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Bild: ArGe Medien im ZVEH
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+++ News +++ Energiewende im E-Handwerk

E-Handwerke leisten wichtigen Beitrag zur Energiewende

08.05.2023

Die knapp 50.000 elektrohandwerklichen Betriebe in Deutschland, die insgesamt fast 530.000 Mitarbeiter beschäftigen,unterstützen die Umstellung auf erneuerbare Energien durch die Installation von CO2-neutralen Technologien, insbesondere von Photovoltaikanlagen, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen.

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Die Energiewende schreitet unaufhaltsam voran und die Umstellung auf eine All Electric Society ist bereits in vollem Gange. Die E-Handwerke waren 2022 an der Installation von mehr als 220.000 PV-Anlagen beteiligt.

Dies entspricht einem Anteil von 59 % der insgesamt 375.000 installierten PV-Anlagen in Deutschland, die vom BSW - Bundesverband Solarwirtschaft e. V. im Jahr 2022 gemeldet wurden. Von den insgesamt 7,3 GW installierter PV-Leistung entfielen mehr als die Hälfte, nämlich 3,87 GW auf Anlagen, bei deren Installation elektrohandwerkliche Betriebe beteiligt waren, wie vom BSW Solar berichtet wurde. Durch die Errichtung dieser neuen PV-Anlagen konnte eine Einsparung von ca. 2-2,5 Mio. t Treibhausgasen erzielt werden.

2022: 60.000 Wärmepumpen, 220.000 PV-Anlagen und 600.000 Ladepunkte

Die meisten von elektrohandwerklichen Betrieben installierten PV-Anlagen sind Dachanlagen (216.000), während Freiflächenanlagen (500) und andere Anlagen (3.500) in geringerem Umfang installiert wurden. Elektrohandwerksbetriebe waren für etwa 60 % der Installationsleistung bei Dachanlagen und 30 % bei Freiflächenanlagen verantwortlich. Der steigende Einsatz von PV-Technologie durch elektrohandwerkliche Betriebe spiegelt sich auch in den steigenden Umsatzanteilen wider. Im Zeitraum zwischen Herbst 2022 und Frühjahr 2023 stieg der Umsatzanteil im PV-Bereich von 4,5 auf 5,8 % an, während er im Frühjahr 2021 noch bei 2,2 % lag. Etwa 50 % der Innungsbetriebe sind bereits im PV-Markt tätig und dieser Anteil nimmt stark zu.

Die elektrohandwerklichen Betriebe verzeichneten auch im Bereich der Speicher eine signifikante Nachfragesteigerung, die 2022 im Zusammenhang mit dem Hochlauf von PV-Anlagen einen regelrechten Boom erlebten. Gemäß Schätzungen des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) entfielen von den insgesamt 214.000 Heimspeichern, die im Jahr 2022 von der Bundesnetzagentur registriert wurden, bis zu 180.000 auf die elektrohandwerklichen Betriebe.


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