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Überprüfung der Durchschlagfestigkeit von Isolierölen auf Mineralölbasis in elektrischen Betriebsmitteln erfolgt alle 2 bis 6 Jahre (Foto: Geier Starkstromtechnik GmbH/Silas Koch)
Aus- und Weiterbildung | Grundwissen

Aus dem Facharchiv: Lernen und Können

Werkstoffkunde - Elektrische Isolierstoffe – Oxide, Öle und Gase (10)

12.02.2020

Isolierwerkstoffe gelten in der Elektrotechnik als nichtleitendes 
Material. Isolierstoffe werden in der Elektrotechnik verwendet, um den elektrischen Stromfluss auf die spannungsführenden Teile zu 
begrenzen. Bereits im letzten Teil wurden erste anorganische Isolierstoffe besprochen. Daran anknüpfend werden in diesem Beitrag gasförmige, flüssige und natürliche organische Isolierstoffe vorgestellt.

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Oxide

Nachdem man in der metallurgischen Entwicklung entdeckt hatte, dass vor allem Metalloxide gute isolierende Wirkung besitzen, wurden und werden diese Oxide hauptsächlich bei der Herstellung elektronischer Bauelemente verwendet.

Ein typisches Einsatzgebiet von Metalloxiden ist die Verwendung als Dielektrikum in Elektrolytkondensatoren. Man unterscheidet dabei die

  • Aluminium-Elektrolytkondensatoren und
  • Tantal-Elektrolytkondensatoren (Bild 1).

In beiden Fällen wird die μm-dicke Isolationsschicht elektrolytisch aufgebracht. Man erreicht mit diesem Verfahren, dass sich Kondensatoren in kleiner Bauform mit relativ hohen Kapazitäten herstellen lassen.


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