Skip to main content 
Prypjat nach der Katastrophe von Tschernobyl
Energietechnik | Regenerative/Alternative Energien | Energietechnik/Erzeugung-weitere

Studie

Erneuerbare Energien konkurrenzfähige Alternative zur Kernkraft

26.04.2018

Am 26. April 1986 ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. In Block 4 des Kernkraftwerks nahe der ukrainischen Stadt Prypjat explodierte der Reaktor nach einem unkontrollierten Leistungsanstieg.

Seiten

Der als Moderator eingesetzte Graphit geriet dabei in Brand. Infolge dessen wurden innerhalb der ersten zehn Tage nach der Explosion mehrere Trillion Becquerel freigesetzt. Als Ursache für die Katastrophe benannten Experten – nach der Simulation eines vollständigen Stromausfalls – schwerwiegende Verstöße gegen die geltenden Sicherheitsvorschriften sowie die bauartbedingten Eigenschaften des mit Graphit moderierten Kernreaktors vom Typ RBMK-1000.

In die Erdatmosphäre gelangten radioaktive Stoffe wie die Isotope 137Cs mit einer Halbwertszeit (HWZ) von rund 30 Jahren und 131I (HWZ: 8 Tage). Sie kontaminierten durch radioaktiven Niederschlag hauptsächlich die Region nordöstlich von Tschernobyl sowie viele europäische Länder.

Nach der Katastrophe begannen sogenannte Liquidatoren (Beschäftigte, im Russischen „Tschernobylez“ genannt) mit der Dekontamination der am stärksten betroffenen Gebiete. Bis November 1986 errichtete man einen provisorischen Stahlbetonmantel um den Reaktor, der als Sarkophag bekannt wurde.

Fukushima veränderte Leben, aber nicht die Einstellung der Atom-Lobby

Im japanischen Kernkraftwerk Fukushima ereignete sich im März 2011 gleich eine ganze Reihe schwerer Störfälle. Die Katastrophe erreichte die höchste Stufe auf der siebenstufigen INES-Skala. Als Auslöser der Katastrophe gelten ein Erdbeben und der daraus resultierende Tsunami. In den Blöcken 1, 2 und 3 kam es zur Kernschmelze.


Seiten

Autor
Name: Antje Schubert