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Elektrotechnik | Messen und Prüfen | Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)

Ableitströme bei EMV-Beschaltung

ep11/2008, 3 Seiten

Im Beitrag "Prüfung elektrischer Geräte nach DIN VDE 0701-0702 - Teil 4" zu der neuen Norm DIN VDE 0701-0702 wird im Abschnitt 2.3 sinngemäß Folgendes ausgesagt: Ist der durch die EMV-Beschaltung verursachte Anteil des Ableitstroms eines Erzeugnisses nicht bekannt, so bleibt dem Prüfer nichts anderes übrig, als sich diesen Kennwert „Ableitstrom der EMV-Beschaltung“ selbst zu beschaffen. Lösungsweg: • Eingangsprüfung und Erfassen des Wertes des Schutzleiterstroms (Ableitstrom der Beschaltung) bzw. • Vergleich mit gleichen oder gleichartigen Geräten. Es gibt jedoch viele Geräte, die schon seit Jahren im Bestand sind und für die keine Eingangsprüfung mehr erfolgen kann. Zudem haben viele Firmen keine Elektrofachkraft. Soll nun jedes Betriebsmittel nach dem Kauf einem Meisterbetrieb zugeführt oder nach Hersteller-Adressen gesucht werden, um diese anzuschreiben? Was sind überhaupt „gleichartige“ Geräte und darf der an einem PC gemessene Wert für einen anderen übernommen werden? Müssen Geräte aufgeschraubt werden, um weitere Messungen oder Sichtprüfungen durchzuführen oder alle Geräte sogar ausgesondert werden, bei denen sich der Ableitstrom nicht feststellen lässt?


   

Autor
  • K. Bödeker
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