Aus dem Facharchiv: Lernen & Können
Typische Fehler in der Elektroinstallation – Instandhaltung
Viele Schäden in Industrie- und Gewerbebetrieben haben ihre Ursache in mangelhafter oder vernachlässigter Instandhaltung. Damit verbunden sind nicht nur wirtschaftliche Nachteile, z. B. durch Produktionsausfall, sondern vor allem auch das Risiko für Unfälle und Personenschäden. Angelehnt an das Web-Lernmodul „Instandhaltung“ [1] des GDV werden entsprechende Schutzmaßnahmen im Folgenden näher erläutert.
Umfang der Instandhaltung
Als Instandhaltung technischer Systeme wird die Sicherstellung eines funktionsfähigen Zustandes sowie dessen Herstellung nach einem Ausfall beschrieben (Bild 1). Ziel ist es, bei vertretbaren Kosten eine möglichst hohe Anlagenverfügbarkeit zu erreichen und Systemausfälle zu vermeiden. Außerdem soll durch die Instandhaltung
- die Lebensdauer von Anlagen und Maschinen erhöht werden,
- die Betriebssicherheit verbessert,
- Betriebsabläufe optimiert und
- Störungen von vorneherein reduziert werden.
Auch die vorausschauende Planung bzw. Kalkulation von Kosten spielt hier eine wichtige Rolle. In der Norm DIN 31051 „Grundlagen der Instandhaltung“ (Bild 2) werden die zugehörigen Begriffe und Maßnahmen behandelt.
Zur Instandhaltung gehören die folgenden Maßnahmen:
- Wartung,
- Inspektion,
- Instandsetzung,
- Verbesserung,
- Schwachstellenanalyse.