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Bild: Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg
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+++ News +++ Herbst-Konjunkturumfrage des Fachverbandes Baden-Württemberg

Gute Auftragslage im Elektrohandwerk

27.09.2021

Das baden-württembergische Elektrohandwerk blickt zuversichtlich in die Zukunft. Dies ergab die aktuelle Herbst-Konjunkturumfrage des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Jedoch stehen derzeit die knappe Materialverfügbarkeit sowie der hohe Fachkräftebedarf verstärkt im Fokus der Branche.

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„Den positiven Trend bei den Konjunkturdaten nehmen wir erfreut zur Kenntnis,“ fasst Fachverband-Präsident Thomas Bürkle zusammen. „Es ist derzeit jedoch nicht alles Gold was glänzt. Mit den Auswirkungen der Pandemie sehen sich unsere Betriebe weiterhin täglich konfrontiert. Die unvorhersehbare Materialknappheit mit Lieferengpässen und exorbitanten Preissteigerungen hat unsere Branche voll erfasst. Daraus müssen wir lernen und die richtigen Schlüsse ziehen. Insbesondere ist aber auch jetzt die Politik zum Handeln aufgefordert.“

Zuversichtlicher Blick in Zukunft
Trotz Corona-Pandemie und aktueller Materialknappheit gehen 66,3 % (Frühjahr 2021: 59,3 %) der Betriebe davon aus, dass sich die Geschäftslage auf hohem Niveau stabilisiert. 23,9 % (Frühjahr 2021: 23,3 %) erwarten darüber hinaus Verbesserungen. 9,8 % (Frühjahr 2021: 17,4 %) prognostizieren eine Verschlechterung.

Sondersituation Material
Gravierende Probleme begleiteten die Betriebe bei der Ausführung von Aufträgen in der zweiten Jahreshälfte bei der Materialbeschaffung. Die Fachbetriebe gaben bei der Umfrage an, dass sie auch aktuell noch bei der Ausführung ihrer Leistungen mit unvorhersehbaren bzw. exorbitant gestiegenen Materialpreis¬erhöhungen sowie massiven Lieferverzögerungen konfrontiert sind und damit erheblich Störungen bei der Auftragsabwicklung einhergehen.

Qualifiziertes Personal gesucht
Auf Vor-Pandemie Niveau bewegt sich in der Zwischenzeit auch wieder der Fachkräftebedarf in der Branche. 57,1 % der Betriebe verweisen auf offene Stellen (Frühjahr 2021: 60,4 %). Im Blickfeld sind dabei insbesondere 55,5 % Gesellen, 19,9 % Auszubildende und 9,4 % Meister.

Geschäftsklimaindex auf Vor-Pandemie Niveau
War der Geschäftsklimaindex zu Beginn der Corona-Pandemie eingebrochen, liegt der Geschäftsklimaindex aktuell mit 87,4 Punkten wieder auf dem Niveau des Vor-Pandemie-Frühjahreswertes 2020 (87,9). 77,8 % der Betriebe bewerten ihre Geschäftslage mit „gut“ (Frühjahr 2021: 72,3 %), 19,2 % mit „befriedigend“ (Frühjahr 2021: 24,5 %) und 3,0 % mit „schlecht“ (Frühjahr 2021: 3,2 %).


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