehenden Abkühlung der Wohnräume. Eine ordnungsgemäße Isolierung des Hauses hingegen wirkt doppelt: Im Sommer hält sie die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Inneren des Hauses.
„Wer sein Haus schon während des Sommers warm einpackt, profitiert im Winter von geringerem Heizbedarf und niedrigeren Heizkosten sowie im Sommer vom Hitzeschutz“, erläutert Stefan Materne. Denn bei einem ungedämmten Einfamilienhaus entweicht mehr als die Hälfte der Wärme über Keller, Außenwände und Dach. Bevor Sie mit Maßnahmen starten, spüren Sie zunächst die Schwachstellen am Haus auf und legen dann fest, welche Maßnahme in welcher Reihenfolge am wirtschaftlichsten ist:
Die in der Berliner Siemensstadt ansässige Gesellschaft Pikkerton wurde im Jahr 2004 gegründet. Sie entwickelt und produziert innovative elektronische Geräte. Dazu gehören Funknetzbaugruppen für verschiedene Funktechnologien wie etwa Zigbee, wireless M-Bus, Bluetooth, GSM, LTE, NB-IoT. Einen weiteren Schwerpunkt bildet Sensorik, speziell für AAL1)-Anwendungen. Darauf basierend werden Sensornetzwerke unterschiedlichster Strukturen bezüglich der Anbindung an übergeordnete Netze und Verarbeitungsplattformen realisiert. Mit dem Sturzerkennungs- und Alarmierungssystem Grannyguard (Bild a) hat das Unternehmen ein in Fachkreisen vielbeachtetes Produkt entwickelt.
Stürze sind bei hochbetagten Menschen – trotz aller vorbeugender Maßnahmen – nicht immer vermeidbar. Im Bedarfsfall sollte sofortige Hilfe gewährleistet sein. Die üblicherweise im Bereich der Pflege genutzten Notrufknöpfe setzen voraus, dass der jeweilige Nutzer diesen zur Hand hat und auch zur Betätigung in der Lage ist. Das ist vielfach – insbesondere in den Nachtstunden – beim Gang ins Bad nur selten der Fall. Und gerade für dieses Problem bietet das Gerät eine Lösung.
Wie überall, so gilt auch hier der Grundsatz: „Vorbeugen ist besser als heilen“. Das im Gerät (Bild b) integrierte Orientierungslicht trägt dazu bei, das Sturzrisiko in den Nachtstunden durch Bereitstellung eines „Pantoffellichtes“ deutlich zu senken.
Das Sturzerkennungs- und Benachrichtigungssystem Grannyguard kann in einer Standard-Lichtschalterdose montiert werden. Dabei bleibt die Funktion des Schalters/Tasters erhalten. Zwei im Gerät integrierte Infrarot-Sensoren erfassen die von einem menschlichen Körper ausgehende Wärmestrahlung bis zu einer Raumtiefe von etwa 5 m und einem Öffnungswinkel von rund 170°. Die empfangene Wärmestrahlung wird ausgewertet. Die im Gerät integrierte Verarbeitung der Informationen erlaubt eine Unterscheidung von stehenden/laufenden und liegenden (also gestürzten) Personen. Das System arbeitet absolut passiv und sendet selbst keinerlei Energie aus (z. B. Ultraschall oder Radarwellen).
Grannyguard verfügt grundsätzlich über ein Wi-Fi-Modul, d. h. das Gerät kann in ein bestehendes WLAN eingebunden werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Gerät mit einem GSM-Modul auszurüsten. Damit lässt es sich in ein Mobilfunknetz integrieren.
Autor: H. Möbus
Literatur
1) AAL (Ambient Assisted Living, auch Active Assisted Living) umfasst elektronische Systeme, Konzepte sowie Dienstleistungen, welche das alltägliche Leben älterer und auch behinderter Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen. Im deutschen Sprachgebrauch lässt sich der Begriff am besten mit „Alltagstaugliche Assistenzlösungen für ein selbstbestimmtes Leben“ übersetzen.
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Das Berliner Beratungsunternehmen für Elektromobilität leistet konkrete Unterstützung für die gemeinnützige Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Kalifornien. Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf Projekte in Äthiopien und auf den Philippinen, bei denen für jedes beantragte Fahrzeug im eigenen THG-Quotenservice drei Bäume gepflanzt werden. Dieses Vorgehen soll dazu beitragen, einen zusätzlichen Anreiz zu schaffen, die THG-Quoten effektiv zu vermarkten.
Der „Employ to Plant“-Ansatz der der global agierenden Nichtregierungsorganisation geht über eine rein ökologische Wirkung hinaus und verknüpft die ökologische Dimension der jeweiligen regionalen Projekte untrennbar mit der politischen und sozialen Dimension.
Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Behörden, Kommunen und der Bevölkerung wird einerseits die langfristige Perspektive und Überprüfbarkeit der Wiederaufforstung und Lebensraumrestaurierung gewährleistet. Andererseits werden durch diesen Ansatz wertvolle Arbeitsplätze geschaffen und gesichert, insbesondere in den oft am stärksten benachteiligten Regionen der Welt. Diese Arbeitsplätze werden unter menschenwürdigen Bedingungen geschaffen und zielen darauf ab, die natürlichen Ressourcen vor Ort langfristig zu erneuern und zu schützen.
Darüber hinaus spendet der M3E THG-Quotenservice freiwillig einen festen Betrag der eigenen Gewinnmarge aus der Bearbeitung der Anträge und kommt damit für die Pflanzung
von drei Bäumen auf – den Kunden wird dafür nichts berechnet. Gespendet wird vierteljährlich zu einem fixen Zeitpunkt.
„Da die Partnerschaft rückwirkend ab Januar 2023 gilt, konnten wir bereits 8.334 Bäume in den beiden Regionen finanzieren und pflanzen lassen. Wir sind sehr stolz darauf, trotz der momentan extrem schwierigen Lage auf dem THG-Quotenmarkt die Partnerschaft mit Eden begründet zu haben“, erklärt Niklas Pieweck Team Lead THG-Quotenservice bei M3E.
Darin enthalten sind u. a.: ein Akku-Handstaubsauger mit elektrischer Druckluftfunktion zur Säuberung der Elektronik und ein Spezial-Wärmepumpenreiniger mit Sprühlanze zur Nassreinigung einzelner Bauteile. Zudem gibt es einen Flossenkamm zum Glätten der Lamellen und für einen optimalen Luftstrom sowie ein Lamellenkammsystem zum Richten beschädigter Lamellen. Mit dem Kältespray lässt sich der Fühler der Außeneinheit bis zu -20 °C kontrollieren.
Firma: BA-Bachler
Der Standort ist die erste Fertigungsstätte in der PV-Branche, der von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle der Status „Zero Carbon Factory“ verliehen wurde.
Die Produktionsstätte von Trina Solar in Yiwu wurde von der TiGroup bewertet, einer auf Inspektionen und Tests in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Nachhaltigkeit spezialisierten Zertifizierungsstelle, und erhielt die offizielle Zertifizierung beim First China Carbon Finance Forum. Im Zuge der Inspektion wurden verschiedene Indikatoren ausgewertet, darunter:
Die Fabrik erreichte für 2022 die Gesamtpunktzahl 79,68 von 80 und erhielt damit das Zero Carbon Factory Typ 1-Zertifikat, das von der China Energy Conservation Association anerkannt wird. Trina Solar gibt außerdem bekannt, dass die Kohlenstoffemissionen pro Produktionseinheit am Standort Yiwu im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 21,77 % zurückgegangen sind. Der Stromverbrauch pro Produkteinheit sank um 9,51 %. Diese Ergebnisse konnten mithilfe der umfassenden, nachhaltigen Wertschöpfungskette des Unternehmens umgesetzt werden, die Produktdesign, Energiemanagement und intelligente Systemoptimierung umfasst.
Die Produktionsstätte in Yiwu ist die sogenannte Vertex Super Factory. Sie ist die primäre Produktionsstätte der Solarmodul-Produktlinie Vertex S von Trina Solar. Sie wurde zu diesem Zweck 2020 neu erbaut, voll automatisiert und mit modernen Produktionsanlagen ausgestattet, um die Vertex S Module zu produzieren. Die Vertex S Modulserie wurde speziell für europäische Dächer entwickelt und eignet sich sowohl für Wohngebäude als auch für Gewerbe- und Industrieanwendungen.
Module vom Typ Vertex S erzielen durch die Verwendung von 210-mm-Siliziumwafern eine höhere Effizienz und Leistung und sind mit gängigen Wechselrichtern und Montagesystemen kompatibel. Damit unterstützt die Produktlinie die Mission von Trina Solar, saubere, umweltfreundliche Energielösungen für alle Einsatzbereiche bereitzustellen.
„Es ist eine bahnbrechende Leistung, die erste Fabrik der Branche zu betreiben, die als CO2-freie Anlage anerkannt wird. Diese Zertifizierung zeigt das hohe Engagement von Trina Solar für eine nachhaltige Entwicklung und Null-Kohlenstoff-Praktiken in unserer Technologie, unseren Produkten und unserem Prozessmanagement“, erklärt Gonzalo de la Viña, Präsident EMEA bei Trina Solar. „Unsere Vertex S Solarmodule sind in Europa sehr beliebt. Wir freuen uns besonders, die ersten Produkte der Branche anbieten zu können, die nicht nur selbst nachhaltig sind, sondern auch in einer CO2-neutralen Fabrik hergestellt wurden, wodurch der CO2-Fußabdruck unserer Kunden zusätzlich reduziert wird.“
„Wir werden auch in Zukunft in Yiwu nachhaltig produzieren, während wir weiter innovative Ansätze entwickeln, um Emissionen noch weiter zu reduzieren, unsere Umwelt zu schützen und Menschen auf der ganzen Welt mit grüner Technologie zu verbessern“, ergänzt de la Viña.
Im Jahr 2022 wurde Trina Solar auch für seine branchenweit führenden niedrigen CO2-Emissionen im Herstellungsprozess seines gesamten Sortiments an 210 mm Vertex Modulen ausgezeichnet. Die Module wurden vom TÜV Rheinland in Deutschland mit einem Life Cycle Assessment (LCA)-Zertifikat ausgezeichnet und waren die ersten 210mm-Module der Branche, die dieses Zertifikat erhielten.
Die Buchsenklemmleisten kommen künftig in speziellen Industriesteckdosenleisten von Kopp zum Einsatz. Die Klemmleisten-Serie 324 besteht aus einem nicht entflammbaren V0-Material und erfüllt die Glühdraht-Prüfung nach den Normen für Hausgeräte. Zusätzlich zeichnet sich das Produkt durch seine "Unverlierbaren Schrauben" aus, die durch eine spezielle Gehäusegeometrie realisiert werden. Die Serie 324 ist UV-stabil und korrosionsbeständig, was sie besonders robust macht und für anspruchsvolle Einsätze prädestiniert. Die Buchsenklemmleisten werden mit offener Kammer geliefert, sodass sie sofort einsatzbereit sind.
Die Produkte der Serie 324 sind in einem Raster von 11,5 mm erhältlich und reichen von 1- bis 12-polig. Sie können leicht auf die gewünschte Polzahl zugeschnitten werden, wobei sich zwischen den einzelnen Polen jeweils ein Befestigungsloch befindet. Dank des flexiblen Polyamidgehäuses können die Klemmleisten auch auf gewölbten Oberflächen befestigt werden. Die "HDS"-Ausführung bietet einen zuverlässigen Drahtschutz, der insbesondere bei mehradrigen Leitern von Vorteil ist, um Beschädigungen durch die Schrauben zu vermeiden.
Die Heinrich Koop GmbH, ansässig in Kahl am Main, ist ein erfahrener Hersteller von Schalterprogrammen, Elektrotechnik- und Elektroinstallationsmaterialien, die das Qualitätssiegel "Made in Germany" tragen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1927 hat das Unternehmen sein Sortiment kontinuierlich erweitert und bietet heute über 7.000 verschiedene Artikel an, darunter einfache Stecker, Adapter, Steckdosenleisten und Smart Home-Lösungen.
Im Zuge einer Optimierungsstrategie für ihre Schalterprodukte war das Unternehmen auf der Suche nach robusten und langlebigen Klemmleisten. Dabei stieß Heinrich Koop auf die Weco Contact GmbH als idealen Partner, der alle Anforderungen erfüllte. Neben der hohen Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit der Produkte spielten auch die geographische Nähe beider Unternehmen sowie die zuverlässige Lieferfähigkeit eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine Zusammenarbeit.
Frage:
Wie ist der Schutzbereich zu einem Waschbecken in Räumen mit Dusche oder Badewanne definiert?
Antwort:
Vorweg: Wenn es in den Normen negative Forderungen nicht gibt, dann muss auch nichts Zusätzliches beachtet werden.
