Robotik
Universität Rostock und Yaskawa verlängern Kooperation
Das Center for Life Science Automation (Celisca) der Universität Rostock und Yaskawa haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von robotergestützten Lösungen für die Laborautomation fortzusetzen.
Als einer der ersten europäischen Nutzer überhaupt wird die Institution auch ein speziell für Life-Science-Anwendungen entwickeltes Robotermodell der neuen Motoman HD Serie einsetzen. Seit 2015 verwendet das Center for Life Science Automation (Celisca) der Universität Rostock einen Dualarmroboter Motoman CSDA10F mit einer Traglast von 10 kg und einer Reichweite von 895 mm pro Arm.
Diesen Roboter hatte Yaskawa 2014 erstmals in Europa vorgestellt und Celisca daraufhin ein Exemplar als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Seitdem sind aus dieser Zusammenarbeit zahlreiche Forschungsprojekte und wissenschaftliche Publikationen zum Thema robotergestützte Laborautomation hervorgegangen.
„Als Forschungsinstitut brauchen wir vor allem ein flexibles System für viele Applikationen im Labor und mit einer gewissen Tragkraft“, begründet Prof. Dr.-Ing. habil. Kerstin Thurow, Lehrstuhlinhaberin für Automatisierungstechnik / Life Science Automation und Geschäftsführerin von Celisca, die damalige Entscheidung für dieses Modell. Prof. Thurow fügte hinzu, dass sich die Robotik inzwischen natürlich weiterentwickelt habe.
Im Kontext dieser Entwicklungen wird das Unternehmen den neuen Hygienic-Design-Roboter Motoman HD8 von Yaskawa nutzen. Dieser wird im Rahmen eines Synergy-Projekts der EU für das vollautomatische Probenhandling in Kristallisationsvorgängen der Materialforschung eingesetzt, ohne menschliches Eingreifen. Der Motoman HD8 erfüllt die strengen Standards von Laboren und ISO-Reinräumen, was ihn ideal für hygienerelevante Bereiche in der Laborautomation, Pharma und Lebensmittelindustrie macht.