Skip to main content 
Photovoltaik | Personen und Firmen

Forschungsprojekt zur Leistungssteigerung und Kostenreduktion bei PV-Wechselrichtern

21.01.2014

Gemeinsam mit weiteren Partnern aus Forschung und Industrie hat die SMA Solar Technology AG ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit über drei Millionen Euro gefördertes Forschungsprojekt zum Einsatz von schnellschaltenden Halbleiterbauelementen in Photovoltaik-Wechselrichtern der Megawattklasse gestartet.

Ziel des Verbundvorhabens HHK (Hochfrequenz-Hochstrom-Komponenten für den Einsatz in der Medizintechnik und PV-Wechselrichtern der MW-Klasse) ist es, die Vorteile von schnellschaltenden Halbleiterbauelementen auch für Hochstromanwendungen im höheren Leistungsbereich zu erschließen. Dadurch sollen Wirkungsgrad und Energieeffizienz gesteigert sowie die Kosten der Wechselrichter gesenkt werden.

Neben SMA sind die Contag AG, das Fraunhofer IISB, das Fraunhofer IZM, Heraeus, die Semikron Elektronik GmbH & Co. KG, die Siemens AG, die TDK Epcos AG und die Universität Kassel an dem auf drei Jahre angelegten Forschungsvorhaben beteiligt.

Die Koordination des Projekts liegt bei Semikron. Die Partner erforschen in den kommenden drei Jahren den Einsatz von neuartigen Halbleiterbauelementen sowie niederinduktiven Leistungsmodulen und entwickeln spezielle Lösungen für hocheffiziente, kostengünstige Zentral-Wechselrichter der Megawattklasse.

Dabei gilt es, neben der Kostensenkung die besonderen Applikationsanforderungen der Photovoltaik hinsichtlich Funktionalität, Wirkungsgrad und Lebensdauer weiter zu verbessern.

Ein zweites Anwendungsfeld für diesen neuen technologischen Ansatz ist die Medizintechnik. Hier liegt der Fokus vor allem auf dem Hochfrequenzpfad und der Entwicklung von ultrakompakten Medizinumrichtern. Speziell in der Anwendung bei Computertomografen können damit optimale Lösungen realisiert werden, die den höheren Leistungen bei der Röntgenbildgebung Rechnung tragen.