Philips lässt Hamburg in blau und grün leuchten
Seit einigen Tagen wird das Planetarium im Hamburger Stadtpark durch eine temporäre Lichtinstallation in farbiges Licht getaucht. Die Idee, eines der Wahrzeichen des Parks durch eine besondere Beleuchtung hervorzuheben, hatte der Stadtparkverein.
Philips hat die Kuppel und den Säulenhof des Gebäudes dazu mit insgesamt 42 Colorgraze-Leuchten ausgestattet – LED-Leuchten, die bei der Verwendung als grüne Lichtquelle nicht mehr als je 25 Watt verbrauchen, also weniger als eine durchschnittliche Nachttischlampe. Sie bieten zudem die Möglichkeit, die Lichtfarbe stufenlos zu verändern und dynamische Farbverläufe darzustellen. Am Planetarium wird dies eingesetzt, um jeweils zur vollen Stunde eine etwa dreiminütige farbige Lichtshow zu zeigen.
Planetariums-Direktor Thomas W. Kraupe ist begeistert von der Möglichkeit auch abends und nachts die Aufmerksamkeit stärker auf das Gebäude lenken zu können. Die aktuelle Installation passe perfekt zur grundsätzlichen Ausrichtung des Hauses, freut sich Kraupe: "Licht, Raum und Zeit, der Wechsel zwischen Tag und Nacht – das sind zentrale Themen für ein Planetarium. Wir sind selbst ein Lichtspielhaus, das auch in seinem Innern von Lichtinszenierungen lebt." Die Installation ist noch bis Ende September zu sehen.
Wie gut Philips blaumachen kann, bewies vom 28. Juli bis zum 3. August das Projekt Blue Port des Lichtkünstlers Michael Batz. Bereits zum vierten Mal wurde dabei der Hamburger Hafen in magisch schimmerndes blaues Licht getaucht. Entlang der Elbe wurden Brücken, Türme, Kräne, Hallen, Docks und auch Schiffe zwischen dem Fischereihafen Altona und der Hafencity auf einer Strecke von 8,5 Kilometern illuminiert. Dabei kamen vor allem Leuchtstoffröhren von Philips zum Einsatz und halfen dabei, dass die Hansestadt ihr blaues Wunder erlebte.