
Berlin: Handwerkskammer und IHK ehren 569 neue Meister
Insgesamt haben in diesem Jahr 463 Handwerkerinnen und Handwerker aus 26 Handwerksberufen sowie 106 Absolventinnen und Absolventen aus neun Industrie- und Gewerbeberufen ihre Meisterprüfung bestanden. Festrednerin war Bundesbildungsministerin Prof. Annette Schavan.
Insgesamt haben in diesem Jahr 463 Handwerkerinnen und Handwerker aus 26 Handwerksberufen sowie 106 Absolventinnen und Absolventen aus neun Industrie- und Gewerbeberufen ihre Meisterprüfung bestanden. Festrednerin war Bundesbildungsministerin Prof. Annette Schavan.
IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer sieht in den gleichbleibend hohen Zahlen an Meisterprüfungen einen Beweis für den Wert der Dualen Berufsausbildung: "Voraussetzung für eine erfolgreiche Meisterprüfung ist eine gründliche Berufsausbildung, wie wir sie in der Bundesrepublik Deutschland mit ihrem betrieblichen und ihrem schulischen Anteil haben. Sie ist der Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Karriere. Um das hohe Ausbildungsniveau auch zukünftig halten zu können, müssen u.a. Wirtschaftsthemen bereits im Unterricht der allgemeinbildenden Schulen noch intensiver behandelt und Projekte wie das 'Duale Lernen' noch stärker etabliert werden."
Nach wie vor ist der Meisterbrief sehr attraktiv: Die Zahl der neuen Meisterinnen und Meister im Handwerk mit 463 Abschlüssen im Vergleich zum Jahr 2010 nahezu gleichgeblieben (Vorjahr 481). Im IHK-Bereich stieg die Zahl der neuen Meisterinnen und Meister auf 106 (Vorjahr 93).
Viele der Neu-Meister im Handwerk wagen den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit – und das in immer kürzerer Zeit: Etliche der neuen Meisterinnen und Meister befinden sich gerade in der Vorbereitung zur Existenzgründung oder geben an, mittelfristig ein eigenes Unternehmen aufbauen zu wollen.
Ob selbstständig oder in Anstellung: Berlins neue Meisterinnen und Meister setzen sich beispielhaft für die Ausbildung ein. Zunehmend nutzen sie die Meisterausbildung auch als Aufstiegsmöglichkeit in einem Betrieb, um sich als Ausbilder um den Fachkräftenachwuchs zu kümmern.
Die meisten Handwerks-Meisterprüfungen (95) wurden bei den Kraftfahrzeugtechnikern abgelegt, auf den Plätzen zwei und drei liegen die Friseure (83) sowie die Elektrotechniker (53). Im IHK-Bereich legten die meisten Absolventen die Prüfung zum/zur Geprüften Industriemeister/-in der Fachrichtung Metall ab (27).
Auch Frauen in Meisterberufen haben in den vergangenen zwölf Monaten großen Ehrgeiz bewiesen: Insgesamt 111 Frauen legten die Meisterprüfung ab, das entspricht einem Anteil von fast 25%. Im IHK-Bereich gab es 16 Absolventinnen. Bei den Meisterinnen ganz vorn in der Beliebtheitsskala liegt nach wie vor das Friseurhandwerk: 69 Frauen legten in diesem Beruf erfolgreich ihre Meisterprüfung ab, mehr als in jedem anderen Meisterberuf.