Fakt ist, dass in DIN VDE 0100-701 (VDE 0100-701) [1], die „Schutzbereiche“ nur für die Wannen (Bade- und Duschwannen), sowie für bodengleiche Duschen festgelegt sind, da in diesen Bereichen, aufgrund der Verringerung des elektrischen Widerstands des menschlichen Körpers und seiner Verbindung mit Erdpotential die Wirkung eines elektrischen Schlags größer ist, als außerhalb des Bereiches, in dem der Mensch nicht mehr direkt und vollständig mit Wasser bedeckt sein wird.
Bei einem Waschbecken kann man davon ausgehen, dass der Mensch nicht vollständig mit Wasser benetzt ist, sodass eine Gefährdung nicht zu erwarten ist. Somit gibt es an, um und unter Waschbecken keine Einschränkung bezüglich der Errichtung elektrischer Betriebsmittel, sodass auch im übertriebenen Sinne, direkt neben dem Wasserhahn eine Steckdose errichtet werden dürfte.
In solchen Fällen ist auch die Schutzart nicht vorgegeben, sondern es gilt, dass die Schutzart entsprechend der zu erwartenden Umgebungseinflüsse auszuwählen ist, dabei gilt aber mindestens die Mindestschutzart von IP20.
Befindet sich ein Waschbecken jedoch innerhalb der Schutzbereiche einer Wanne oder einer Dusche, dann sind die Anforderungen für den jeweiligen Schutzbereich zu berücksichtigen.
Unabhängig davon – auch wenn die Schutzbereiche nicht zutreffend sind – gilt, dass alle Stromkreise, die in Räume mit Badewanne oder Dusche eingeführt werden, außer solche für Wassererwärmer, mit einem zusätzlichen Schutz durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA zu schützen sind.
Autor: W. Hörmann
Literatur
[1] DIN VDE 0100-701 (VDE 0100-701):2008-10 Errichten von Niederspannungsanlagen Teil 7-701: Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art Räume mit Badewanne oder Dusche.
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Was bedeutet dieser Wandel für das Stromnetz der Zukunft? Um dieser Frage nachzugehen, präsentiert die EM-Power Europe 2023 ein umfassendes Rahmenprogramm aus Konferenz, Forum sowie Side-Events und stellt dabei alles Wissenswerte rund um Smart Grids und Prosumer in den Fokus. Ob Netzbetreiber, Energieversorger, Projektentwickler oder Entscheider aus Industrie, Gewerbe und Immobilienwirtschaft – die internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen bietet die ideale Gelegenheit, die aktuellen Trends, Technologien und Geschäftsmodelle zu beleuchten und sich gleichzeitig mit Visionären und Entscheidern der Branche zu vernetzen. Die EM-Power Europe ist Teil von The smarter E Europe und findet parallel zur Intersolar Europe, ees Europe und Power2Drive Europe vom 14. bis 16. Juni auf der Messe München statt. Insgesamt werden über 2.200 Aussteller und mehr als 85.000 Besucher aus 160 Ländern erwartet.
Digital, flexibel, intelligent und integrativ – so sieht das Stromnetz der Zukunft aus, um eine zuverlässige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien rund um die Uhr sicherzustellen. Hierfür bedarf es innovativer Technologien und Lösungen. Wie relevant diese in aktuellen Zeiten sind, zeigt sich in der Entwicklung der EM-Power Europe. Im Vergleich zum Vorjahr präsentieren 40 % mehr Aussteller zukunftsgerichtete Produkte und Lösungen für die neue Energiewelt. Mit einem umfassenden Rahmenprogramm richtet sich die internationale Fachmesse für Energiemanagement und vernetzte Energielösungen an alle Akteure der Branche.
Von der intelligenten Vernetzung dezentraler Energieanlagen über das Netzmanagement bis hin zu mehr Flexibilität im Energiesystem der Zukunft: Am 13. und 14. Juni nimmt die EM-Power Europe Conference die wichtigsten Entwicklungen und Trends in den Blick und bietet dabei eine globale Networking-Plattform für Entscheider der Branche. So organisiert beispielweise die Internationale Organisation für Erneuerbare Energien (IRENA) eine Session zu Innovationen und neuen Marktkonzepten für die Integration erneuerbarer Energien. Im Rahmen dieser diskutieren Experten, wie digitale Lösungen zu mehr Flexibilität führen können und wie der gesetzliche Rahmen für eine flächendeckende Anwendung gestaltet werden müsste. Darüber hinaus stellen führende Unternehmen Technologien und Strategien vor, mit denen die Digitalisierung des Stromnetzes nachhaltig vorangetrieben wird. Denn das ist Bedingung dafür, die Net-Zero-Ziele zu erreichen. Auch die Dezentralisierung mit verstärktem Einsatz von Distributed Energy Resources (DERs) gehört zu den Fokus-Themen der diesjährigen Konferenz. Gemeint ist damit beispielsweise die Einbindung von Solaranlagen, Batteriespeichern oder E-Fahrzeugen in das Stromnetz. Hierzu stellen Experten ihre Best Practices vor.
Die Lösungen für die neue Energiewelt sind vielfältig – entsprechend erwartet Besucher eine große Themenviefalt auf dem EM-Power Forum (Halle B5, Stand B5.630). Es bietet zahlreiche Impulsvorträge und Best Practices rund um aktuelle Themen und Trends. Aufstrebende Start-ups läuten alle drei Messetage mit ihren neuen Geschäftsmodellen und Innovationen ein. Darüber hinaus geben die EM-Power-Award-Finalisten Einblicke in ihre aktuellen Projekte und Lösungen. Verschiedene Vorträge beleuchten zusätzlich, wie sich die Flexibilität im Stromnetz schnell, effektiv und effizient erhöhen lässt – darunter auch die des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft (BNE). Passend dazu beschäftigt sich der europäische Branchenverband SmartEn in seiner Session mit neuen Lösungen für eine optimierte dezentrale Energieversorgung. Denn sie ist der Schlüssel für ein effizientes und klimafreundliches Energiesystem, an dem auch Verbraucher partizipieren können. In diesem Zuge gewinnen auch Energie-Gemeinschaften auf lokaler Ebene an Bedeutung. Von regionalen Stromhandelsplattformen über Micro-PPAs bis hin zum Peer-to-Peer Energiehandel – auf dem EM-Power Forum stellen Experten neue Geschäftsmodelle für das „Energy Sharing“ vor. Ein weiteres Programm-Highlight ist die Session der beiden EU-Energiewendeinitiativen ETIP Smart Networks for Energy Transition (SNET) und BRIDGE. Gemeinsam präsentieren sie zehn H2020- und Horizon-Europe-Projekte, die im Rahmen einer der größten Förderprogramme für Forschung und Innovation weltweit umgesetzt worden sind.
Die EM-Power Europe bietet insbesondere Versorgungsunternehmen ein breites Angebot. So werden beispielsweise bereits zum siebten Mal in Folge die innovativsten Stadtwerke in der DACH-Region mit dem renommierten Energiewende Award prämiert. Die Preisverleihung findet am 15. Juni ab 16.00 Uhr auf dem EM-Power Forum statt. Initiatoren sind das DCTI Deutsches CleanTech Institut, The smarter E Europe und EUPD Research.
Ob Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber, Energieversorger oder Aggregatoren erneuerbarer Energien – auf dem Utility Knowledge Exchange erhalten sie ihre eigene exklusive Plattform abseits des Messetrubels. „Das zentrale Ziel des Utility Knowledge Exchanges ist es, sich zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen“, so Barbara Pilz, Projektleiterin der EM-Power Europe. „Die Plattform bietet die Möglichkeit, sich in insgesamt fünf Sessions auf höchster Expertenebene offen und ehrlich über die Herausforderungen der Energiewende auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“ Um genügend Raum für fundierten Austausch zu bieten, ist der Zugang limitiert und erfordert eine vorherige Anmeldung.
Die EM-Power Europe sowie die Parallelveranstaltungen Intersolar Europe, ees Europe und Power2Drive Europe finden vom 14.–16. Juni 2023 im Rahmen Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform The smarter E Europe auf der Messe München statt.
Weitere Informationen:
www.em-power.eu
www.TheSmarterE.de
Die zugeordnete Lademanagement-Software erlaubt die automatische Verwaltung der Betriebsprozesse sowie Abrechnungen und Kostenerstattungen. Unternehmen können ihr Ladeangebot ferngesteuert verwalten und erhalten detaillierte Einblicke. Mit der Funktion Plug&Charge-ready kann der Ladevorgang durch den Anschluss des Fahrzeugs gestartet werden. Das Gehäuse des Systems besteht aus widerstandsfähigem Makrolon. Dadurch ist es für einen Temperaturbereich von –30 °C bis +50 °C geeignet. Mit der Lastverteilung können bis zu 100 Ladestationen einem Cluster hinzufügt und zusammen betrieben werden.
Firma: EVBox
Zusammen mit dem Photovoltaik-Pionier IBC Solar präsentierte sich der SolarButterfly Schülern aus der Region Bad Staffelstein, um zu eigenen Taten im Bereich Klimaschutz zu inspirieren und zu zeigen, dass bereits viele Lösungen gegen den Klimawandel vorhanden sind und die Transformation im Gange ist.
Im Rahmen seiner Weltreise machte der SolarButterfly Halt bei IBC Solar in Bad Staffelstein und stellte seine Mission knapp 200 Schülern der Viktor-von-Scheffel-Realschule vor. Auf dem Gelände des IBC Solar Competence Centers fand ein vielfältiges Programm statt. Die Schüler der 5. und 6. Klassen hatten sich bereits im Unterricht mit den Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien beschäftigt, bei dem Event durften sie ihr Wissen dann direkt anwenden. Rund um den SolarButterfly waren 30 Stationen aufgestellt: An jeder mussten Fragen beantwortet werden, die später im Klassenzimmer ausgewertet wurden. Das Projekt ist langfristig angelegt. Die teilnehmenden Schulen verfolgen die Reise des SolarButterfly auch nach der Station in ihrer Stadt. Das Ziel ist es, Klimapioniere auf der ganzen Welt zu besuchen und zu vernetzen, um so einen nachhaltigen Informationsaustausch zu ermöglichen.
„Seit mehr als 40 Jahren setzen wir uns für die Energiewende und eine lebenswerte Welt ein,“ erklärt Udo Möhrstedt, Gründer und CEO von IBC Solar. „Es ist uns daher ein besonderes Anliegen und eine große Freude, auch junge Generationen für unsere Mission zu begeistern.“
Der SolarButterfly ist ein solarbetriebenes und autarkes Tiny House, dessen 40 m2 große Flügel mit Solarzellen belegt sind und die Energie für das Fahrzeug erzeugen, welches den SolarButterfly zieht. Sind die Flügel ausgeklappt, sieht der SolarButterfly wie ein Schmetterling aus. Symbolisch gesehen soll er die Transformation der Raupe zum Schmetterling ausdrücken, und zeigen, dass sich auch die Gesellschaft wandeln kann – weg von fossilen Treibstoffen hin zur Verwendung nachhaltiger Energien.
Die ultrahocheffizienten Solarzellen für das Projekt hat der Modulhersteller LONGi geliefert. der die Energie der Sonne auch für eine lebenswerte Welt einsetzen möchte.
Gleichzeitig ist das Gefährt auch ein Wohnmobil, welches praktisch aufzeigt, wie eine Familie heute ohne CO2-Emissionen reisen, leben und arbeiten kann. Mit dem selbst produzierten Strom wird die Batterie eines elektrischen Zugfahrzeugs geladen, so dass der SolarButterfly pro Tag ohne Abgase bis zu 200 km weit fahren kann. Das Tiny House ist zudem das erste echte „Müllfahrzeug“ der Welt, denn es wurde zum größten Teil aus recycelten Plastikflaschen hergestellt, welche aus dem Ozean gefischt wurden.
„Wir wollen Hunderte von Millionen Menschen mit der Botschaft erreichen, dass immer mehr Menschen auf der ganzen Welt daran arbeiten, den Klimawandel mit praktischen Lösungen zu stoppen“, sagt Louis Palmer, Gründer und Director SolarButterfly. „Die Welt ist voller Lösungen, die Arbeitsplätze schaffen und die Zukunft unserer Kinder sichern können.“
Seit Frühling 2022 ist der SolarButterfly auf Weltreise, die ihn in diesem Jahr durch zahlreiche Stationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz führt, bevor es im Juni in die USA weitergeht. In insgesamt vier Jahren soll der SolarButterfly 90 Länder bereisen, bis das Team am 12. Dezember 2025, pünktlich zum 10. Jahrestag des Pariser UNO-Klimaabkommens, in Paris sein Ziel erreicht.
