+++ News +++ Energie - Gesetzesänderungen
2023: Gesetzesänderungen im Energiebereich im Überblick
Ziel der neuen Vorschriften ist es, Verbraucher:innen vor den hohen Kosten für Wärme und Strom zu schützen, den Energieverbrauch zu verringern und die erneuerbaren Energien zu stärken.
Die Neuerungen in Sachen Energie stehen im Zeichen hoher Preise auf den Energiemärkten und des Klimawandels.
Förderung von Energiesparinvestitionen
Ab Januar sollen neuerdings auch die Materialkosten gefördert werden, wenn Energiesparmaßnahmen in Eigenleistung durchgeführt werden. Heizungen werden nur noch gefördert, wenn sie auf Basis von mindestens 65 % erneuerbare Energien betrieben werden. Zudem kann auch die Miete provisorischer Heizungen mitgefördert werden, wenn die Heizung im Zuge eines Defekts ausgetauscht wird.
Um eine Förderung zu erhalten, muss man auch eine Solarthermie nutzen, wenn man ein Biomasseheizung, beispielsweise für Holzpellets wählt. Biomasseheizungen müssen außerdem höhere Anforderungen an Schadstoffemissionen erfüllen. Bei der Förderung von Gebäudesanierungen wird die Verwendung vorgefertigter Elemente mit einem Bonus belohnt. Der Bonus für die Sanierung energetisch sehr schlechter Häuser soll darüber hinaus erhöht werden.
Steuerermäßigung für die Sanierung von Eigenheimen
Für energetische Maßnahmen kann man eine Steuerermäßigung erhalten, wenn man Förderprogramme nicht nutzt. Der Einbau gasbetriebener Heizungen wird ab 2023 nicht mehr steuerlich berücksichtigt. Diese entfällt ab 2023. Für Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien werden weiterhin Steuerermäßigungen in Höhe von 20 % der Aufwendungen gewährt, ebenso für nachträgliche Wärmedämmungen oder die Modernisierung von Fenstern.
Begrenzung der Energiepreise
Für ein Kontingent von 80 % des prognostizierten Jahresverbrauchs sollen die Kosten für Strom, Gas und Fernwärme begrenzt werden, um die Belastung von Haushalten durch gestiegene Energiepreise zu begrenzen