Aus- und Weiterbildung
46 neue Nachwuchskräfte für das Oldenburger Elektro-Handwerk
Die Handwerksberufe wurden erstmals zusammen freigesprochen. 218 Nachwuchstalente aus zwölf Berufen der Gewerke Kraftfahrzeug-, Zweirad-, Land-/Baumaschinen- sowie Sanitär-/Heizungstechnik und dem Elektro- sowie Metallhandwerk feierten Anfang Februar gemeinsam das Ende ihrer Ausbildungszeit.
Die Obermeister der sechs beteiligten Innungen konnten sich auf der großen Bühne nicht darauf einigen, welcher Handwerksberuf der beste sei. Dennoch waren alle über die zahlreichen neuen Gesellinnen und Gesellen erfreut, die von nun an das regionale Handwerk unterstützen werden.
Zur Freisprechungsfeier im Eventhof Urban waren nicht nur die ehemaligen Auszubildenden, sondern auch ihre Familien, die Prüfungsausschüsse der sechs beteiligten Innungen sowie die Ausbildungsbetriebe eingeladen. Besonders lobte Mathias Suhr, stellvertretender Kreishandwerksmeister, die Leistungen der Ausbildungsbetriebe auf der Bühne: „Ihr habt offensichtlich gute Arbeit geleistet, wenn ich mir anschaue, dass wir hier heute über 200 Gesellentitel verleihen. Dieter Meyer, Obermeister der Elektro-Innung Oldenburg, ergänzt für sein Gewerk: „Es gibt momentan eine Menge zu tun und wir brauchen jeden einzelnen von euch, um die Zukunft dieses Landes voranzutreiben. Ihr habt euch definitiv richtig entschieden.“
Die sechs beteiligten Innungen in Oldenburg, darunter die Metall-Innung, Elektro-Innung, Innung für Sanitär- und Heizungstechnik, Kraftfahrzeug-Innung, Zweiradmechaniker-Innung und Innung für Land- und Baumaschinentechnik Oldenburg, hatten im Vorfeld der Planung einer gemeinsamen Freisprechungsfeier neue Wege eingeschlagen. Jochen Frerichs, Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Elektro-Innung Oldenburg, erklärte: "Mehr Nachwuchs im Handwerk wird überall dringend gefordert. Wir wollen sicherstellen, dass diejenigen, die sich für unsere schönen Berufe entschieden haben, auch die gebührende Wertschätzung erfahren."
Die Realisierung einer Veranstaltung in dieser Größenordnung erforderte externe Unterstützung. Insgesamt haben sich 25 Unternehmen aus dem regionalen Fachhandel und der Industrie finanziell beteiligt. Als Hauptsponsor fungierte die Firma EFG Specht KG.