Weitere Informationen: SolarButterfly
Die eltec 2023 war an drei Tagen der Treffpunkt für das Bayerische Elektrohandwerk, aber auch viele Ingenieurbüros und Planer kamen zur eltec, um die Angebote der über 200 Aussteller zu entdecken und vor allem, um sich endlich wieder persönlich zu treffen und über aktuelle Entwicklungen auszutauschen.
Die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH hat die Messe eltec erst Ende des vergangenen Jahres als Veranstalter übernommen. Das Projektteam um Projektleiter Michael Löffler und Projektreferentin Gloria McCray hat seitdem intensive Gespräche geführt, um die eltec wieder fest im Kalender der Branche zu etablieren. Die Geschäftsführer des Messeveranstalters AFAG, Henning und Thilo Könicke, freuen sich über das Comeback der eltec: „Trotz der kurzen Vorbereitungszeit ist es gelungen, die wichtigsten Aussteller und Stakeholder auf der eltec in Nürnberg zu versammeln. Wir danken vor allem den fachlichen Partnern aber auch den Ausstellern für ihre Unterstützung und ihr Engagement, um die eltec 2023 mit einer positiven Bilanz abzuschließen.“
Fachlicher Träger der eltec ist der Landesinnungsverband für das Bayerische Elektrohandwerk, der im Rahmen der diesjährigen Fachmesse sein 100-jähriges Jubiläum feierte. Hans Auracher, Vorsitzender des Landesinnungsverbands für das Bayerische Elektrohandwerk, zieht nach drei Messetagen eine positive Bilanz: „Es hat mich gefreut, dass so viele Kollegen auf die eltec 2023 gekommen sind. Obwohl die Konjunktur gerade gut ist und in allen Betrieben viel zu tun ist, haben es viele Besucher als wichtig erachtet, auf die Regionalmesse nach Nürnberg zu kommen. Nach vier Jahren Pause, gab es eine gewisse Unsicherheit, ob es klappt an die früheren Erfolge der eltec anzuknüpfen, aber es ist gelungen. Alle namhaften Aussteller waren wieder mit dabei und viele Besucher kamen zur Messe. Besonders der Mittwoch war sehr stark besucht, das war wie ein Geburtstagsgeschenk zum 100-jährigen Jubiläum des LIV.“
Mit ihren Angeboten deckten die Aussteller der eltec alle Bereiche des Elektrohandwerks ab. Im Fokus standen die Bereiche Elektroinstallationstechnik, Gebäude und Energie sowie regenerative Energien, Wärmepumpen, Stromspeicher und Elektromobilität.
Einer der Aussteller ist die Siemens AG, die ihren Sitz in Erlangen und damit in der Metropolregion Nürnberg hat. Harald Mauch, Leitung Electrical Products, Siemens AG: „Ich bin froh, dass die eltec endlich wieder stattgefunden hat, als die Messe in unserer Heimatregion. Die Freude ist groß, dass wir uns nach der Pandemie nun wieder persönlich mit den Kunden austauschen konnten. Es ist schön, sich „face to face“ zu treffen, die Emotionen live mitzunehmen und sich wieder persönlich zu präsentieren. Unsere Zielgruppen, Installateure sowie Planer, haben wir auf der eltec zahlreich angetroffen.“
Für Christian Doerner, Geschäftsführer von Jürgen Doerner Handelsvertretungen, hat sich die stärkere Einbindung des Großhandels bewährt: „Wir sind zufrieden mit der diesjährigen eltec. Regionale Handwerksbetriebe und Planungsbüros aus ganz Bayern sind zum persönlichen Gespräch auf die eltec gekommen. Nach der coronabedingten Pause gab es nun nach langer Zeit endlich wieder die Möglichkeit für persönliche Treffen. Somit wurde die eltec für gute Gespräche und den Austausch zu aktuellen Themen genutzt. Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste eltec Nürnberg in 2025.“
Der Bundesverband des Elektro-Großhandels hat mit der Landesgruppe Bayern die eltec unterstützt und den Großhandel vertreten.
Das Messeangebot der eltec wurde durch ein fachliches Rahmenprogramm erweitert und abgerundet. Auf zwei Bühnen sowie in verschiedenen Seminaren und Workshops wurden parallel zum Messegeschehen aktuelle Themen, sowie Anwendungsbeispiele aus der Praxis aufgegriffen und vertieft. Das fachliche Angebot wurde von den Besuchern gut angenommen und soll auch bei der kommenden eltec weiter ausgebaut werden.
Der Berufsnachwuchs zeigte sich auf der eltec sehr engagiert: 2.400 Berufsschüler kamen auf die Messe, um ihre Branche kennenzulernen. Im TechnoCamp gab es Sicherheitsseminare sowie einen Praxisparcours an 20 Ständen. Dabei kam der Berufsnachwuchs ins direkte Gespräch mit den ausstellenden Unternehmen und hatte die Möglichkeit, sich praktisch auszuprobieren, so zum Beispiel auch am Stand der Firma Hager. Für Stephan Kuhl, Leiter Region Süd bei Hager, war das TechnoCamp ein wichtiger Bestandteil: „Die eltec 2023 war ein gelungener Branchentreffpunkt für unsere Kunden und uns als Unternehmen. Starken Zuspruch erhielten wir wieder aus Richtung der Auszubildenden im Elektrohandwerk, die für durchgängigen Betrieb in unserer Werkstattstraße im TechnoCamp sorgten.“
Eltec-Projektleiter Michael Löffler schließt ebenfalls mit einer positiven Bilanz: „Ein großer Dank geht an die Aussteller, die sich trotz der Kurzfristigkeit mit sehr viel Engagement auf die eltec vorbereitet haben und sehr spannende Messebeteiligungen präsentiert haben. Wir freuen uns, dass in diesem Jahr rund 12.000 Besucher zur eltec kamen und dass vor allem der zweite Messetag viele Erwartungen übertroffen hat. Neben dem Elektrohandwerk waren auch zahlreiche Planer und Ingenieurbüros vertreten, was uns sehr freut. Bereits jetzt führen wir intensive Gespräche, um die eltec 2025 als Treffpunkt für das süddeutsche Elektrohandwerk fortzuführen und die Messe auch für weitere Zielgruppen attraktiv zu machen.“
Mit der eltec 2023 kehrt die Messe wieder zu ihrem etablierten zweijährigen Turnus zurück und findet das nächste Mal von Dienstag, 20. bis Donnerstag, 22. Mai 2025 in der Messe Nürnberg statt.
Weitere Informationen: www.eltec-messe.de
Durch das Schutzsystem wird die Kabelschubkraft nicht überschritten und Schäden erheblich reduziert. Die automatische Luftzufuhr erlaubt die Nutzung eines kleinen Kompressors. Dadurch wird auch die Einblasstrecke maximiert, wodurch weniger Schächte benötigt werden. Die Konfiguration des Systems kann ohne Werkzeug erfolgen. Der Austausch der Kette ist einfach und schnell werkzeuglos realisierbar.
Firma: Opternus/Fremco
Während seiner ersten Amtszeit sah sich Präsident Martin Böhm mit einer Reihe bedeutender Herausforderungen konfrontiert. Besonders die Auswirkungen der Corona-Pandemie erforderten eine Vielzahl strategischer Entscheidungen, die mit Voraussicht und außerordentlicher Anpassungsfähigkeit getroffen und umgesetzt werden mussten. Das einstimmige Votum der Mitgliederversammlung ist daher sowohl eine Anerkennung für sein erfolgreiches Engagement während der ersten vier Jahre seiner Präsidentschaft der E-Handwerke NRW als auch für sein Führungsgeschick in turbulenten Zeiten.
Präsident Böhm unterbreitete den Vorschlag, Marco Herwartz, Vorstandsmitglied des Fachverbands und Präsident der Handwerkskammer Aachen, sowie Bernd Elter, Vorsitzender des Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit und ebenfalls Vorstandsmitglied, als Vizepräsidenten der E-Handwerke NRW zu wählen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.
Aufgrund satzungsgemäßer Beschränkungen war es den bisherigen Vizepräsidenten Rolf Meurer und Heribert Walz nicht möglich, erneut zur Wahl anzutreten. Präsident Martin Böhm würdigte ihre engagierte Arbeit zugunsten der E-Handwerke mit warmen und persönlichen Worten und blickte dabei auf einige bedeutende Meilensteine zurück.
Als Anerkennung und Würdigung der bemerkenswerten Errungenschaften von Rolf Meurer, der seit 26 Jahren im Verbandsvorstand tätig ist und 23 Jahre lang mit großer Leidenschaft, außerordentlicher Kompetenz und Eloquenz den Vorsitz des Fachbereichs Elektrotechnik innehatte, wurde ihm von Martin Böhm die Goldene Ehrennadel verliehen. Diese Auszeichnung stellt die höchste Ehrung des Fachverbands dar.
Präsident Böhm würdigte das außerordentliche Engagement von Vizepräsident Heribert Walz, der neun Jahre lang den Fachbereich Elektromaschinenbau geleitet hat, indem er ihm die Silberne Ehrennadel des Fachverbands verlieh. Diese Auszeichnung steht für eine hohe Anerkennung seiner Leistungen.
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW (FEH NRW) ist bundesweit der größte Landesinnungsverband der deutschen E-Handwerke. Er vertritt die Gewerke Elektrotechnik, Elektromaschinenbau und Informationstechnik.
Der Brandschutz in Deutschland ruht auf mehreren Säulen. Neben der frühen Erkennung von Bränden, der Begrenzung des Feuers auf einen Brandabschnitt und der Bereitstellung von Fluchtwegen zur Selbstrettung der Gebäudenutzer spielt der abwehrende Brandschutz durch die Feuerwehren eine zentrale Rolle. Das professionelle Feuerwehrwesen in Deutschland ermöglicht das Eintreffen der Feuerwehren am Einsatzort je nach Bundesland in acht bis 15 Minuten nach der Alarmierung. In den Landesbauordnungen ist festgeschrieben, dass „bauliche Anlagen so anzuordnen sind, dass […] wirksame Löscharbeiten möglich sind.“ Darüber hinaus werden dort unter anderem Zufahrten und Bewegungsflächen für die Feuerwehr gefordert.
Für einen wirkungsvollen Löschangriff muss die Feuerwehr vor Ort möglichst schnell die Lage des Brandortes erfassen und zum Brandherd vordringen. In kleineren Objekten ist der Ort der Brandentstehung unmittelbar erkenntlich oder geht aus der Alarmmeldung hervor. Wird die Feuerwehr jedoch bei größeren Liegenschaften durch eine automatische Brandmeldeanlage (BMA) alarmiert, ist das nicht unbedingt der Fall. Die Einsatzkräfte sind deshalb darauf angewiesen, die notwendigen Informationen aus der Brandmelderzentrale (BMZ) zu erhalten. Dazu dienen die Elemente der Feuerwehr-Peripherie.
Ein typischer Feuerwehreinsatz in diesen Liegenschaften beginnt mit der Übermittlung der Einsatzadresse durch die Leitstelle. Am Objekt eingetroffen, verschafft sich die Feuerwehr mit dem Objektschlüssel aus dem Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) Zugang zum Objekt bzw. zu den Räumen. Zentrale Anlaufstelle ist die Feuerwehr-Informationszentrale (FIZ), die – oft von der Brandmelderzentrale abgesetzt und für die Einsatzkräfte leicht zugänglich – ein Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) und ein Feuerwehr-Bedienfeld (FBF), bei Bedarf ein Feuerwehr-Gebäudefunk-Bedienfeld (FGB) sowie die Feuerwehr-Laufkarten (FLK) enthält (Bild ). Damit können u. a. die ausgelösten Brandmelder lokalisiert und alle Meldungen der BMZ zeitlich geordnet abgerufen werden. Die FLK enthalten die Laufwege zu den auslösenden Meldergruppen bzw. Meldern und ermöglichen ein schnelles Vordringen zum Brandherd. Wenn keine elektronischen Informationssysteme eingesetzt werden, ist die FIZ der einzige Ort, an dem die Feuerwehr über die Melderhistorie des FAT einen ersten Überblick über die Ausdehnung des Brandereignisses erhalten kann. Für alle mittels einer Brandmeldeanlage auf die Feuerwehr aufgeschalteten Liegenschaften sind Feuerwehrpläne nach DIN 14095 [1] an die Feuerwehr zu übergeben, die alle relevanten Einsatzinformationen zum Objekt und dessen Umgebung enthalten. In diesem Fall kann die Einsatzleitung bereits während der Anfahrt wichtige Informationen sichten.
