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Bild 1: „Im-Beton-Kanalsystem“ – fachgerechte Verlegung von Kabeln und Leitungen im Beton (Foto: OBO Bettermann)
Aus- und Weiterbildung | Fachwissen | Installationstechnik

Aus dem Facharchiv: Lernen & Können

Typische Fehler in der Elektroinstallation

07.08.2019

Richtlinien zur Schadenverhütung besagen, dass Leitungsanlagen so geplant, ausgewählt, errichtet und betrieben werden müssen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Angelehnt an das Web-Lernmodul „Kabel und Leitungen“ [1] des GDV werden mögliche Schadenursachen sowie entsprechende Schutzmaßnahmen im Beitrag näher erläutert.

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Planung und Auswahl

Umgebungsbedingungen

Leitungen durchziehen Gebäude und Anlagen, wobei sie ganz unterschiedlichen Bedingungen ausgesetzt sein können, beispielsweise:

  • UV-Strahlung bei Verlegung auf Wänden im Freien,
  • erhöhte Umgebungstemperaturen beim Durchqueren von Heißbereichen,
  • Leitungsführung in gedämmten Hohlwänden,
  • Leitungsführung in Bündeln auf Kabelpritschen,
  • Leitungsführung unter Beton,
  • Vibrationen an schwingenden Montageflächen,
  • chemische Einflüsse in entsprechend belasteter Atmosphäre bei Produktionsprozessen.

Es können entlang ein und derselben Leitung ganz unterschiedliche Umgebungsbedingungen herrschen. Entscheidend dabei ist aber, dass die Leitung durch entsprechende Maßnahmen geschützt ist. Solch eine Maßnahme kann beispielsweise die Führung in schützenden Rohren oder Kabelsystemen sein (Bild 1).


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