Zehn wissenswerte Praxistipps
LEDs problemlos dimmen
Am 1. September 2016 trat das Verbot der Europäischen Kommission von ineffizienten Halogenlampen mit gerichteter Lichtabgabe in Kraft. Es gibt eine große Zahl von Beleuchtungssystemen mit einem GU10-Sockel. Um sie weiterhin nutzen zu können, bietet es sich an, diese Systeme mit LED-Leuchtmitteln auszustatten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.
Allerdings sind die gemessene Helligkeit und wahrgenommene Helligkeit zwei sehr unterschiedliche Dinge. Denn die Pupillen des menschlichen Auges weiten sich bei schwachem Licht stärker, damit mehr Licht auf die Netzhaut gelangt. Bei wenig Licht nehmen wir daher bereits leichte Änderungen der Helligkeit in stärkerem Maße wahr als bei sehr heller Beleuchtung.
Dieses Phänomen sollte auch bei der Wahl der Lampe und des Dimmers berücksichtigt werden. Aus Sicht eines Betrachters hat beispielsweise eine Lampe, die auf 10 % gemessene Leistung heruntergedimmt wird, eine Helligkeit von 30 %. Um eine wahrgenommene Helligkeit von 10 % zu erreichen, ist somit eine Kombination von Lampe und Dimmer erforderlich, bei der das gemessene Licht bis auf 1 % reduziert werden kann.
Eignung für Dimmertypen prüfen
Es sollte immer geprüft werden, für welchen Dimmer-Typ sich eine LED-Lampe eignet – einen PhasenANschnitt- oder PhasenABschnitt-Dimmer:
Einige moderne Dimmer sind universell und bieten beide Techniken in einem Gerät an. Das hat den Vorteil, dass eine größere Zahl von kompatiblen Lampen zur Verfügung steht.