Die Geschichte einer einheitlichen Feuerwehr-Peripherie ist lang. Bereits 1984 fand mit der DIN 14661 [2] ein einheitliches Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) Eingang in die Normung. Durch die Norm DIN 14662 [3] wurde erstmals im Jahr 2002 ein einheitliches Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) geschaffen. Damit wurde eine abgesetzte und einheitliche Bedienung der BMZ möglich. Bereits seit 1978 entwickelte Brandschutzpionier und re‘graph-Gründer Günther Krupke gemeinsam mit der Feuerwehr und der Siemens AG in Stuttgart die ersten Feuerwehr-Laufkarten, die schnell Bestandteil der Vorschriften wurden und seitdem ständig weiterentwickelt werden.
Autor: I. Heyse
Literatur
DIN 14095:2007-05 Feuerwehrpläne für bauliche Anlagen.
DIN 14661:1984-12 (zurückgezogen) Feuerwehrwesen; Bedienfeld für Brandmeldeanlagen.
DIN 14662:2002-12 (zurückgezogen) Feuerwehrwesen Feuerwehr-Anzeigetableau für Brandmeldeanlagen.
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Der Frühbucherrabatt lief Ende April aus. Die vergünstigten Konditionen zur Teilnahme an der internationalen Leitmesse für Licht- und Gebäudetechnik haben viele Aussteller genutzt: „Die Anmeldezahlen sehen super aus: Bereits zehn Monate bevor es losgeht, haben rund 2.000 Aussteller ihren Teilnahmewunsch bekundet. Nach dem erfolgreichen Restart mit der Sonderausgabe der Light + Building im Herbst, knüpfen wir damit an die Dimensionen und die Strahlkraft der gewohnten Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik an“, freut sich Johannes Möller, Leiter der Light + Building.
Er erläutert die beiden Bereiche der Innovationsausstellung genauer und fährt fort: „Auf der Lichtseite begrüßen wir viele namhafte Hersteller wieder an Bord. Darunter sind sowohl deutsche als auch viele internationale Firmen. Sehr gut und in gewohnter Stärke steht auch der Building-Bereich dar. Besonders positiv ist hier, dass die Keyplayer die Flächen der
Vorveranstaltung wieder angemeldet haben. Der breite Support stimmt mich und das gesamte Team optimistisch, und wir haben mit der Hallenaufplanung bereits begonnen.“
Das Live-Event ermöglicht den Besuchern die Innovationen der Branche auf ganzheitliche Weise zu erleben. Zusätzlich werden fesselnde Präsentationen, Führungen und Diskussionsrunden zu Themen wie Licht und Architektur, Verbindung von Haus und Elektromobilität sowie vernetzte Sicherheit im Gebäude angeboten.
Seine zweite Amtszeit beträgt erneut drei Jahre. „Die Wiederwahl und das damit entgegengebrachte große Vertrauen bestärken den Vorstand und mich, den Verband nochmals mehr an die großen gesellschaftspolitischen Debatten heranzuführen und den Dialog mit Politik und Gesellschaft weiter zu intensivieren“, betont der ZVEI-Präsident. „Unsere Branche, die Elektro- und Digitalindustrie, rückt immer stärker in eine Schlüsselposition und gibt technologisch den Takt für eine dekarbonisierte Industriegesellschaft vor.“
Die Elektrifizierung und Digitalisierung seien am besten geeignet, um die ambitionierten Klimaziele in Deutschland und Europa zu erreichen. „Unsere Mitglieder sind in den Klimaschutz-relevanten Sektoren aktiv. Dadurch haben wir im Verband einen guten Blick auf die klimapolitischen Herausforderungen insgesamt und können fundierte Vorschläge machen, die positiv auf die Klimaziele einzahlen“, unterstreicht der ZVEI-Präsident die wichtige, koordinierende Rolle des ZVEI.
Dr. Gunther Kegel ist seit 2020 Präsident des ZVEI. Davor war er bereits 22 Jahre Mitglied des ZVEI-Vorstands. Von 2007 bis 2019 war er zudem Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Automation. Dr. Kegel ist Vorstandsvorsitzender der Pepperl+Fuchs SE.
Als Vizepräsidenten in ihren Ämtern bestätigt wurden Rada Rodriguez (Signify), Cedrik Neike (Siemens), Frank Stührenberg (Phoenix Contact). In den Engeren Vorstand sind Dr. Barbara Frei (Schneider Electric), Matthias Altendorf (Endress+Hauser), Daniel Hager (Hager Group), Philip Harting (Harting) und Andreas Pfannenberg (Pfannenberg) gewählt worden.
Im Rahmen der Delegiertenversammlung ist zudem der ZVEI-Vorstand neu gewählt worden.
Ambibox stellt dafür auf seinem Unternehmensgelände in Mainz 6 seiner V2G-fähigen DC-Charger bereit, ein weiterer Standort am Hauptsitz von The Mobility House in München soll später folgen. The Mobility House ermöglicht die Vermarktung in verschiedenen Energiemärkten und -produkten mithilfe der EV Aggregation Platform und des Flexibility Trading. Dadurch werden Elektrofahrzeuge in den Energiemarkt integriert und ihre Flexibilität gewinnbringend vermarktet.
Die Fahrzeuge dienen als mobile Stromspeicher und unterstützen das Stromnetz als Puffer. Zum ersten Mal erhalten Automobilhersteller die Möglichkeit, das gesamte Ökosystem von der Ladestation über das Backend bis zur Vermarktung an der europäischen Strombörse (EPEX Spot) anhand realer Anwendungen kontinuierlich zu testen. Dabei basieren die Tests auf etablierten Standards und offenen Schnittstellen.
Die Testlabs der beiden Unternehmen unterstützen nicht nur die Standardisierung der Elektrofahrzeuge der Automobilhersteller, sondern beschleunigen auch die Entwicklung des bidirektionalen Ladens. Dies geht über einzelne Testveranstaltungen hinaus und ermöglicht langfristige Erprobungen.
Die Kompetenzen beider Unternehmen im Bereich V2G ergänzen sich gut: Ambibox stellt die fortschrittliche Lösung "ambicharge" für dezentrale Energiesysteme bereit und steuert die V2G-Ladestation bei. The Mobility House bringt seine Technologie, Erfahrung im Trading und Expertise im Bereich V2G ein.
Seit über acht Jahren sammelt das Technologieunternehmen wertvolle Erfahrungen im bidirektionalen Laden und der Vermarktung der Flexibilität von Elektrofahrzeugen auf den europäischen Energie- und Leistungsmärkten. Dazu gehören auch 4.500 neue und gebrauchte stationäre Elektrofahrzeugbatterien. Mit der EV Aggregation Plattform und dem Flexibility Trading haben sie eine eigene Technologie entwickelt, um das Speicher- und Flexibilitätspotential von Elektrofahrzeugbatterien zu erschließen. Dadurch können signifikante Erträge pro Fahrzeug erzielt, CO2-Emissionen reduziert und gleichzeitig die Kosten für die Fahrzeugladung ausgeglichen werden.
Werden neue Maschinen installiert oder zusätzliche Steckdosen benötigt, ist die Stromversorgung über die Module schnell bereitgestellt. Sie bestehen aus robustem Polycarbonat und sind vor Korrosion und UV-Strahlung geschützt. Leitungen und Kabel können unterschiedlich in der jeweils optimalen Position eingeführt und befestigt werden. Je nach Gehäusegröße lassen sich 7–10 Leitungseinführungen selbstdefiniert herstellen.
Firma: Hensel
Bei der Fachveranstaltung kommen Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Forschung zusammen, um sich über die Realisierung einer effektiven Energiewende auszutauschen und dadurch bedeutende Impulse an die Branche zu senden.
In den Hallen 1 bis 5 der Messe Essen sind eine Vielzahl von Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen vertreten, darunter internationale Marktführer, regionale Branchengrößen, Nischenplayer und Start-ups. Ihr breit gefächertes Angebot umfasst Lösungen zur intelligenten Steuerung von Stromnetzen, die Diversifizierung der Energieerzeugung, Speicherlösungen, Elektromobilität sowie verschiedene Energieträger und die Förderung der Wärmewende.
Auf der Messe präsentieren rund 150 Unternehmen im Bereich Smart Energy innovative, erneuerbare und effiziente Produkte, Lösungen und Technologien. Der Ausstellungsbereich Innovation beherbergt über 80 Start-ups und Forschungseinrichtungen, die einen Ausblick auf die mögliche Zukunft der Energiewirtschaft bieten.
In diesem Jahr legt Europas Leitmesse der Energiewirtschaft einen besonderen Schwerpunkt auf einen spezifischen Energieträger, verrät Sabina Großkreuz: „Wasserstoff kommt eine zentrale Rolle bei der Energiewende zu, hier gibt es großes Potential bei vielen Unternehmen. Aufgrund der starken Resonanz haben wir daher in diesem Jahr erstmals einen eigenen Wasserstoff-Ausstellungsbereich unter dem Namen ‚Hydrogen Solutions‘ in der Messehalle 2 umgesetzt.“
Mit dabei sind unter anderem E.ON Hydrogen, EWE Gasspeicher, Hitachi Energy, Hyundai Motor Deutschland, Iqony, TÜV Rheinland und Zukunft Gas. Auch im neu gestalteten Forenprogramm wird Wasserstoff mehr Aufmerksamkeit zuteil.
Die Fachbesucher der E-world profitieren von einem umfangreichen Vortragsprogramm. Das Programm beginnt am Vortag der Messe mit dem Führungstreffen Energie, das sich an Entscheidungsträger der Branche richtet. An allen drei Messetagen stehen das New Energy Systems Forum in Halle 1, das Hydrogen Solutions Forum in Halle 2, das Future Forum in Halle 4 und das Change Forum in Halle 5 zur Verfügung. Diese Foren sind jederzeit frei zugänglich.
Am zweiten Tag der Messe bietet das Glasfaserforum Einblicke in die smarte Integration von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau. Parallel dazu findet der Tag der Konsulate statt, bei dem internationale Vertreter einen umfassenden Überblick über die aktuelle Lage in der Energiewirtschaft erhalten. Am letzten Messetag ermöglicht das Karriereforum Jobsuchenden aller Karrierelevel den direkten Austausch mit Unternehmen aus der Energiebranche.
Durch die Überarbeitung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werden die Bedingungen für Verbraucher, die ihren eigenen Solarstrom erzeugen, verbessert. Die vorgeschlagenen Änderungen konzentrieren sich insbesondere auf Solaranlagen mit einer Leistung von 3 bis 20 kWp, wie sie typischerweise in Einfamilienhäusern anzutreffen sind. Das Hauptziel besteht darin, den Ausbau erneuerbarer Energien signifikant voranzutreiben. Bis zum Ende des Jahres soll die gesamte installierte Leistung von Photovoltaikanlagen in Deutschland um 9 GW erhöht werden, während bis 2026 weitere 22 GW an Leistung geplant sind. Etwa die Hälfte dieser Anlagen ist für Dachanlagen vorgesehen, während die andere Hälfte als Freiflächenanlagen realisiert werden soll.
Seit Mitte 2022 gelten erhöhte Vergütungssätze für den Strom, der aus Anlagen stammt, die in diesem Zeitraum in Betrieb genommen wurden. Es wird eine Unterscheidung zwischen Anlagen zur Eigenversorgung und Anlagen zur Vollvergütung vorgenommen:
Für die Einspeisung der Überschüsse aus Anlagen zur Eigenversorgung gilt folgende Vergütung:
Für die Einspeisung des Stroms aus Anlagen zur Volleinspeisung gilt diese Vergütung:
Um eine dauerhaft erhöhte Vergütung zu erhalten, müssen die Anlagen vor ihrer Inbetriebnahme und jährlich bis zum 30. November als Vollvergütungsanlagen beim zuständigen Netzbetreiber gemeldet werden.
Martin Brandis, ein Energieexperte der Verbraucherzentrale, betont jedoch, dass es für die meisten Verbraucher wirtschaftlich am vorteilhaftesten ist, ihren selbst erzeugten Solarstrom selbst zu nutzen. Es besteht auch die Möglichkeit, beispielsweise eine kleine Anlage mit einem hohen Eigenverbrauchsanteil und eine große Anlage zur Vollvergütung zu kombinieren.
Eine neue Entwicklung ist, dass kürzlich in Betrieb genommene Anlagen mit einer Leistung von bis zu 25 kW sowie ältere Anlagen mit einer Leistung von bis zu 7 kWh ihr volles Potential ausschöpfen dürfen. Sie können nun den gesamten erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen und sind nicht mehr, wie bis Ende 2022, auf eine Drosselung auf 70 % der Nennleistung beschränkt.
Durch die Nutzung von Krediten aus dem KfW-Programm Erneuerbare Energien Standard besteht die Möglichkeit, den Kauf und die Installation einer neuen Photovoltaik-Anlage sowie den Erwerb eines Stromspeichers zu finanzieren. Darüber hinaus gibt es einzelne Bundesländer und Kommunen, die die Anschaffung von Batteriespeichern durch Förderprogramme unterstützen.
