Cybersecurity
Alarmierende Zahlen zeigen Ausmaß von Cybermobbing in Europa
Die Ergebnisse der Cybersecurity-Umfrage von Panda Security zu geschlechtsspezifischer Gewalt und Online-Belästigung liegen vor.
Das Unternehmen Panda Security hat eine Umfrage zur Cybersicherheit durchgeführt in der 4000 Personen befragt wurden, darunter 1000 Deutsche. Ziel dieser Umfrage ist, das Bewusstsein für die Gefahren zu schärfen, denen die Gesellschaft im Internet begegnen kann. Von Cybermobbing und der Sicherheit von Minderjährigen im Internet über soziale Netzwerke und Influencer bis hin zu Heimautomatisierung und KI.
Cybermobbing, ein wachsendes Problem im digitalen Zeitalter, hat in Europa besorgniserregende Spuren hinterlassen, wie das 1st Internet Cybersecurity Observatory von Panda Security zeigt. Fünfzehn Prozent der Europäer haben irgendeine Form von Onlinebelästigung erlebt, die im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Identität steht. – Alarmierende Zahlen, die eine sofortige Reaktion erfordern.
Deutschland ist eines der am stärksten betroffenen Länder
Eine detaillierte Analyse zeigt, dass 14,87 % der Europäer von Cybermobbing betroffen sind oder waren. Frankreich (17,46 %) und Deutschland (17,08 %) sind die am stärksten betroffenen Länder, was die Dringlichkeit unterstreicht, dieses Problem auf nationaler Ebene anzugehen.
Trotz des Ausmaßes des Problems haben nur 76 % der Europäer, die Opfer von Cybermobbing geworden sind, Maßnahmen ergriffen. Etwa 52 % entschieden sich, den Angreifer zurechtzuweisen, während 24 % den Vorfall meldeten. Deutschland gehört somit mit 75,58 % zu den Ländern mit der aktivsten Reaktion, wenn auch 23,96 % keine Maßnahmen ergriffen haben.
Soziale Netzwerke sind der meistgenutzte Kanal für Cybermobbing, gefolgt von E-Mail und WhatsApp. In Deutschland geben mehr als die Hälfte der Opfer soziale Netzwerke als Hauptmedium an.