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Bild: CKW/Leuk/SolarEdge
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Photovoltaik

Satellitenschüsseln für die Solarstromerzeugung

11.06.2025

CKW, ein führender Schweizer Anbieter von integrierten Energie- und Gebäudetechnik-lösungen, hat auf dem Gelände des Schweizer Telekommunikationsdienstleisters Leuk TDC ungenutzte Satellitenschüsseln erfolgreich in moderne Solaranlagen umgewandelt.

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Dieses innovative Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem globalen Smart-Energy-Technologieunternehmen SolarEdge entwickelt und ist ein Beispiel für einen mutigen Ansatz im Bereich der erneuerbaren Energien. Es hebt das Potential der Wiederverwendung bestehender Infrastrukturen für Solarenergie hervor.

Das in Leuk in der Schweiz ansässige Unternehmen Leuk TDC hatte die Idee, alte Satellitenschüsseln auf seinem 1972 errichteten Gelände als Grundlage für eine neue Solaranlage zu nutzen, um den Energiebedarf seines stromhungrigen Rechenzentrums zu decken. Die kürzlich installierte Solaranlage besteht aus zwei Satellitenschüsseln mit jeweils 307 Solarmodulen. Jede Schüssel erzeugt jährlich etwa 110.000 kWh saubere Energie. Hinzu kommt eine Solaranlage auf dem Dach des Hauptgebäudes des Rechen- und Datenzentrums, die jährlich weitere 555.000 kWh Solarstrom erzeugt. Zusätzlich zur Solarenergie wird das Rechenzentrum mit Strom aus Wasserkraftwerken versorgt, sodass der gesamte Energiebedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.

Aufgrund der komplexen Ausrichtung und Neigung der Solarmodule auf den Satellitenschüsseln drohten Verschattungen und unterschiedliche Neigungswinkel die Effizienz der Solaranlage zu beeinträchtigen. Herkömmliche Strang-Wechselrichter reduzieren die Gesamtleistung der Solaranlage auf das Niveau des leistungsschwächsten Moduls im Strang. Ein verschattetes Modul kann somit den Energieertrag erheblich verringern. Daher kam die innovative, DC-optimierte Wechselrichterlösung von SolarEdge mit Leistungsoptimierern zum Einsatz. Diese wurden an der Unterseite jedes Solarmodulpaares angebracht. So kann die Solaranlage die Auswirkungen des Modul-Mismatches auf die Satellitenschüsseln abmildern, die Energieproduktion maximieren und die Wirtschaftlichkeit des Projekts sicherstellen.

Manuel Jossi, stellvertretender Leiter der Solarabteilung für die Zentralschweiz bei CKW, dem Installateur der Solaranlage, kommentiert: „Die Flexibilität bei der Planung einer Solaranlage ist für Installateure ein enormer Vorteil. In komplexen Fällen wie diesen mit unebenen Flächen hätten wir ohne den Einsatz von Leistungsoptimierern bei Weitem nicht die Energieerträge erzielen können, die wir heute erzielen. Ich empfehle anderen, die ähnliche Solaranlagen planen, ausreichend Zeit für die Planung einzuplanen und mit vertrauenswürdigen Fachleuten zusammenzuarbeiten, um technische Herausforderungen zu meistern.“

Der Umstieg auf Solarenergie unterstreicht das Nachhaltigkeitsengagement von Leuk TDC, das bereits seit mehreren Jahren Wasserkraft für den Kernbereich seines Betriebs nutzt. Da das Rechenzentrum von Leuk TDC Jahr für Jahr mehr Strom benötigt, plant das Unternehmen, auch zukünftig Solarenergie und Wasserkraft zu nutzen, um den gesamten Energiebedarf des Rechenzentrums zu decken. Dies unterstützt nicht nur die Umweltziele von Leuk TDC, sondern macht das Unternehmen auch finanziell stabiler, da es weniger von schwankenden Strompreisen abhängig ist. Leuk TDC hofft, dass der Erfolg des Satellitenschüsselprojekts als inspirierendes Modell für zukünftige Infrastrukturinnovationen im Bereich der erneuerbaren Energien dienen wird.


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Bild: CKW/Leuk/SolarEdge
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Bild: CKW/Leuk/SolarEdge
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