Die Förderanträge müssen stets vor dem Beginn einer Maßnahme gestellt werden.
Verbraucher können auch in Bezug auf die Einkommensteuer Erleichterungen erwarten. Rückwirkend für das Besteuerungsjahr 2022 sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30 kW von der Einkommensteuer befreit. Das bedeutet, dass weder Einkommensteuer noch Mehrwertsteuer gezahlt werden müssen. Diese Befreiung gilt sowohl für Anlagen, die auf oder an Einfamilienhäusern installiert sind, als auch für Anlagen auf Garagen, Carports und andere Nebengebäude.
Das Gerät hat ein frei drehendes Schneidrad, das ein reibungsarmes Drehen des Rohrs beim Schneiden erlaubt und weniger Kraftaufwand benötigt. Es trennt alle gängigen Verbund- und Kunststoffrohre mit Durchmessern bis 26 mm. Die Rotationsbewegung ermöglicht ein gutes Schnittergebnis bei geringer Rohrverformung.
Firma: Knipex
Bei der Sitzung am 12.5.2023 hat der Bundesrat seine Zustimmung zum Gesetz gegeben, das zuvor vom Bundestag verabschiedet wurde und den digitalen Neustart der Energiewende vorantreiben soll. Dieses Gesetz zielt darauf ab, den Einbau intelligenter Strommessgeräte, auch bekannt als Smart Meter, zu beschleunigen. Durch die Implementierung dieser Systeme wird angestrebt, Energie effizienter und kostengünstiger zu nutzen sowie das Stromnetz zu entlasten. Haushalte sollen künftig nicht mehr als 20 Euro pro Jahr für einen Smart Meter bezahlen müssen.
Das Gesetz enthält verbindliche Zielvorgaben für den Rollout von Smart Metern bis zum Jahr 2030. Die Betreiber der Messstellen sind verpflichtet, die angeschlossenen Verbrauchsstellen schrittweise mit intelligenten Stromzählern auszustatten.
Ab dem Jahr 2025 besteht eine verpflichtende Einbauregelung für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von über 6.000 kWh oder einer Photovoltaikanlage mit einer installierten Leistung von mehr als 7 kW. Bis zum Jahr 2030 sollen alle betroffenen Verbraucher mit Smart Metern ausgestattet sein. Selbst Haushalte mit einem geringeren Stromverbrauch haben ebenfalls das Recht, einen intelligenten Stromzähler einzubauen.
Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:
„Die Energiewende braucht eine digitale Infrastruktur bis in die Gebäude – und Smart Meter sind hier unabdingbar. Mit dem beschleunigten Rollout wird nun endlich die Grundlage für das klimaneutrale Energiesystem der Zukunft geschaffen. Smart Meter geben den Haushalten endlich die Möglichkeit, ihren Energieverbrauch gezielt zu steuern: Sie erhöhen massiv die Transparenz und werden die Menschen dabei unterstützen, Energie effizient zu nutzen und an vielen Stellen einzusparen. Wie viel Strom verbraucht welches Gerät, zu welchen Tageszeiten ist der Verbrauch am höchsten und wann ist es am günstigsten, das Elektro-Auto oder das E-Bike zu laden? Das Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende setzt an den richtigen Stellen an und muss jetzt schnell und unbürokratisch umgesetzt werden.“
Die Testfahrzeuge sind mit leistungsstarken Wasserstoff-Brennstoffzellen und großen Wasserstoffspeichern ausgestattet. Über einen Zeitraum von drei Jahren, bis 2025, werden sie in sechsmonatigen Intervallen eingesetzt. Der Praxistest konzentriert sich auf Aspekte wie Sicherheit, Speicherkapazität und Gewicht. Ein wichtiger Teil des Projekts besteht darin, das Recycling gebrauchter Komponenten effizient und praxisgerecht zu evaluieren.
Die gesammelten Daten sollen fundierte Erkenntnisse über den täglichen Einsatz und die Gesamtbetriebskosten liefern. Der Feldversuch soll zeigen, ob Unternehmen mit hohem Energieverbrauch in ihren Fahrzeugflotten durch den Einsatz von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen-Fahrzeugen Vorteile in Bezug auf Reichweite und Betriebszeiten erzielen können. Darüber hinaus wird untersucht, wie eine sinnvolle Infrastruktur für das Nachfüllen von Wasserstoff aussehen könnte. Die emissionsfreien Elektro-Prototypen werden dabei mit ihren dieselbetriebenen Gegenstücken verglichen.
Seit den 1990er-Jahren betreibt Ford intensive Forschung im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie. Das Unternehmen hat bereits eine Vielzahl von Prototypen entwickelt und die Technologie in gemeinsamen Testflotten mit gewerblichen Kunden weiterentwickelt. Im Jahr 2021 präsentierte Ford auf der britischen Cenex Low Carbon Vehicle Show eine Brennstoffzellen-Version des E-Transit. Ford bleibt in Europa weiterhin an einer Vielzahl von öffentlich geförderten Projekten beteiligt, die sowohl Wasserstofftechnologien für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für Brennstoffzellen erforschen.
Im Rahmen des aktuellen Pilotprojekts erweitert Ford Pro, die globale Geschäftseinheit des Unternehmens, die sich auf Nutzfahrzeuge und Dienstleistungen für gewerbliche Kunden spezialisiert hat, ihre Erfahrungen mit der Umrüstung von Fahrzeugen auf dem Ford-Gelände in Dagenham. Die örtlichen Ingenieure erhalten dabei Unterstützung von E-Transit-Spezialisten aus dem nahe gelegenen Technikzentrum von Ford in Dunton.
"Ford ist davon überzeugt, dass Brennstoffzellen ihre Vorteile in erster Linie in den größeren und schwereren Nutzfahrzeugen ausspielen können", erklärt Tim Slatter, Geschäftsführer von Ford in Großbritannien. "Dank Wasserstoff fahren sie emissionsfrei, erzielen eine hohe Reichweite, lassen sich sehr schnell auftanken und erfüllen damit die hohen Ansprüche unserer Kunden an effiziente Betriebszeiten ihrer Fahrzeuge."
Dazu zählen Sensoren, Aktoren und Kameras für Bildverarbeitungssysteme, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gb/s arbeiten. Sie setzen sich zusammen aus robusten SPE-Buchsen, die als rechtwinklige oder vertikale Version verfügbar sind. Dadurch ist eine unkomplizierte Leiterplattenmontage möglich. In Kombination mit feldkonfektionierbaren Steckern ist eine vollständig geschirmte Schnittstelle mit Metallverriegelungsfunktionen realisierbar.
Firma: Amphenol/Rutronik
Darin verpflichtet sich der Tech-Konzern, durch technische Lösungen und die Weitergabe von Know-how zur Widerherstellung der Kathedrale beizutragen, die durch einen Brand am 15. April 2019 schwer beschädigt wurde. Die Arbeiten vor Ort werden in einigen Monaten zunächst damit beginnen, die Energieversorgung mit Unterstützung durch Schneider Electric aufzubauen. Später soll ein Gebäudemanagementsystem den Energieverbrauch des Denkmals kontrollieren und optimieren.
Das Unternehmen wird von führenden Ratingagenturen wie S&P Global oder Moody’s mit Bestnoten in Sachen ESG gelistet. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist es das erklärte Geschäftsmodell, Unternehmen in den Bereichen Industrie, Immobilien, Rechenzentrum und Infrastruktur zu nachhaltig erfolgreicherem Wirtschaften zu verhelfen. Auf Basis dieser Erfahrungen wird der Tech-Konzern die gesamte Ausrüstung für die Stromversorgung Notre Dames liefern: die Trafostation, alle nachgeschalteten Schaltschränke und Schalttafeln sowie deren Komponenten. Die Vereinbarung umfasst auch eine komplette Lösung für das Gebäudemanagement, mit allen Instrumenten für das Energiemanagement und die Kontrolle des Stromverbrauchs. Sensoren, Steuerungen, Kommunikationsbusse und die dazugehörige Software stammen ebenfalls von Schneider Electric. Zusätzlich übernimmt das Unternehmen die Wartung der elektrischen Verteilungssysteme, die Planung, Konstruktion, Inbetriebnahme und Programmierung der installierten Systeme sowie die Schulung der künftigen Betreiber.
"Für Schneider Electric ist die Beteiligung an der Restaurierung der Kathedrale Notre-Dame de Paris nicht nur eine technische Partnerschaft, sondern auch eine gesellschaftliche und menschliche Verpflichtung", erklärt Jean-Pascal Tricoire, Aufsichtsratsvorsitzender von Schneider Electric. "Sie gibt uns die Möglichkeit, unsere innovativsten und sichersten Energiemanagementlösungen in den Dienst einer symbolträchtigen Stätte zu stellen, die den Bürgern Frankreichs und der ganzen Welt am Herzen liegt.“
Philippe Jost, stellvertretender Generaldirektor der Regierungsbehörde hinter dem Wiederaufbau, dankte Schneider Electric für die Unterstützung. „Die Stromversorgung dieses Monuments ist eine große Herausforderung für die geplante Wiedereröffnung im Jahr 2024. Wir freuen uns, von einer innovativen Energiemanagementlösung zu profitieren, die es den künftigen Betreibern ermöglicht, ihren Energieverbrauch zu optimieren – ein wichtiges Anliegen, bei dem wir nun auf das technische Know-how eines Spezialisten vertrauen dürfen.
In den 75 Jahren sind aus einer Hand voll Mitarbeitern mehr als 2.300 geworden. Haix-Schuhe und -Bekleidung, zu 100 % „Made in Europe“, finden in über 80 Ländern reißenden Absatz.
Der Jahresumsatz des Hightech-Ausrüsters hat sich in den vergangenen 20 Jahren auf mehr als 200 Mio. Euro verzehnfacht.
Feuerwehrsportler aus ganz Europa, die Rock-Antenne-Band, die DONIKKL-Crew oder das Stuntteam Germany kamen zur Haix-Geburtstagsparty nach Mainburg. Bei den FireFit Championships lieferten sich Feuerwehrsportler aus ganz Europa am Samstag und Sonntag heiße Duelle am zwölf Meter hohen Haix-Tower.
Mehr als 100 Feuerwehrleute, darunter sowohl Spitzenathleten aus ganz Europa als auch neugierige Erststarter aus Mainburg, sorgten für Begeisterung bei den zahlreichen Zuschauern, sowohl im Einzellauf mit Atemschutz als auch in der Staffel. Im Dameneinzel sicherte sich May Tømmervold aus Norwegen den ersten Platz und erhielt dafür die begehrte "Ewald-Haimerl-Trophy". Diese Trophäe ist nach Ewald Haimerl benannt, dem ehemaligen Geschäftsführer von Haix, der 2019 verstorben ist und der Vater der heutigen Gesellschafter-Generation ist. Der schnellste Feuerwehrmann, der den FireFit-Parcours absolvierte, war Dawid Hyzyk aus Polen.
An beiden Tagen lockte das riesige Familienfest auf dem Haix-Firmen- und -Festgelände in der Auhofstraße in Mainburg mehrere tausend Besucher an, die von den vielen Kinder- und Mitmachaktionen begeistert waren. Unter den Besuchern befand sich auch der erste Bürgermeister der Stadt, Helmut Fichtner. Bei der offiziellen Eröffnung des Haix Hero Fest am Samstag betonte Fichtner, dass die Marke weit über die Stadtgrenzen hinaus als Aushängeschild bekannt ist. Am Sonntagmorgen gab Landrat Martin Neumeyer den Startschuss für den zweiten Tag und bezeichnete HAIX als eine weltweit anerkannte Marke im Feuerwehr-Bereich. Er drückte den Stolz aus, dass das Unternehmen als global agierender Player weiterhin im Landkreis Kelheim ansässig ist.
Der Unternehmenssitz in Mainburg wächst stetig, etwa durch zusätzliche Büroarbeitsplätze oder die Erweiterung des erst 2017 eingeweihten, weltweiten Logistikzentrums. Nach Kroatien und Serbien soll Nordmazedonien zum dritten großen Haix -Produktionsstandort in Europa werden. Schon heute beschäftigt das Unternehmen in Mala Subotica (Kroatien) und Vranje (Serbien) rund 1.800 seiner weltweit 2.300 Mitarbeiter.
Im Gegensatz zur europäischen Schuh- und Bekleidungsindustrie, die in den 1990er Jahren fast vollständig ihre Produktion nach Asien verlagerte und mittlerweile auch ihre Produktentwicklung dort ansiedelt, bleibt der Spezialist für Funktionsschuhe und -bekleidung Mainburg und Europa weiterhin treu.
