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Elektrotechnik | Schutzmaßnahmen | Messen und Prüfen

Auslösezeiten von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs)

ep7/2009, 3 Seiten

Bei der Wiederholungsprüfung von Altanlagen wurden die Auslösezeiten der Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen gemessen. Dabei wurden Auslösezeiten von 10–250 ms festgestellt. Im TT-System sind gemäß der DIN VDE 0100-410 für Endstromkreise Auslösezeiten bis maximal 0,2 s zulässig. Laut DIN VDE 0100-600 ist die Messung der Auslösezeit nur bei einer Erweiterungen bzw. Wiederverwendung von Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen gefordert. Muss bei Wiederholungsprüfungen von Altanlagen die Auslösezeit überhaupt gemessen werden? Mit welchem Nennfehlerstrom wird die Auslösezeit gemessen? Wie sind die gemessenen Auslösezeiten bezüglich der Einhaltung der normativen Anforderungen zu bewerten, da im Fehlerfall ein erheblich höherer Fehlerstrom fließen wird? Wie ist der Einsatz selektiver Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen zu sehen, wenn die Auslösezeiten teilweise länger als 0,2 s sind?


   

Autor
  • W. Hörmann
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