LED-Technologie in Privathaushalten immer beliebter
Beim Leuchtenkauf entscheiden sich inzwischen 40 Prozent der deutschen Verbraucher trotz höherer Anschaffungskosten "häufig" oder "weitgehend" für die LED-Technologie, etwa 75 Prozent wählen die preisgünstigeren Energiesparlampen.
Beim Leuchtenkauf entscheiden sich inzwischen 40 Prozent der deutschen Verbraucher trotz höherer Anschaffungskosten "häufig" oder "weitgehend" für die LED-Technologie, etwa 75 Prozent wählen die preisgünstigeren Energiesparlampen.
Allerdings bleibt immer noch fast ein Drittel der Verbraucher ihrer traditionellen "Glühbirne" treu, wenn sie eine defekte Leuchte für eine bestimmte Anwendung ersetzen müssen. Drei Viertel aller Haushalte haben deshalb alte Glühbirnen auf Lager, obwohl sie von der Europäischen Union bereits seit 2009 schrittweise aus dem Handel genommen werden.
Dies sind die zentralen Ergebnisse einer im Rahmen des EU-Projektes Premium-Light erstellten Studie. Für die Studie sind über 500 Haushalte in ganz Deutschland befragt worden.
Als wichtigsten Hinderungsgrund LEDs zu verwenden nennen über 60 Prozent den hohen Preis. Auch bei Energiesparlampen stören sich viele Verbraucher an den Anschaffungskosten. Sie kritisieren aber auch die Lichtqualität, den Verzögerungseffekt beim Einschalten, das Aussehen und die Verwendung von geringen Mengen Quecksilber, die eine Entsorgung als Sondermüll notwendig macht.
Bei der Befragung stellte sich auch heraus, dass die meisten Verbraucher (77 Prozent) sich bei der Suche nach der richtigen Lichtstärke nach der Watt-Angabe auf der Verpackung richten. Nur 21 Prozent beachten auch die Einheit "Lumen", die für die Effizienz und Lichtausbeute einer Leuchte ebenfalls sehr aussagekräftig ist.