
Prämie für E-Autos
150.000 Interessenten, 936 Käufer
Trotz 4.000 Euro Prämie bleibt die Nachfrage nach E-Autos bescheiden. Profitiert hat ein Modell, das vorher schon beliebt war.
Am 2. Juli schaltete das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Onlineanträge für die E-Auto-Prämie frei. In den ersten Tagen wurden 150.000 Anträge heruntergeladen. Das Interesse am Kauf eines E-Autos ist also vorhanden – theoretisch.
Praktisch muss man erst mal kleine Brötchen backen. Bis 14. Juli wurden 936 Anträge auf die Prämie eingereicht.
An der Spitze der Verkaufscharts zwischen 2. und 14. Juli steht der Renault Zoe. 184 Mal wurde er mit Prämie verkauft. Er war allerdings schon vorher der Liebling der deutschen (und europäischen) E-Auto-Käufer. Die 4.000 Euro sind hier ein gern genommenes Handgeld für einen Pkw, den man sowieso kaufen wollte.
Etwas abgeschlagen folgt der BMW i3 mit 127 Kaufanträgen. Danach wird es bei E-Autos sehr übersichtlich:
32: Kia Soul EV
28: Nissan Leaf
18: Nissan e-NV200
18: Mercedes-Benz B 250e
15: Peugeot iOn
15: VW e-Golf
11: Citroën C-Zero
5: Renault Kangoo ZE
4: Peugeot Partner Electric
3: Smart Fortwo ED
3: VW e-up!
3: Citroën Berlingo Electrique
1: Mitsubishi i-MiEV