Elektrotechnik
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Steuerungstechnik
Kennbuchstaben in Stromlaufplänen
ep11/2010, 2 Seiten
Wie bereits aus der Anfrage hervorgeht, ist
für die Klassifizierung und Referenzkennzeichnung
von Betriebsmitteln in Plänen und
Listen seit Dezember 2000 die Norm DIN EN
61346-2:2000-12 [1] anzuwenden. Allerdings
ist diesbezüglich zu beachten, dass diese
Norm [1] im Mai 2010 zurückgezogen und
durch eine Neuausgabe mit der neuen Bezeichnung
DIN EN 81346-2:2010-05 [2] ersetzt
wurde.
Die Auswahl der Referenzkennzeichen muss grundsätzlich nach dem Hauptzweck oder der Hauptaufgabe des zu kennzeichnenden Betriebsmittels vorgenommen werden. Bei den elektromagnetischen Ventilen, die in Kältemittelkreisläufen zur Unterbrechung oder Umschaltung des Kältemittelflusses eingesetzt werden, steht eindeutig das kontrollierte Schalten oder Variieren eines Energie- oder Materialflusses im Vordergrund. Es ist deshalb nach Meinung des Verfassers dieserAntwort dafür das Referenzkennzeichen „Q“ zu verwenden.
Ist der Hauptzweck eines zu kennzeichnenden Magnetventils das Schließen, Öffnen oder Schalten von Steuer- und Regelkreisen, dann müsste dafür das Referenzkennzeichen „K“ verwendet werden. Das Referenzkennzeichen „M“ kommt für Magnetventile in Kältemittelkreisen in keinem Fall in Betracht, weil es für die Bereitstellung von mechanischer Energie zu Antriebszwecken (z. B. für Stellantriebe, Motoren oder für Betätigungsspulen von Antrieben) steht. Derartige Funktionen haben für Magnetventile in Kältemittelkreisen keine Bedeutung.
Die Auswahl der Referenzkennzeichen muss grundsätzlich nach dem Hauptzweck oder der Hauptaufgabe des zu kennzeichnenden Betriebsmittels vorgenommen werden. Bei den elektromagnetischen Ventilen, die in Kältemittelkreisläufen zur Unterbrechung oder Umschaltung des Kältemittelflusses eingesetzt werden, steht eindeutig das kontrollierte Schalten oder Variieren eines Energie- oder Materialflusses im Vordergrund. Es ist deshalb nach Meinung des Verfassers dieserAntwort dafür das Referenzkennzeichen „Q“ zu verwenden.
Ist der Hauptzweck eines zu kennzeichnenden Magnetventils das Schließen, Öffnen oder Schalten von Steuer- und Regelkreisen, dann müsste dafür das Referenzkennzeichen „K“ verwendet werden. Das Referenzkennzeichen „M“ kommt für Magnetventile in Kältemittelkreisen in keinem Fall in Betracht, weil es für die Bereitstellung von mechanischer Energie zu Antriebszwecken (z. B. für Stellantriebe, Motoren oder für Betätigungsspulen von Antrieben) steht. Derartige Funktionen haben für Magnetventile in Kältemittelkreisen keine Bedeutung.
Quellen
ACHTUNG, nicht mehr gültig! DIN EN 61346-2:2000-12 Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung Teil 2: Klassifizierung und Kodierung von Klassen.
DIN EN 81346-2:2010-05 Industrielle Systeme, Anlagen und Ausrüstungen und Industrieprodukte Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichnung Teil 2: Klassifizierung von Objekten und Kennbuchstaben von Klassen.
Autor
- W. Baade
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