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Elektrotechnik | Installationstechnik

Herdanschluss bei besonderer Drehstromkonfiguration

ep11/2009, 3 Seiten

Eine Altbauwohnung wurde inklusive der vorhandenen Elektroinstallation saniert. Die Wohnung ist auf zwei 4-polige Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen aufgeteilt. Im Zählerschrank im Treppenhaus befindet sich nur ein 1-Phasen-Wechselstromzähler, der erhalten blieb. Zum bereits für Drehstrom vorbereiteten Unterverteiler in der Wohnung führt eine Leitung mit 5 x 16 mm2. Der Anschluss des Elektroherds (7–10 kW) sollte laut Auftraggeber über einen 3-poligen Automaten (B 16) sowie über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (40 A/0,03 A) 4-polig abgesichert werden. Dies soll Umbauarbeiten vermeiden, falls irgendwann der Zähler ausgetauscht wird. Weil die Unterverteilung für Drehstrom vorbereitet ist, wurden die Anschlüsse der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen eingangsseitig mit derselben Phase belegt. So lässt sich für die Automaten eine 3-Phasen-Schiene verwenden. Somit sollten dann an dem 3-poligen Automaten für den Herd 3 x 230 V anliegen. Zu der Geräteanschlussdose des Herdes ist eine Leitung mit 5 x 2,5 mm2 verlegt. Bild 1 zeigt die geplante Installationsart als vereinfachte Darstellung. Gibt es Einwände gegen diese Konfiguration und entspricht sie den VDE-Bestimmungen und den anerkannten Regeln der Technik?


   

Autor
  • W. Hörmann
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