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Aus dem Facharchiv: Elektropraxis

Gleichzeitiges Laden von verschiedenen E-Mobilen

06.06.2019

Im Sommer 2016 wurde an der Technischen Hochschule Bingen (THB) an einem Nachmittag eine große Anzahl an E-Mobilen geladen.

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Die Auswertung ergab, dass die Ladetechnik in den E-Fahrzeugen in den letzten Jahren deutlich an Qualität zugenommen hat, es aber dennoch weiterer Verbesserungen bedarf, insbesondere bei der Spannungsqualität und der Unsymmetrie beim Laden.

Die Studie „Power Quality in der Elektromobilität – Auswirkungen der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen auf die Netzqualität“ zeigte, dass im Jahre 2013 ca. 25 % aller in diesem Projekt gemessenen E-Mobile unzulässige Oberschwingungsströme während der Ladevorgänge erzeugten [1].

An einem Tag im Juni 2016 konnten an der THB über 50 verschiedene Ladevorgänge unterschiedlichster Fahrzeuge in wenigen Stunden aufgezeichnet werden. Im Hinblick auf die Strom- und Spannungsqualität sowie weitere Auswirkungen soll hier ein erster Eindruck der dabei gewonnenen Erkenntnisse vermittelt werden.

Messung und Bewertung der Emissionen

Mit der Bewertung nach den VDN-Technischen Regeln (D-A-CH-CZ-Richtlinie [2]) werden alle in einer Anlage relevanten Oberschwingungserzeuger bezüglich der am gemeinsamen Netzanschlusspunkt zu erwartenden Emissionen zusammengefasst. Dabei werden zum einen die einzelnen Oberschwingungsströme als auch die Gesamtheit aller Stromharmonischen über den Verzerrungsfaktor der Grundschwingung THD betrachtet.


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