Skip to main content 
Symbolbild: あ こ / stock.adobe.com
Energietechnik/-Anwendungen | Energieverteilung | Elektromobilität | Regenerative/Alternative Energien | Photovoltaik | Betriebsorganisation | Nutzfahrzeuge

Sparen durch E-Mobility

Unternehmen in Deutschland sparen durch die Nutzung von Elektroautos

16.04.2025

Deutsche Unternehmen können pro Jahr insgesamt rund 5,6 Milliarden Euro einsparen, wenn sie ihre Fahrzeugflotte elektrisch betreiben und die Ladeprozesse intelligent steuern. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Lösungsanbieters Lade.

Seiten

Die Energiekosten einer elektrischen Dienstwagenflotte liegen demnach mehr als 50 % niedriger als bei Flotten, die ausschließlich aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor bestehen. „E-Autos sind nicht nur sauberer als Verbrenner, sondern auch sehr viel energieeffizienter und günstiger im Betrieb – insbesondere, wenn selbst erzeugter Solarstrom zum Einsatz kommt“, erklärt Dennis Schulmeyer, CEO von Lade: “Unser Modell zeigt: Unternehmen in Deutschland verfügen über ein milliardenschweres Einsparpotential – und können damit gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Intelligente Steuerung: Schlüssel zur Wirtschaftlichkeit

Ein entscheidender Faktor für das hohe Einsparpotential der E-Mobilität ist laut Schulmeyer die intelligente Steuerung. Diese berücksichtigt nicht nur die Verfügbarkeit von günstigem Strom, sondern auch den individuellen Bedarf sowie weiteren Stromverbrauch am Standort. “Dank der Technologien, die uns heute zur Verfügung stehen, können wir Ladevorgänge flexibel und bedarfsgerecht orchestrieren – genau dann, wenn Ökostrom reichlich verfügbar und besonders günstig ist. Wenn möglich, ist es das Beste, Solarstrom direkt vor Ort zu erzeugen. Aber auch Strom aus großen Solar- und Windkraftanlagen gilt es, dynamisch und mit den entsprechenden Preisvorteilen zu berücksichtigen. Das ist, als würde man an der Tankstelle nur tanken, wenn der Sprit halb so viel kostet - und zwar vollautomatisch", sagt Dennis Schulmeyer.

Die Lade-Modellrechnung kombiniert die Nutzung von Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen, regulärem Strom aus dem Netz sowie Ladevorgängen an öffentlichen Schnelladesäulen. Die Gestehungskosten von selbst erzeugtem PV-Strom sind erheblich niedriger als Strom aus dem öffentlichen Netz. Dynamische Stromtarife sind in dem Modell nicht berücksichtigt, können aber die Kosten zusätzlich reduzieren. Die eigenen Einsparmöglichkeiten können Unternehmen mit dem kostenfreien Online-Rechner von Lade individuell ermitteln: Einspar-Rechner

Für die Steuerung der Ladevorgänge können laut Schulmeyer selbstlernende KI-Systeme den entscheidenden Beitrag leisten. „Was für Menschen eine kaum zu bewältigende Komplexität darstellt, erledigt die Software in Sekunden", erläutert Schulmeyer: „Jeder Ladevorgang wird optimiert – unter Berücksichtigung von Wetterdaten und Verfügbarkeit, Mobilitätsbedarf und sogar dem Verbrauchsprofil des Gebäudes. Das System denkt quasi voraus und passt sich selbstständig an sich ändernde Bedingungen an. Damit können Unternehmen nicht nur sparen, sondern werden zu aktiven Teilnehmern der Energiewende."

Details der Analyse

Die Analyse vergleicht die Kosten für das Laden von E-Fahrzeugen mit den Kosten für Diesel, die für die gleiche Reichweite erforderlich ist. Für die E-Fahrzeuge werden Kosten für das Laden im Unternehmen sowie öffentliches Laden unterwegs kombiniert. Beim Laden im Unternehmen wird zwischen drei Lade-Modi unterschieden: 


Seiten