Das Unternehmen stattet die Helden dieser Welt, unter anderem in Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Militär, nicht nur mit Schuhen, sondern zunehmend auch mit Bekleidung aus. 2020 hat Haix den Berufsbekleidungsspezialisten Gustav Wahler aus dem niederbayerischen Hengersberg übernommen.
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens hat ihren Ursprung im Jahr 1948 im bayerischen Mainburg. Xaver Haimerl, der Großvater der heutigen Generation von Unternehmern, prägte die Marke mit den Anfangsbuchstaben seines Nachnamens und Vornamens, was die Essenz der heutigen Weltmarke im Helden-Segment darstellt.
Den Grundstein für die Entwicklung zum Global Player legte sein Sohn Ewald Haimerl im Jahr 1992. Als stellvertretender Kommandant der Mainburger Feuerwehr erkannte er eine Marktlücke. Er fertigte den ersten Feuerwehrstiefel aus robustem Leder, der dank der wasserdichten GORE-TEX-Membran bahnbrechend innovativ war. Diese Innovation fand schnell Fans auf der ganzen Welt.
Mess- und Inspektionsverfahren im industriellen Kontext sind darauf ausgelegt, Zeitreihen-, Bilddaten und andere Daten zu erfassen. Diese Daten bilden häufig die Grundlage, um Abweichungen von der Norm zu ermitteln. Die Bewertung durch den Menschen ist jedoch auf Grund der großen Menge an Daten oft unvollständig und ungenau. Durch den Einsatz von Methoden, die auf künstlicher Intelligenz basieren, kann die Präzision der Bewertungen optimiert und in der Fertigungskontrolle ein valides Bild erstellt werden.
Michael Meinel, CEO bei der convanit GmbH & Co. KG, erklärt: „Insbesondere bei Zuordnungs- und Klassifizierungsaufgaben sowie bei der Erkennung von Mustern und Anomalien ist der Nutzen von KI-Methoden äußerst groß. Dabei ist die Auswahl der richtigen Methoden elementar. Für einige Anwendungen haben sich bestimmte KI-Methoden als Standards etabliert, bei anderen Anwendungsfällen wiederum sind die Anforderungen sehr spezifisch. Hierfür bedarf es maßgeschneiderter Lösungen und Tuning-Optionen, um in der Fertigungskontrolle eine optimale Performance und Genauigkeit zu erreichen.“
Für die daten- und methodenbasierte Fertigungsoptimierung ist die Einbindung der notwendigen Geschäftsprozesse in die IT-Landschaft von Industrieunternehmen eine Herausforderung.
Die Umsetzung von KI-Anwendungen bedarf aus Prozesssicht eines einheitlichen Workflows. Dafür sind anwendungsfallspezifische Modell-Vorlagen und verschiedene Prozesse erforderlich. Dazu zählen Teaching, Parametrisierung, Verifizierung, Freigabe, Überwachung und Verwaltung von KI-Rezepturen. Ein einheitlicher Workflow kann ebenso für herkömmliche analytische Methoden verwendet werden und eine Grundlage für eine große Anzahl an verschiedenartigen Use Cases bilden. In der Fertigungskontrolle können beispielsweise mittels einer Analytik-Plattform alle anstehenden Datenanalyseaufgaben in einem zentralen System realisiert werden.
Die convanit GmbH & Co. KG entwickelt Lösungen, die den produktiven Einsatz von KI-basierten Anwendungen in der Fertigungskontrolle ermöglichen. Dazu zählen beispielsweise ML-unterstützte Bildklassifikation und interaktive Visualisierungen.
Ines Thurner, CEO bei der convanit GmbH & Co. KG, erklärt: „Als neues Mitglied im SEF Smart Electronic Factory e.V. bringen wir unter anderem ein hohes Maß an Methodenkompetenz und Praxiserfahrung durch zahlreiche Anwendungsfälle ein. Wir konzentrieren uns dabei auf Felder wie Machine Learning, Künstliche Intelligenz und Analytik.“
Die von convanit entwickelten Konzepte, Methoden und Tools ermöglichen produzierenden Unternehmen die Umsetzung konkreter Anwendungsfälle für die KI-basierte Prozessüberwachung. Mit einer von convanit entwickelten KI-basierten Analytik-Plattform können in großen Mengen anfallende Daten analysiert und bewertet werden. Gemeinsam arbeiten convanit und der SEF Smart Electronic Factory e.V. künftig an Lösungen und Strategien hinsichtlich der daten- und methodenbasierten Fertigungsoptimierung. Erklärtes Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung konkreter Use Cases für KMU, um diesen den Zugang zu KI-basierten Lösungen zu verschaffen.
Die Untersuchung analysierte weltweit die Trends in Bezug auf die Erstellung von Passwörtern sowie die Unterschiede in der Passwortnutzung zwischen Geschlechtern und den 30 untersuchten Ländern. Darüber hinaus untersuchte NordPass erstmals, wie sich popkulturelle Trends auf unsere Passwortauswahl auswirken.
Das sind die 20 häufigsten Passwörter in Deutschland. Die vollständige Studie ist hier verfügbar.
1. 123456 11. qwertz
2. password 12. hallo123
3. 123456789 13. daniel
4. 12345 14. killer
5. hallo 15. 123
6. passwort 16. 111111
7. ficken 17. super123
8. 12345678 18. guest
9. master 19. michael
10. 1234 20. matrix
Im Vergleich zu den Vorjahresdaten bleiben 73 % der 200 häufigsten Passwörter unverändert. Besorgniserregenderweise können 83 % der auf der Liste aufgeführten Passwörter innerhalb einer Sekunde geknackt werden, so das Ergebnis der Studie.
Die Untersuchung bietet sowohl eine globale Liste als auch spezifische Daten für die 30 untersuchten Länder. Zusätzlich sind auf der Website geschlechtsspezifische Informationen verfügbar.
Die Experten haben bei weltweiten Trends auch festgestellt, dass Liebesbekundungen häufig als Passwörter verwendet werden. "Iloveyou" und dessen Übersetzungen in andere Sprachen ("teamo" in Spanien, "ichliebedich" in Deutschland) sind neben "sunshine", "princess" und "love" sehr häufig verwendete Passwörter.
Auch wenn Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um unsere Konten zu schützen, muss jeder Nutzer mit seinen Passwörtern vorsichtig sein. Im Folgenden gibt es ein paar wichtige Tipps, um die Passwortsicherheit zu verbessern:
1. Behalten Sie den Überblick über alle Ihre Konten. Experten empfehlen, ungenutzte Konten zu löschen und die genaue Anzahl der aktiven Konten zu kennen. Auf diese Weise können Lücken in der Passwortverwaltung vermieden werden.
2. Erstellen Sie lange, einzigartige Passwörter und verwenden Sie diese für nur jeweils ein Konto. Komplizierte Kombinationen aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und Symbolen sind die stärksten Passwörter. Die Mehrfachverwendung von Passwörtern sollte vermieden werden – wenn ein Konto gehackt wird, sind sonst auch andere Konten gefährdet.
3. Verwenden Sie einen Passwort-Manager. Diese technische Lösung verschlüsselt die im virtuellen Tresor gespeicherten Passwörter vollständig und ermöglicht eine sichere Nutzung. Viele Vorfälle im Bereich der Cybersicherheit sind auf einfache Fehler zurückzuführen – Menschen lassen ihre Passwörter offen zugänglich für andere herumliegen und speichern sie in Excel oder anderen unverschlüsselten Apps.
Das rutschsichere Multimeter VC-891 verfügt über ein winkelunabhängiges, kontrastreiches TFT-Display, das entsprechend der Lichtverhältnisse konfigurierbar ist. Die Darstellung kann sowohl positiv (dunkle Ziffern auf hellem Grund) als auch negativ (Night-Mode) erfolgen. Das System bietet 60 000 Counts Ablesegenauigkeit und eine Mess-Grundgenauigkeit von ±0,03 %. Es kommuniziert über Bluetooth LE 4.0 mit smarten Geräten, über die auch eine Steuerung möglich ist. Ins Gehäuse eingearbeitet sorgen starke Neodym-Magnete für einen sicheren Halt an der Schaltschranktür. Die Messleitungen sind durch die Verwendung einer doppelschichtigen Silikon-Ummantelung flexibel einsetzbar. Die Darstellung der Messwerte auf smarten Einheiten erfolgt sowohl als Diagramm als auch tabellarisch. Alle Aufzeichnungen können gesichert und später exportiert werden.
Firma: Voltcraft/Conrad Electronic
Seit einigen Jahren erfreut sich das Drohnen-Fußball, auch als "Drone Soccer" bekannt, besonders bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Die Kombination aus Spiel und Flugmanövern begeistert vor allem die jüngere Generation.
Das Spielfeld für Drone Soccer ist käfigartig und verfügt über zwei gegenüberliegende Tore. Jedes Team besteht aus fünf Mitgliedern, die jeweils fünf Drohnenbälle steuern. Ein spezieller Ball namens "Striker" hat dabei eine besondere Rolle, da nur dieser Ball ein Tor erzielen kann, indem er durch das gegnerische Tor fliegt. Die verbleibenden vier Bälle werden eingesetzt, um das eigene Tor zu verteidigen oder dem "Striker" den Weg freizumachen.
Im April 2023 präsentierte Solectric Drone Soccer auf der Intermodellbau in Dortmund. Am gemeinsamen Messestand von Solectric und dem Modellflugsportverband Deutschland e.V. (MFSD) herrschte während der vier Messetage ein ambitionierter Hochbetrieb. Die Drone-Soccer-Teams spielten live vor Ort und versuchten, den begrenzten Raum zu bespielen und zu erobern.
In der Welt des Drone Soccer erhalten Begriffe aus der traditionellen Fußballsprache eine völlig neue Bedeutung, da die Drohnen-Spieler in der Luft um Tore, Punkte und Meisterschaft kämpfen.
Junge Menschen sind von der Kombination aus Flug-Action und strategischem Denken im Drone Soccer begeistert. Neben dem sportlichen Wettkampf erleben die Spieler, welche Manöver mit den Drohnen auch auf engem Raum möglich sind. Die agilen Drohnen-Fußbälle bewegen sich wie fliegende Fußball-Stars und es sind Tricks und Finten, ähnlich wie sie von Mbappé, Ronaldo oder Messi auf dem grünen Rasen gezeigt werden, die helfen, den Striker-Ball ins gegnerische Tor in der Luft zu befördern.
Während der Spielunterbrechungen wurden DJI Tello-Drohnen präsentiert, mit denen Schüler ab dem nächsten Jahr bundesweit spielerisch an die Programmierung von Drohnen herangeführt werden können und so ihre ersten Erfahrungen in der Welt der Luftfahrt sammeln können. Diese Initiative wird von den Flugverbänden DMFV und MFSD organisiert.
Für große Industrieunternehmen und den Mittelstand bietet Schneider Electric ab sofort einen Industrial Digital Transformation Services an. Weltweit verfügbar ist die Consul-ting-Abteilung mit regionalen Fachleuten besetzt und unterstützt Produktionsunter-nehmen sowie Anlagen- und Maschinenbauer bei Planung, Implementierung und Nutzung von Industrie 4.0-Technologien. Anspruch der neuen Services ist es, den unternehmerischen Mehrwert von IIoT-Lösungen verstehbar und zu jeder Zeit quantifizierbar zu machen. Dabei stehen zunächst keine bestimmten Technologien oder Produkte im Vordergrund, sondern die individuellen Anforderungen und Marktbedingungen der Kunden. Statt eines auf Einzelprojekte fokussierten Ansatzes wird in puncto digitaler Transformation ein skalierbarer, programmatischer Ansatz verfolgt, der sämtliche Abteilungen und Standorte eines Unternehmens miteinbezieht.
Schneider Electric ist in Deutschland mit rund 4.700 Mitarbeitenden vertreten und bietet ein breites Spektrum an digital vernetzbaren Hard- und Softwarekomponenten, die in Industrie, Gebäuden, Rechenzentren und Infrastruktur zum Einsatz kommen. Schon seit vielen Jahren wird dieses Portfolio von verschiedenen Feld- und digitalen Services begleitet. So zum Beispiel die Beratungsdienstleistungen der Abteilung Sustainability Business, mit denen Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie unterstützt werden.
Wenn es um die Implementierung von Industrie 4.0-Technologien geht, wird die hohe Komplexität des Themas in zahlreichen einschlägigen Studien als wichtiger Hinderungsgrund genannt. Und damit ist nicht nur die technische Umsetzung gemeint. Mit den neuen Industrial Digital Transformation Services zielt der Hersteller daher bewusst auf die Findungsphase ab. Zunächst geht es darum, auf Basis des konkreten Kunden-Business sowie der jeweiligen Marktsituation ein klareres Verständnis für den individuellen Bedarf und Nutzen von Industrie 4.0-Technologien zu entwickeln. Auf diese Weise sollen die unternehmerische Kompetenz in puncto Digitalisierung geschärft sowie das entsprechende Mindset für eine digitale Transformation im gesamten Unternehmen etabliert werden.
