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Künstliche Intelligenz

Viele Deutsche nutzen keine KI

10.02.2025

Fast ein Drittel der deutschen Nutzer befürchtet, dass sich die KI-Technologie zu schnell entwickelt, während ein Viertel nicht bereit ist, sensible Informationen mit Chatbots zu teilen, wie eine neue Studie von NordVPN zeigt.

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Die meisten Menschen sind noch dabei, sich an die KI-Technologie zu gewöhnen, die vor nicht allzu langer Zeit eher noch wie eine Fantasie und nicht real wirkte. Die Grenze zwischen diesen Welten scheint immer noch verschwommen zu sein. Derzeit gibt es unter den Deutschen eine besorgniserregende Tendenz, KI-generierte Inhalte mit der Realität zu verwechseln. Die überwiegende Mehrheit der deutschen Nutzer (92 %) traut sich nicht zu, KI-generierte Bilder zu erkennen, obwohl 13 % angeben, selbst solche Bilder mit einem Chatbot erstellt zu haben.

„Die KI-Revolution ist da und ihre schnell voranschreitende Entwicklung verändert die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten. KI-Chatbots sind zwar nützliche Tools, aber es ist wichtig, bei ihrer Nutzung auf Datenschutz, Privatsphäre und Sicherheit zu achten, um nicht zum Ziel von Cyberkriminellen zu werden“, sagt Marijus Briedis, CTO bei NordVPN.

Deutsche sind von KI-Chatbots genervt

In Deutschland ist die Nutzung von KI-Chatbots gering, nur 10 % der Nutzer verwenden täglich KI-Chatbots. Es scheint, dass die Menschen sich immer noch viel wohler fühlen, wenn sie Unterstützung von anderen Menschen erhalten. 19 % der Befragten geben sogar an, dass sie genervt sind, wenn Unternehmen KI-Chatbots für ihren Kundensupport einsetzen. Dies ist besonders bei der Generation X (44 bis 59 Jahre) zu beobachten.

Fast ein Drittel (29 %) der Nutzer von KI-Chatbots befürchtet, dass sich KI zu schnell entwickelt, wobei die Babyboomer (60 bis 78 Jahre) mit 38 % die größte Sorge äußern. All diese Gründe, zusammen mit den derzeitigen Grenzen von KI-Chatbots, führen dazu, dass sie sich nur langsam im Alltag durchsetzen.

Gleichzeitig machen sich aber nur 11 % der Befragten Sorgen, dass KI sie irgendwann am Arbeitsplatz ersetzen wird. Am meisten besorgt sind die Millennials (28 bis 43 Jahre alt) und die Generation Z (18 bis 27 Jahre alt). 

„KI verändert die Arbeitswelt. Untersuchungen zeigen, dass jüngere Menschen und Menschen mit höherer Bildung sich schneller an KI gewöhnen und die künstliche Intelligenz eher als nützliches Tool für ihre Arbeit betrachten. Im Fokus steht dabei die Cybersicherheit. Wir schützen nicht mehr nur traditionelle digitale Landschaften, sondern sichern eine Zukunft, in der KI mit jedem Aspekt unserer Arbeit verflochten ist. Dies erfordert sich ständig weiterentwickelnde Sicherheitsmaßnahmen, Richtlinien und Schulungsprogramme, die den Arbeitnehmern helfen, sich an die sich schnell verändernde digitale Umgebung anzupassen“, sagt Briedis.


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