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Messen und Prüfen

Zu „Unterschiedliche Auslösezeiten bei RCDs“

ep3/2024, 1 Seite

Mit großem Interesse lese ich die Leseranfrage „Unterschiedliche Auslösezeiten bei RCDs“ in ep 9/2022. Ich habe selbst eine Messreihe aufgenommen und auch Werte zum Vergleich. Unauffällig ist die Messung eines RCD Typ F zweipolig von Siemens, mit Messgeräten von HT und Metrel. Hier liegt der Wert unter 200 ms. RCDs Typ A verschiedener Hersteller liegen bei beiden Messgeräten im guten Bereich. Zum Vergleich habe ich das Metrel MI 3152 verwendet. Beim RCD Typ F vierpolig von Siemens zeigt das Metrel MI 3152 Werte unter 200 ms an. Die Messung des vierpoligen RCD mit Sinuswelle zeigt beim Combi G2 auffällig über 240 ms. Auch bei der Messung mit Pulsstrom liegt der Wert über 200 ms. Beim Aufbau für die Messung mit Schukostecker für den RCD am Schreibtisch und PE auf N vor dem RCD lösen vorgeschaltete RCD nicht aus. Formal liegen die Werte nach Produktnorm unter 300 ms. Im TT-Netz erfüllt die Messung mit dem HT-Gerät nicht die Abschaltzeit von maximal 200 ms. Hier würde nur die Messung mit 2- oder 5-fachem Prüfstrom helfen, wenn zulässig. Problematisch sehe ich den RCD 5SV3 344-3 von Siemens (Typ F/30 mA/40 A). Beim HT ist die Einstellung für Typ A und F gleich. Beim Metrel kann extra Typ F ausgewählt werden. Liegt das an unterschiedlichen Messverfahren? Bei Metrel war etwas mit 6 mA Gleichstrom zusätzlich!? Ich bin nun unsicher, ob der RCD, oder eines der Messgeräte fehlerhaft ist. Ich habe mit unter 200 ms gerechnet.


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Autor
  • Michael Lochthofen
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