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Aus dem Facharchiv: Elektropraxis
Kombinierte Erdungsanlagen für Schutzpotentialausgleichs-, Blitzschutz- und EMV-Anordnungen
25.04.2019
Durch DIN 18014, Ausgabe 2014-03, [1] wird der Aufbau der Fundamenterderanlage konkreter beschrieben. Aufgrund des Trends, isolierende Materialien im Fundament und in Erdungsschichten einzusetzen bzw. der stetig steigenden Nutzung umschlossener Perimeterdämmungen, ist gemäß der DIN 18014 zusätzlich zur gewohnten Erdermasche im Fundament auch ein erdfühliger Ringerder vorzusehen.
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Bei vielen Anwendern stellt sich nun die Frage, warum diese Erdermasche im bewehrten Beton (Bezeichnung: Funktionspotentialausgleichsleiter CBN) eingesetzt werden soll.
Aufgaben der Erdungsanlage gemäß DIN 18014
Eine Erdungsanlage für ein Gebäude dient der Umsetzung von Maßnahmen
- zum Schutz gegen elektrischen Schlag
- zur Unterstützung der Wirkung des Schutzpotentialausgleichs
- zur Unterstützung der Wirkung eines Funktionspotentialausgleichs (kombinierter Erder, CBN)
- zur Potentialsteuerung für das Gebäude
- und zur Erdung des Blitzschutzsystems (Erdfühligkeit).
Ein Erder muss vier Hauptaufgaben erfüllen:
1. Personensicherheit (Potentialausgleich nach VDE 0100 [2])
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