Elektrotechnik
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Schutzmaßnahmen
Austausch eines Steckersystems
ep9/2010, 2 Seiten
Der Austausch der an den Tauchpumpen
vorhandenen Steckvorrichtungen (3-poliges
Stecksystem aus Großbritannien) gegen
die in Deutschland verbreiteten Schutzkontakt-
Steckvorrichtungen nach DIN VDE 0620-
1 (VDE 0620-1) [1] ist möglich. Die Arbeiten
müssen durch eine Elektrofachkraft ausgeführt
werden.
Bei der Auswahl der Stecker ist zu beachten, dass dafür nur solche verwendet werden, die mindestens in Schutzart IP 44 (spritzwassergeschützt) und mit einer Gummiumhüllung für erhöhte mechanische Beanspruchung (zusätzliche Kennzeichnung mit einem Hammersymbol) ausgeführt sind. Alternativ ist der Einsatz von Steckvorrichtungen für industrielle Anwendungen (CEE-Steckvorrichtungen) nach DIN EN 60309-1 (VDE 0623-1) [2] möglich, wenn dafür die entsprechende Steckdosen in 3-poliger Ausführung vorhanden sind. Für die Schutzart gelten wieder die vorstehenden Erläuterungen.
Nach dem Austausch der Stecker ist eine Geräteprüfung nach DIN VDE 0701-0702 [3] vorzunehmen. Bei den nachfolgend genannten Prüfungen wird davon ausgegangen, dass die Tauchpumpen der Schutzklasse I (Geräte mit Schutzleiteranschluss) entsprechen.
Neben der Durchführung einer Sichtprüfung ist dabei Folgendes zu messen:
Garantie- und Gewährleistungsansprüche. Neben dem aus elektrotechnischer Sicht problemlosen Austausch der an den Pumpen vorhandenen Steckvorrichtungen sind Garantie- und Gewährleistungsansprüchegegenüber dem Hersteller und Lieferanten der Pumpen zu beachten. Die vorgenommenen Änderungen an den Pumpen können zum Ablehnen solcher Ansprüche führen.
Aus Sicht des Autors dieser Antwort ist die Gefahr jedoch als relativ gering anzusehen, weil nur die Stecker getauscht werden und kein Eingriff in die Pumpen, wie z. B. beim Auswechseln der gesamten Anschlussleitung, vorgenommen wird.
Bei der Auswahl der Stecker ist zu beachten, dass dafür nur solche verwendet werden, die mindestens in Schutzart IP 44 (spritzwassergeschützt) und mit einer Gummiumhüllung für erhöhte mechanische Beanspruchung (zusätzliche Kennzeichnung mit einem Hammersymbol) ausgeführt sind. Alternativ ist der Einsatz von Steckvorrichtungen für industrielle Anwendungen (CEE-Steckvorrichtungen) nach DIN EN 60309-1 (VDE 0623-1) [2] möglich, wenn dafür die entsprechende Steckdosen in 3-poliger Ausführung vorhanden sind. Für die Schutzart gelten wieder die vorstehenden Erläuterungen.
Nach dem Austausch der Stecker ist eine Geräteprüfung nach DIN VDE 0701-0702 [3] vorzunehmen. Bei den nachfolgend genannten Prüfungen wird davon ausgegangen, dass die Tauchpumpen der Schutzklasse I (Geräte mit Schutzleiteranschluss) entsprechen.
Neben der Durchführung einer Sichtprüfung ist dabei Folgendes zu messen:
- der Schutzleiterwiderstand (Grenzwert bis 5 m Länge der Anschlussleitung < 0,3 Ω, bei größeren Längen je 7,5 m zusätzlicher Länge plus 0,1 Ω bis maximal 1 Ω),
- der Isolationswiderstand (Grenzwert 1 MΩ) und
- der Schutzleiterstrom (Grenzwert 3,5 mA).
Garantie- und Gewährleistungsansprüche. Neben dem aus elektrotechnischer Sicht problemlosen Austausch der an den Pumpen vorhandenen Steckvorrichtungen sind Garantie- und Gewährleistungsansprüchegegenüber dem Hersteller und Lieferanten der Pumpen zu beachten. Die vorgenommenen Änderungen an den Pumpen können zum Ablehnen solcher Ansprüche führen.
Aus Sicht des Autors dieser Antwort ist die Gefahr jedoch als relativ gering anzusehen, weil nur die Stecker getauscht werden und kein Eingriff in die Pumpen, wie z. B. beim Auswechseln der gesamten Anschlussleitung, vorgenommen wird.
Quellen
DIN VDE 0620-1 (VDE 0620-1):2010-02 Stecker und Steckdosen für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
DIN EN 60309-1 (VDE 0623-1):2007-06 Stecker, Steckdosen und Kupplungen für industrielle Anwendungen Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
DIN VDE 0701-0702 (VDE 0701-0702):2008-11 Prüfung nach Instandsetzung, Änderung elektrischer Geräte, Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte Allgemeine Anforderungen für die elektrische Sicherheit.
Autor
- W. Baade
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