
Energiewende: Jahresbericht der Bundesnetzagentur
Stromtrassen verteuern Netzentgelte
Beim Dauerstreit um die neuen Stromtrassen zeichnet sich eine Entspannung ab. Die Bundesnetzagentur glaubt an die Einhaltung des Zeitplans. Schlechte Nachrichten gibt es für die Stromverbraucher – sie bezahlen den Trassenbau.
Fortschritte beim Ausbau der Stromnetze
Die drei großen Stromtrassen für den Transport von Windstrom nach Bayern und Baden-Württemberg sollen nach den Planungen der Bundesnetzagentur fristgerecht bis 2025 fertig werden. „Wir legen ein erhebliches Tempo vor. Bis 2025 sollten sie – wenn es irgend geht – stehen“, sagte der Chef der Bonner Behörde, Jochen Homann, bei der Vorstellung seines Jahresberichts 2016.
Für zentrale Projekte der Energiewende habe die Beteiligung der Öffentlichkeit begonnen. Die Veranstaltungen für Bürger und Betroffene sollten bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein.
Neue Trassen von Nord nach Süd
Konkret geht es um die rund 700 Kilometer lange Südlink-Trasse von Brunsbüttel nach Großgartach bei Heilbronn und Grafenrheinfeld in Bayern sowie Südostlink von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt zum Netzpunkt Isar nordöstlich von Landshut.