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Energiesparmythen auf der Spur
Tipps und Ratschläge zum Stromsparen gibt es so einige. Die Experten der Energieberatung der Verbraucherzentrale gehen den bekanntesten Energiesparmythen auf den Grund und geben Spartipps.
Sparen Kombi-Geräte aus Waschmaschine und Trockner Energie? Waschtrockner sind eher platzsparende Stromfresser. Viele dieser Kombi-Geräte verbrauchen mehr Strom und Wasser als Waschmaschine und Trockner separat. Während neuere Wäschetrockner meist auf eine sparsamere Wärmepumpentechnik setzen, sind in Kombi-Geräten oft spezielle Kondenstrockner verbaut, die nicht nur mehr Strom, sondern zusätzlich Wasser verbrauchen, um den Wasserdampf abzukühlen.
Wäschetrockner gehören zu den größten Energiefressern im Haushalt
Trotz Wärmepumpentechnologie gehören Wäschetrockner zu den größten Energiefressern im Haushalt. Auch moderne Geräte verbrauchen bis zu 250 kWh im Jahr, was Kosten von mehr als 100 Euro pro Jahr verursachen kann.
Auch die Erleichterung der Hausarbeit fällt geringer aus als gedacht, da Kombi-Geräte oft nur die Hälfte der Waschladung in einem Durchgang trocknen können. So muss die zweite Hälfte vorher entnommen und entweder in einem zweiten Durchgang oder an einem anderen Ort getrocknet werden.
Martin Brandis, Energieexperte der Verbraucherzentrale gibt Auskunft, ob Bettwäsche immer bei 60 ° gewaschen werden muss: „Rund 5 % des Haushaltsstromverbrauchs entfallen auf das Waschen der Wäsche. Das bedeutet, dass bei einem Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3.800 kWh im Jahr für das Wäschewaschen jährlich 190 kWh Strom benötigt werden.“