Zehn wissenswerte Praxistipps
LEDs problemlos dimmen
Am 1. September 2016 trat das Verbot der Europäischen Kommission von ineffizienten Halogenlampen mit gerichteter Lichtabgabe in Kraft. Es gibt eine große Zahl von Beleuchtungssystemen mit einem GU10-Sockel. Um sie weiterhin nutzen zu können, bietet es sich an, diese Systeme mit LED-Leuchtmitteln auszustatten. Das ist allerdings leichter gesagt als getan.
Viele ältere Dimmer benötigen für einen störungsfreien Betrieb eine Mindestlast von 20 bis 40 W. Neuere Modelle dagegen, die speziell für LEDs entwickelt wurden, weisen diese Beschränkung nicht auf. Abhängig vom Aufbau einer LED-Lampe kann diese auch mit einem älteren Dimmer-Modell zusammenarbeiten. Um das jedoch zweifelsfrei herauszufinden, ist es unumgänglich, die Kombination Leuchtmittel-Dimmer zu testen. Einige Hersteller bieten auch im Internet Listen mit getesteten Kombinationen an. Allerdings ist die LED-Technik sehr schnelllebig und viele Tests schon überholt, wenn sie veröffentlicht werden, bzw. die nächste Charge oder Generation LEDs steht schon im Laden.
Beim Dimmer auf „Low-End Trim“ achten
Hochwertige Dimmer verfügen über die Einstellmöglichkeit „Low-End Trim“. Gemeint ist der niedrigste Helligkeitswert, bei dem die Leuchte einschaltet. Bei Lampen, die im unteren Dimm-Bereich Probleme mit Flimmern aufweisen, lässt sich mit Hilfe dieser Einstellung verhindern, dass sie in einen instabilen Zustand geraten. Das heißt, das lästige Flimmern tritt nicht auf.
Helligkeitsniveaus und die gemessene Leistung
Unbedingt zu berücksichtigen ist, dass das niedrigste Helligkeits-Niveau bei Lampen höchst unterschiedlich ausfallen kann:
Das heißt, bei einigen Lampen lässt sich die Helligkeit weiter herunterregeln als bei anderen. Um die Einstellungen zu beschreiben, greift die Industrie auf die gemessene Leistung zurück. Sie wird beispielsweise mit 1 %, 5 % oder 10 % angegeben.