Im Rahmen der Modernisierung unseres Wohngebiets wurden die Wohnungszuleitungen auf Drehstrom umgerüstet und die bisherigen Wechselstromzähler durch Drehstromzähler (3 x 220 V) ersetzt. Nach dieser Maßnahmen im Juni 1998 wunderten sich mehrere Mieter über höhere Jahresenergieabrechnungen im Januar 1999. Eine Überprüfung meinerseits ergab, daß in unserer Wohnung aufgrund der vorgenommenen Außenleiteraufteilung alle größeren Verbraucher sowie die Steckdosen der gesamten Wohnung an einem Außenleiter angeschlossen waren. Meiner Ansicht nach lag die Ursache für den "höheren Verbrauch" in einer durch die völlig unsymmetrische Belastung des DS-Zählers verursachte verfälschte Messung. EVU und bauausführende Firma bestritten dieses entschieden. Trotzdem wurde die Aufteilung auf annähernd symmetrische Belastung verändert. Sind meine Überlegungen richtig? Ein Vergleich der Zählerwerte nach der Modernisierung (Zeitraum 06.98 bis 03.99) zum Zeitraum nach der Veränderung der Außenleiterzuordnung (Zeitraum 03.99 bis 06.99) ergab einen um O,84 kWh/Tag geringeren Verbrauch (trotz gleichem Verbrauchsverhaltens).