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Versuche mit Dauermagneten und Eisenspänen (Bild: K.-H. Bleiß/ep )
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Aus dem Facharchiv: Lernen & Können

Magnetismus – Teil 4: Magnetische Feldgrößen im Elektromagnetismus

09.10.2019

Bisher stand der sogenannte Permanentmagnetismus im Vordergrund. In diesem Beitrag werden die Feldgrößen magnetische Feldstärke H und einführend die magnetische Induktion B (magnetische Flussdichte) des Elektromagnetismus betrachtet.

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Magnetische Feldstärke

Für die magnetische Feldstärke, die auch als magnetische Erregung bezeichnet wird, verwendet man das Formelzeichen H. Die magnetische Feldstärke ist durch einen Betrag und eine Richtung gekennzeichnet und ordnet somit als vektorielle Größe jedem Raumpunkt eine Stärke und Richtung des durch die magnetische Spannung erzeugten Magnetfeldes zu. Sie hängt über die Materialgleichungen der Elektrodynamik mit der magnetischen Flussdichte B zusammen.

Versuch Zylinderspule

Zylinderspule mit Magnetnadel (Versuchsaufbau) Die Magnetnadel wird von einer Spiralfeder quer in der Zylinderspule gehalten. Steigt der Strom durch den Spulendraht, wird die Nadel ausgelenkt (maximal bis in Richtung der Zylinderachse). Die Auslenkung der Nadel ist ein Maß für die magnetische Feldstärke H.Aufbau. In einer Zylinderspule ist eine Magnetnadel so angeordnet, dass sie in der Ausgangslage quer zur Zylinderachse (mögliche Kernrichtung) steht. Sie wird von einer Spiralfeder in dieser Lage gehalten (Bild 1). Sobald der Strom durch den Spulendraht steigt, wird die Nadel weiter ausgelenkt bis sie irgendwann in die Zylinderachse zeigt. Somit ist die Auslenkung der Nadel in einem gewissen Bereich ein Maß für die magnetische Feldstärke.

Beobachtungen:


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