„Für eine erfolgreiche digitale Transformation kommt es darauf an, sämtliche Abteilungen und Berufsgruppen mit ins Boot zu holen,“ betont Marc Fromager, der als Senior Vice President für den Bereich Industrial Automation Services bei Schneider Electric tätig ist. „Alle Mitarbeitenden müssen die gebotenen Mehrwerte kennen und spürbar davon profitieren. Aus diesem Grund entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden langfristige Programme, die nicht nur allgemein mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit zum Ziel haben, sondern insbesondere darauf ausgelegt sind, die tägliche Arbeit der Mitarbeitenden effektiver zu gestalten. Dazu werfen wir unsere Expertise in den Bereichen Energiemanagement, Automatisierung und Software in die Waagschale und kombinieren lokales und globales Know-how.“
Mit seinen Industrial Digital Transformation Services verfolgt das Unternehmen einen Beratungsansatz, der das Thema digitale Transformation ganzheitlich und programmatisch angeht. Ausgangspunkt ist dabei immer die Frage: Wie kann ich den Erwartungen meiner Kunden in einem von Digitalisierung, Fachkräftemangel, Lieferkettenproblemen und Klimawandel geprägten Marktumfeld noch besser gerecht werden? Die beratenen Unternehmen werden bei den hierfür notwendigen Perspektivwechseln von Schneider Electric-Branchenexperten unterstützt. Gemeinsam werden Erkenntnisse erarbeitet, die dann in einer Umsetzungsstrategie münden. Die beschlossenen Maßnahmen beschränken sich allerdings nicht nur auf die Implementierung verschiedener Technologien, sondern zielen auch auf einen Wandel der Unternehmenskultur ab. Schließlich werden Kriterien und Maßnahmen definiert, mit denen sich die Mehrwerte der durchgeführten Transformation quantifizierbar dokumentieren lassen.
Als „das Herz der Energieverteilung“ muss er das auch sein, um die neu entstandenen Anforderungen rund um Energiewende, Digitalisierung, Smart Home oder die zunehmende Urbanisierung erfüllen zu können.
Im Vergleich zu früher arbeitet im Zählerschrank mittlerweile weitaus mehr als der Induktionsmotor eines Ferraris-Zählers, der eine mechanische Drehscheibe unermüdlich rotieren lässt und damit die genaue Erfassung und Abrechnung der in Anspruch genommenen Strommenge ermöglicht. Schon jetzt, und erst recht in Zukunft, geht die Funktionsvielfalt deutlich über das „bloße Zählen“ oder Verteilen elektrischer Energie von A nach B– also von einer zentralen Erzeugungsquelle zu den jeweiligen Verbrauchern – hinaus. Es ist absehbar, dass mit der vermehrten Nutzung regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik die Versorgung verstärkt dezentral organisiert und entsprechend bedarfsgerecht verteilt werden muss. Spätestens in dreißig Jahren sollen 100 % unseres Energiebedarfs mit Strom aus erneuerbaren Quellen gedeckt sein. Voraussichtlich lässt sich dieses Ziel jedoch wesentlich früher als 2050 erreichen. Laut den Angaben des Umweltbundesamtes wächst der Anteil regenerativer Energiequellen am Bruttostromverbrauch kontinuierlich – bereits 2019 lag er in Deutschland bei 42,1 %.
Neben den Herausforderungen einer veränderten Energielandschaft kommen auch Themen wie Elektromobilität, Urbanisierung, Digitalisierung und Gebäudeautomation hinzu, die vor allem in städtischen Umgebungen den Bedarf an elektrischer Energie stark ansteigen lassen. Längst zeichnen sich Städte für circa zwei Drittel der weltweiten Energienachfrage verantwortlich. Um diese hohe Nachfrage mit den Erzeugungsschwankungen der erneuerbaren Energiequellen in Einklang zu bringen, führt an einem wirkungsvollen Energiemanagement und intelligenten Stromnetzen kein Weg vorbei. Erzeugung, Speicherung und Verbrauch werden im Smart Grid effizient miteinander verknüpft und tages- sowie wetterabhängige Leistungsunterschiede entsprechend ausgeglichen. In diesem Zusammenhang soll die Einführung von modernen Messeinrichtungen und zugehörigen Kommunikationseinheiten, sogenannten Smart Metern, es mittels bidirektionalen Informations- und Stromflüssen ermöglichen, die vorhandene Energie effizient zu verteilen. Über das Smart-Meter-Gateway empfängt der digitale Stromzähler beispielsweise flexible Preisdaten oder leitet Erzeugungs- sowie Verbrauchswerte für eine netzdienliche Ressourcenverteilung an den Messstellenbetreiber weiter. Die seit April 2019 geltende Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 [1] für neu zu errichtende Zähleranlagen bis 63 A fordert eine Spannungsversorgung im Abschlusspunkt Zählerplatz-Raum (APZ) und im Raum für Zusatzanwendungen (RfZ) vorzuhalten, damit die dafür notwendigen Komponenten, z. B. das Smart-Meter-Gateway (SMG), betrieben werden können.
Doch nicht nur Netzbetreiber und Energieversorgungsunternehmen sind aufgefordert, ihre Energie besser zu managen. Gleichermaßen steht die Thematik im privaten Wohnbau im Fokus. Denn Digitalisierung, Smart Home, Multimedia, dezentrale Energieerzeugung und Elektromobilität halten auch in diesem Bereich vermehrt Einzug. Aus diesem Grund hat Schneider Electric eine vernetzte, zukunftsfähige und einfach zu installierende Gesamtlösung für die eigenen vier Wände geschaffen, bei der die ABN-Schaltschrankgehäuse, bestückt mit Resi9-Reiheneinbaugeräten sowie deren Anbindung an das Wiser-Energiemanagement, die Energieverteilung für aktuelle und zukünftige Herausforderungen rüstet.
Die Basis der Lösung bilden die funktionalen Zählerschränke und Kleinverteiler der Schneider Electric Tochter ABN. Ergänzt um vormontierte Multimediafelder vermeiden sie Insellösungen und gewährleisten ohne Kabelchaos eine zuverlässige Konnektivität und Netzstabilität. Vernetzte Komponenten wie Router, DSL-Anschluss oder Sat-Verteiler können im dafür vorgesehenen Raum sicher untergebracht werden.
Daneben beherbergt der Zählerschrank – abgesehen von den neuerdings digitalen Stromzählern – zugleich wichtige Schutzgeräte. Damit die höchstmögliche Sicherheit für Bewohner, Gebäude und Eigentum gewährleistet ist, finden hier zum Beispiel diverse Sicherungselemente, Brandschutzschalter (AFDD), Leitungsschutzschalter und Fehlerstromschutzschalter ihren Platz. Auch eine kompakte Kombination der letzten beiden, ein FI/LS, kann im anlagenseitigen Anschlussraum (AAR) oder dem Verteilerfeld installiert werden. Dieser vereint die Funktionalitäten des LS- und FI-Schalters und schützt demnach zuverlässig vor Fehlerströmen sowie vor Überlastung und Kurzschluss.
Die Norm DIN VDE 0100-443 (VDE 0100-443) [2] sieht den Einbau eines Blitzstrom- und Überspannungsschutzes vor. Während Blitzstromableiter vom Typ 1 Blitz – bzw. Blitzteilströme bei Direkteinschlägen ableiten und elektrische Installationen gegen direkten Blitzeinschlag und Überspannungen absichern, schützen Überspannungsableiter vom Typ 2 Niederspannungsanlagen und Betriebsmittel gegen transiente Überspannungen infolge von fernen Blitzeinschlägen, Schaltvorgängen oder elektrostatischen Entladungen. Um auch den Schutz der elektrischen Verbraucher und sensiblen Betriebsmittel gegen diese transienten Überspannungen zu gewährleisten, benötigt es noch einen Überspannungsableiter Typ 3. Ihre Installation sollte dabei möglichst nahe an den zu schützenden Endverbrauchern, wie beispielsweise den Smart-Meter-Komponenten, erfolgen, sodass sich ein Einbau im Zählerschrank anbietet. Passend für alle gängigen Zählerschränke vereint der neue Kombiableiter iPRF ZP Typ 1 + 2 + 3 aus der Resi9-Baureihe alle erforderlichen Funktionalitäten in einem Gerät und stellt sowohl als Basic-Ausführung als auch Premium-Variante einen umfassenden Schutz der elektrischen Betriebsmittel sowie Verbraucher sicher.
Die Premium-Variante des Kombiableiters iPRF ZP beinhaltet zudem smarte Zusatzfunktionen. Zunächst einmal kann die Spannungsversorgung dank eines separaten Spannungsabgriffs entsprechend der Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 [1] platzsparend im netzseitigen Anschlussraum (NAR) eingebaut werden. Darüber hinaus lässt sich der Überspannungsschutz 4.0 mithilfe eines integrierten potentialfreien Überwachungskontaktes an Energiemanagementsysteme wie Wiser anbinden. Auf Smartphone oder Tablet ist es dann möglich, den Status des Überspannungsschutzes unterwegs einzusehen oder anhand einer versendeten Push-Nachricht im Fehlerfall unmittelbar zu reagieren (Bild). Für diesen Anwendungsfall bedarf es noch der Installation des neuen PowerTag Control (PowerTag C), welcher einerseits die Überwachung einer Schaltung oder eines Kontakts erlaubt. Andererseits können mit dem PowerTag C auch Lasten ferngeschaltet werden, zum Beispiel die Ladestation des E-Fahrzeugs.
Autor: F. Gerling
Literatur:
[1] VDE-AR-N 4100 Anwendungsregel:2019-04 Technische Regeln für den Anschluss von Kundenanlagen an das Niederspannungsnetz und deren Betrieb (TAR Niederspannung).
[2] DIN VDE 0100-443 (VDE 0100-443):2016-10 Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 4-44: Schutzmaßnahmen – Schutz bei Störspannungen und elektromagnetischen Störgrößen – Abschnitt 443: Schutz bei transienten Überspannungen infolge atmosphärischer Einflüsse oder von Schaltvorgängen.
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Die E-Handwerke verleihen den Titel "E-Meister/-in des Jahres", um die Bedeutung des Meisterabschlusses hervorzuheben und junge Menschen für diese anspruchsvolle Fortbildung zu begeistern.
In den E-Handwerken ist der Meisterabschluss ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur eigenen Betriebsführung. Darüber hinaus eröffnet er vielen Gesellen weitere Karrieremöglichkeiten. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Fachkräften wird der Meistertitel immer wichtiger. Um die Bedeutung einer hochwertigen Weiterbildung zu betonen, werden die E-Handwerke erstmals im Rahmen der "Deutschen Meisterschaften der E-Handwerke" im November in Oldenburg den Titel verleihen. Der Preis wird erstmals am 18. November 2023 im Rahmen dieser Veranstaltung vergeben.
Auszubildende, Gesellen und Kollegen aus den Innungsbetrieben der E-Handwerke können nun ihre Meister vorschlagen. Um für eine Nominierung in Frage zu kommen, muss die betreffende Person einen Meisterabschluss in einem E-Handwerksberuf besitzen und in einem Elektro-Innungsfachbetrieb arbeiten. Die Vorschläge müssen bis zum 30. Juni 2023 eingereicht werden.
Nach der Anmeldung haben die Teilnehmer die erste Hürde genommen. Neben dem Ausfüllen des Bewerbungsformulars können sie auch Fotos einreichen und kurz darlegen, warum der vorgeschlagene Kandidat für den Titel geeignet ist. Eine Fachjury wird dann in einem nächsten Schritt aus allen Bewerbungen die Finalisten auswählen. Der Gewinner wird schließlich durch ein Publikumsvoting bestimmt und erhält neben dem Titel "E-Meister/-in des Jahres" auch einen attraktiven Preis. Der Betrieb, aus dem der Gewinner stammt, sowie die Person, die den Vorschlag eingereicht hat, erhalten ebenfalls Preise.
Weitere Informationen zur Teilnahme an der Wahl sowie das Bewerbungsformular sind unter www.zveh.de/e-meister verfügbar.
Die rutschhemmenden und ESD-fähigen Sicherheitsschuhe gibt es für den Sommer als entsprechende Sandale „Sun“. Das Go&Relax-System unterstützt dabei Abknicklinien, die denen der Füße bei ihrem natürlichen Abrollvorgang entsprechen. Das ist bequem, gesund und soll einen ermüdungsarmen Gang über den ganzen Arbeitstag ermöglichen. Die Modelle bestehen aus abriebfestem Nylon und sind für orthopädische Einlagen geeignet.
