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Signalanlagen an der Bahn (Foto: Pixabay)
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Aus dem Facharchiv: Lernen & Können

Fachbegriffe aus der Elektrotechnik: Was versteht man unter …

18.09.2019

Brennbarer Baustoff
Baustoff, der nach dem Entflammen ohne eine zusätzliche Wärmequelle weiterbrennt.

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Allgemeines

Das Brandverhalten eines Baustoffs wird hauptsächlich bestimmt von der Art des Stoffs, von dessen Gestalt, z. B. Dicke, der Art der Oberfläche, dem Verbund mit anderen Stoffen, der Masse und der Verarbeitungstechnik. Nicht brennbare Stoffe wie Sand, Kies, Lehm, Mörtel, Zement, Beton, Gips, Kalk, Steine, Stahl und andere metallene Stoffe, können nicht zum Entflammen gebracht werden.

Einteilung

Brennbare Baustoffe werden hinsichtlich ihrer Entflammbarkeit und Flammenausbreitung wie folgt eingeteilt:

Leicht entflammbare Baustoffe – diese Stoffe lassen sich mit kleinen Zündquellen, z. B. einem Streichholz, entflammen und brennen dann ohne weitere Wärmezufuhr mit gleichbleibender oder zunehmender Geschwindigkeit ab. Hierzu gehören z. B. loses Papier, Stroh, Holzwolle, Hobelspäne und andere Holzwerkstoffe bis 2 mm Dicke. Neben den leicht entflammbaren Stoffen gibt es noch „leicht entzünd­liche Stoffe“ nach DIN VDE 0100­482, z. B. in feuergefährdeten Betriebsstätten.


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