Aus dem Facharchiv: Lernen und Können
Werkstoffkunde - Elektrische Isolierstoffe – Oxide, Öle und Gase (10)
Isolierwerkstoffe gelten in der Elektrotechnik als nichtleitendes Material. Isolierstoffe werden in der Elektrotechnik verwendet, um den elektrischen Stromfluss auf die spannungsführenden Teile zu begrenzen. Bereits im letzten Teil wurden erste anorganische Isolierstoffe besprochen. Daran anknüpfend werden in diesem Beitrag gasförmige, flüssige und natürliche organische Isolierstoffe vorgestellt.
In beiden Fällen wird die μm-dicke Isolationsschicht elektrolytisch aufgebracht. Man erreicht mit diesem Verfahren, dass sich Kondensatoren in kleiner Bauform mit relativ hohen Kapazitäten herstellen lassen.
Flüssige Isolierstoffe und Isolieröle
Flüssige Isolierstoffe werden in der Elektrotechnik zum Isolieren und zum Tränken von Papier und Geweben sowie als Vergussmassen benutzt. Sie haben die Aufgabe, die Isolationsfähigkeit der festen Stoffe zu verbessern sowie Hohlräume auszufüllen und Verlustwärme abzuführen. Beispielsweise sind Hochspannungstransformatoren mit „Trafoöl“ gefüllt.