Firma: Baak
Es werden die Vorrüstung und Anschaffung der Ladeinfrastruktur bis zu 40% bezuschusst. Für die Anschaffung sind dies maximal 500 € pro Ladepunkt.
Die Voraussetzungen gestalten sich wie folgt:
• Versorgung mit Ökostrom
• Standort im Stadtgebiet München auf Privatgrund (öffentlich oder nicht öffentlich zugänglich)
• Es werden maximal 50 Ladepunkte und 50 Vorrüstungen pro Kalenderjahr und Antragsteller gefördert.
• In einem Fördervorhaben muss mindestens eine Ladestation mit mindestens einem Ladepunkt errichtet werden.
Ein Antrag kann im zweiten Quartal 2023 in einem Förderportal der Stadt gestellt werden. Bis dahin sind vorzeitige Projekte formlos per E-Mail zu beantragen.
Weitere Informationen <link stadt.muenchen.de/service/info/sachgebiet-klimaneutrale-antriebe/10215341/ _blank>Förderung der Ladeinfrastruktur in München</link>
Für die Bewohner sowie Besucher der Region bedeutet dies eine erhebliche Erleichterung. Sie können ihr Elektrofahrzeug nun problemlos aufladen, ohne lange Wartezeiten oder weite Wege in Kauf nehmen zu müssen. Die Förderung der Ladeinfrastruktur in München ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Verbreitung von Elektromobilität. Es zeigt, dass die Stadt München und ihre Partner sich für eine nachhaltige Mobilität einsetzen und sich aktiv für den Klimaschutz engagieren.
Dezony hat seine <link www.dezony.com/index.html _blank>IQ-Ladestation</link> als Komplettlösung entwickelt. Von Haus aus übernimmt das Start-Up die Integration von Geräten wie dem Wechselrichter oder Smart Energy Meter, sodass der Elektriker lediglich die Kommunikation über wenige Klicks in der
dezony-App nach Inbetriebnahme herstellt. Diese universelle Lösung verursacht somit keine versteckten Kosten für den Verbraucher, erleichtert den Installationsprozess für den Elektrobetrieb und spart mit den intelligenten Lademodis Geld.Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird in den nächsten 5 Jahren insgesamt rund 7,6 Mio. Euro bereitstellen, um die gesamte Batteriewertschöpfungskette - von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu stärken. Das Vorhaben wird im Rahmen des Förderprogramms "Qualifizierungsmaßnahmen für die Batteriezellfertigung" unterstützt, das insgesamt sechs Fachkräftecluster für Batterien in ganz Deutschland fördert. Das Konsortium wird von Energy Saxony e.V. als Projektkoordinator geleitet, während der Projektträger VDI/VDE-IT den Bildungsverbund BatterieMD während des Förderzeitraums administrativ und fachlich begleiten wird.
Gemeinsam bilden die Projektpartner ein Trio aus Innovationsclustern, Bildungsträgern und Wissenschaftlern, um ihre Kompetenzen im Bereich der Batterietechnologie zu bündeln. Das Netzwerk umfasst Energy Saxony, den Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. und die Elmug eG, die sich auf nachhaltige Fahrzeugentwicklung und elektronische Mess- und Gerätetechnik konzentrieren.
Unter der Leitung des Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH (Standort Leipzig) arbeiten die Träger der beruflichen Bildung zusammen, darunter die Erfurt Bildungszentrum gGmbH (Erstausbildung, Logistik, Elektronik), die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Halle (Fügetechnik), die VHS-Bildungswerk GmbH, AWZ Gotha (Elektronik, Logistik), die Duale Hochschule Gera-Eisenach (Elektrotechnik) und die Universität Erfurt - Fachgebiet Berufspädagogik und Weiterbildung (Ausbildung und Weiterbildung).
Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) ergänzt das Kompetenz-Trio mit seinen umfassenden Kenntnissen im Bereich der Batterietechnologie, einschließlich der Grundlagen und des Recyclings. Das Institut berät die Bildungsträger auf wissenschaftlicher Grundlage in Bezug auf Sekundärbatterien und arbeitet bei ausgewählten Themen mit Forschungseinrichtungen in Mitteldeutschland zusammen.
Zusammen sollen die Projektpartner zunächst die aktuellen und zukünftigen Qualifizierungsbedarfe entlang der Wertschöpfungskette der Batteriezellfertigung in Mitteldeutschland ermitteln. Auf dieser Grundlage soll ein systematisches, bedarfsgerechtes und nachhaltiges Qualifizierungskonzept entwickelt, erprobt, implementiert und verbreitet werden.
Energy Saxony lädt am 22.06.2023 zu einer Jahreskonferenz mit begleitender Ausstellung und Praxistouren in Industrie und Forschung zum Thema "Batterie und Wasserstoff als Energiespeicher" nach Freiberg ein. Die Veranstaltung bietet den Akteuren im Bildungsverbund BatterieMD eine Gelegenheit zum Austausch von Wissen und zur Vernetzung auf dem ENERGY SAXONY SUMMIT. In einer Keynote wird Thomas Kralinski, Staatssekretär für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in Sachsen, weitere strategische Ansätze zur Sicherung von Fachkräften am Wirtschaftsstandort Sachsen beleuchten.
Als erster Schritt ist die Analyse der wichtigsten Akteure entlang der Batteriewertschöpfungskette vom Rohstoff über die Zell- und Batterieherstellung, hin zum Batterierecycling geplant. Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die an den Aktivitäten und Angeboten des Bildungsverbunds BatterieMD interessiert sind, können sich unter dem Link www.eveeno.com/batterieMD registrieren.
Frage:
Neulich habe ich einen interessanten Beitrag zu Treibern in Retrofit-LED-Lampen gelesen [Anm. d. Red.: Der Beitrag liegt der Redaktion vor.]. Dort wurde ausgeführt, dass sich die Arbeitsspannung der emittierenden Chips gegen Ende der Lebensdauer häufig erhöht (im Normalfall ca. 3,2 V pro Diode). Die im Treiber befindliche Konstantstromquelle versucht, den Strom konstant auf z. B. 300 mA zu halten, was ja ihre ureigenste Aufgabe ist. Durch die höhere Arbeitsspannung steigt dann die umgesetzte Leistung stark an (im Artikel nach Messung von regulären 3,5 auf 18 W), wodurch es zu einer starken Wärmeentwicklung kam. Die Lampe wurde sehr heiß und begann nach kurzer Zeit zu blinken. Können Sie eventuell mal in Erfahrung bringen, ob diese Problematik bei professionellen LED-Treibern ausreichend berücksichtigt wird? Bei Reisen ins Ausland sind mir übrigens ab und an blinkende LED-Straßenleuchten aufgefallen. Mittlerweile ist mir klargeworden, wie es zu diesen unfreiwilligen „Lichtshows“ gekommen sein könnte.
Antwort:
Auf die Erhöhung der Spannung durch Alterung finde ich im Internet keinen Hinweis. Meines Wissens gibt es diesen Effekt zwar, aber ganz gewiss nicht in der Größenordnung wie in dem in der Anfrage angeführten Artikel, wo die Spannung von ≈ 3,2 V nicht nur auf ≈ 3,5 V, sondern bis in die Gegend von 12 V gestiegen sein muss, um die entsprechende Erhöhung der Leistung zu erklären.
Eine Quelle spricht sogar davon, aus dem Spannungs-Strom-Verhältnis auf die Temperatur der Sperrschicht zurück zu rechnen [1]. Auch dort geht das Alter nicht in die Berechnung mit ein, was z. B. in Form des Produkts aus Betriebsstunden mal Betriebsstrom hoch irgendein nicht zu kleiner Exponent der Fall sein müsste, sollte die hier diskutierte altersbedingte Veränderung der Vorwärtsspannung eine Rolle spielen.
Eine andere Quelle [3] sagt im Zusammenhang mit „Lichtparameter aktiv regeln“: „Eine Regelerweiterung [Anm. d. Autors: Der Lichtparameter ist hier gemeint] durch zusätzliches Messen der Temperatur im Bereich des LED-Kühlkörpers kann idealerweise die thermische Drift [Anm. d. Autors: Siehe hierzu auch den Fachbeitrag [2] in ep 12/2018] des digitalisierten Kennlinienfeldes herausregeln, eine Berücksichtigung der Alterung der Leuchtmittel ist jedoch quasi ausgeschlossen.“ Dies bestätigt einerseits, dass der Effekt eigentlich berücksichtigt werden müsste – also dass er existiert, aber andererseits hinreichend klein ist, um ihn zu ignorieren.
Um blinkende LED-Beleuchtungen zu beobachten, musste ich nicht ins Ausland fahren. Mir ist eine Werbeaufschrift an einem Supermarkt sowie eine nagelneu aufgestellte Abfahrtstafel – natürlich mit LED-Beleuchtung – an einem kleinen Regionalbahnhof in Erinnerung, und in meinem damaligen Labor befindet sich noch ein Messmuster eines LED-Paneels, das mittlerweile auch zeitweise an einer Ecke blinkt und flackert. Dies ist offenbar ein für LED-Leuchtmittel typisches Ausfallmuster. Andererseits halte ich dies für „Kinderkrankheiten“, die irgendwann überstanden sein werden. So schwierig können die Ursachen in der Fertigung nicht zu finden und zu beheben sein, dass ich hier an einen Prinzipfehler von LED glauben möchte.
Letztendlich bleibt eine so starke Zunahme der Leistungsaufnahme, wie in dem in der Anfrage genannten Artikel beschrieben, ein Rätsel – insbesondere, wenn keine Zunahme der Helligkeit beobachtet wird. Bei so viel Wärme müssten die LED eigentlich schon vollständig ausgefallen sein. So kann ich mir nur vorstellen, dass es an dem Regler liegt – aber auch der hätte längst den Hitzetod gestorben sein müssen. Man sollte einmal messen, ob der von der Kleinspannungsversorgung her aufgenommene Eingangsstrom auch an den defekten Lampen noch immer steigt, wenn man die Spannung unter 12 V absenkt.
Eine interessante Frage wäre auch, ob die Taktung des LED-Stroms auch am Eingangsstrom des Leuchtmittels sichtbar wird – und wenn ja, ob hier der Echt-Effektivwert gemessen wurde. Wurde der Wert auf dem verwendeten Leistungsmessgerät abgelesen, dann darf man hiervon ausgehen; ansonsten nicht unbedingt. Ein Oszillogramm hätte den Artikel ggf. bereichert.
Spuren zum Fehler – d. h. zu seiner Entstehung – wären das immerhin, aber zu retten gibt es da wohl nichts mehr, eher schleunigst außer Betrieb zu nehmen. Eine Erhöhung der Verlustwärmeleistung um grob den Faktor 5 gegenüber dem Nennbetrieb stellt eine Brandgefahr dar und ist so ganz sicher nicht zulässig – ganz egal in welcher Norm dies steht und ob überhaupt irgendwo. Was wäre denn nun, wäre die Lampe nicht an einer Spannungsquelle mit Strombegrenzung auf 1,5 A betrieben worden, sondern z. B. an einem dicken, großen Bleiakkumulator? Vielleicht wäre die Lampe dann ziemlich rasch komplett durchgebrannt – „fail safe“, also mit Unterbrechung des Stromkreises kurz vor dem Feuerchen; vielleicht aber auch erst mit demselben. Das weiß man nun nicht.
In diesem Zusammenhang wundert mich auch die Aussage: „Diese Lampen […] sind eigentlich sehr zuverlässig. Aber einige sind doch ausgefallen.“ Wie viele Lampen wurden denn vom Autor betrachtet? Wie viele davon dürfen ausfallen, um die Type immer noch als „sehr zuverlässig“ bezeichnen zu können?
Und ein „geregelter Schaltregler“ ist im Übrigen ein runder Kreis.
Autor: S. Fassbinder
Literatur:
[1] Schlussbericht zu dem IGF-Vorhaben Performance Quality Label für LED-Leuchten (PQL) der Forschungsstellen Fachhochschule Bielefeld, Technische Universität Darmstadt, Hochschule Hannover, Technische Universität Ilmenau, VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH; Projektname: Grundlagen der Normung für ein Performance-Quality-Label (PQL) für LED-Leuchten; Projektzeitraum 1.7.2011 bis 30.06.2014.
[2] Fassbinder, S.: LED-Licht: Von der Innovation zum Stand der Technik – Teil 1: Rückblick, Grundlagen und optische Eigenschaften der LED; Elektropraktiker, Berlin, 72 (2018) 12, S. 1034–1039.
[3] Sowada, D.; Ahmed, S.: Mehr Komfort und Design – Weißlichtszenarien aktiv steuern: Weiße LEDs in Innenraum-Anwendungen; Elektronik Journal 02/2016; S. 54–56.
Dieser Artikel wurde unserem Facharchiv entnommen.