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Energiewende: Streit um Kosten

Finanzielles Desaster oder Gewinn für die Allgemeinheit

22.06.2017

Die Energiewende wird für die Endverbraucher zur scheinbar endlos steigenden Belastung. Selbst das Wirtschaftsministerium hat den Überblick über die Kosten verloren – keine guten Aussichten für die Stromzahler.

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Das erklärte Ziel der Bundesregierung lautete, die Treibhausgasemissionen bis 2050 um mindestens 80 Prozent zu senken. Dafür sollte der Energiesektor komplett umgebaut werden.

Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE aus Freiburg errechnete 2015, dass die Energiewende im günstigsten Fall 1,1 Milliarden Euro kosten würde. Voraussetzung dafür sei, dass die Preise für fossile Energieträger bis 2050 gleich und die Kosten für die CO2-Emission langfristig niedrig blieben. Das entspräche 25 Prozent Mehrkosten, gemessen am Weiterbetrieb des heutigen Energiesystems im unveränderten Zustand.

Mitte November 2016 lies der Bundesrechnungshof beim Bundesministerium (BMWi) für Wirtschaft und Energie anfragen, was die Energiewende kostet. Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) und ihre Kollegen mussten passen. Die tatsächlichen Kosten sind weder berechen- noch absehbar.

Endverbraucher in der Kostenfalle

Die gute Nachricht: Offiziell wird der Steuerzahler nur wenig zur Kasse gebeten, weil die Finanzierung der Energiewende kaum durch Steuersubventionierungen erfolgt.


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Autor
Name: Antje Schubert