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Bild: pixabay.com/mrganso
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Weniger Windpark-Genehmigungen in Brandenburg

06.05.2022

Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl neu genehmigter Windenergieanlagen in Brandenburg im ersten Quartal 2022 um über 50 % zurückgegangen.

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Erneuerbare Energien machen Brandenburg attraktiv für industrielle Neuansiedlungen. Nur noch wenige Windprojekte werden jedoch aktuell genehmigt. Das Land muss die Erzeugung klimafreundlicher Energien und den Ausbau der Netze an den steigenden Bedarf anpassen, damit die Branche Treiber des Strukturwandels in Brandenburg bleiben kann. Darauf hat der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) in Berlin/Brandenburg anlässlich des Branchentages hingewiesen.

„Im ersten Quartal 2022 wurden in Brandenburg nur 13 Windenergieanlagen neu genehmigt. Das ist weniger als die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr“, erklärt Jan Hinrich Glahr, Landesvorstand des Bundesverbandes WindEnergie (BWE) Berlin/Brandenburg und Sprecher der BEE Landesvertretung Berlin/Brandenburg.

Nach dem positiven Trend in den beiden vergangenen Jahren droht damit erneut ein Einbruch beim Ausbau der Windenergie. „Was wir jetzt sehen, sind die Auswirkungen des Windmoratoriums. Brandenburg muss den Rückenwind aus der Bundespolitik nutzen, um Hindernisse bei Flächenausweisungen und Genehmigungen abzubauen!“, so Glahr.

Der aktuelle Rückgang bei Neu-Genehmigungen wird sich ab 2023 in den Zubauzahlen der Windenergie niederschlagen. In den ersten drei Monaten 2022 sind in Brandenburg 21 Anlagen mit einer Leistung von über 90 MW ans Netz gegangen, auch für den Rest des Jahres rechnet der Verband aufgrund guter Ausschreibungsergebnisse 2021 mit einem Zubau auf hohem Niveau.

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