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Werbung mit Google Ads

05.08.2022

Werbeanzeigen, insbesondere Online, sind aus dem Marketing-Mix von Unternehmen nicht mehr wegzudenken.

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Täglich geben Menschen Millionen von Begriffen in eine Internet-Suchmaschine ein. Sie suchen nach nach Produkten, Dienstleistungen, Nachrichten, Wetterprognosen oder anderen Informationen. Verwenden sie dabei bestimmte Keywords, erscheinen auf der Suchergebnisseite immer auch Anzeigen. Diese bezahlten Werbeanzeigen heißen bei der Suchmaschine Google Google Ads. „Mit einem Marktanteil von über 90 % in Deutschland setzen viele Unternehmen für ihre Suchmaschinenwerbung deshalb auf das Angebot von Google. So vielseitig und Erfolg versprechend die Arbeit mit diesen Anzeigen jedoch auch ist, so wichtig ist ebenso das spezifische Wissen der Anwender. Um Werbekampagnen gleichzeitig möglichst kostensparend und gewinnbringend zu nutzen, gilt es nämlich einiges zu beachten. Dabei kommt es nicht nur auf die Höhe der Suchwort-Preise an, sondern auch auf den Content der Werbetexte“, weiß Andreas Karasek, Online-Marketing-Spezialist und Geschäftsführer der Agentur SEM Berater. Viele Unternehmen setzen in ihrem Marketing-Mix auch auf Google Ads, um die Chance des seit Jahren wachsenden Trends für automatisierte Werbung nicht ungenutzt zu lassen. Im Rahmen des Werbesystems ist neben Suchmaschinenwerbung auch App-Marketing, Werbung bei Google Shopping sowie Video- und Displaywerbung möglich. Um als Unternehmen weit oben im Ranking aufzutauchen, führt also kein Weg an Online-Werbung vorbei. Doch einfach nur digitale Anzeigen zu schalten reicht heutzutage nicht mehr aus. Diese müssen zur Zielgruppe passen und ergebnisorientiert gestaltet sein, damit sie genau die richtigen Kunden erreichen und letztlich auch die Umsätze steigern.

Keywords definieren und interessante Anzeigentexte verfassen

„Anhand einer Zielgruppenanalyse und der Untersuchung des Kaufverhaltens lassen sich die Online-Auftritte und Werbemaßnahmen auf die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Kunden und potentiellen Käufer abstimmen. Maßgeschneiderte Anzeigen werden von ihnen nämlich besser wahrgenommen. Sobald sie durch Suchaktivitäten und Klicks Interesse bekunden, können die verkaufsfördernden Maßnahmen starten“, erklärt Karasek. Zunächst muss man die besten Keywords definieren für eine erfolgreiche Google-Ads-Kampagne. Mit deren Auswahl steht und fällt der Erfolg der Maßnahmen. Diese sollten den Bereich der Mitbewerber möglichst niedrig halten und dennoch viele Nutzer-Klicks bewirken. Ein Keyword wie beispielsweise "Elektriker" suchen zwar viele Menschen, die Konkurrenz ist aber riesig. Deshalb sollten noch Alleinstellungsmerkmale des Produktes oder des Unternehmens genannt werden, beispielsweise „Elektriker aus Leipzig Elektromobilität“. Im nächsten Schritt besteht die Herausforderung darin, die richtigen Keywords für den Anzeigen-Titel zu wählen sowie interessante und suchmaschinenoptimierte Anzeigentexte zu verfassen. Gleichzeitig sollten Anzeigen-Erweiterungen genutzt werden – zum Beispiel Anruf- oder Standort-Erweiterungen –, da diese die Anzeigen-Fläche in Google vergrößern und optisch besonders ins Auge stechen. „Zudem gilt es eine Potentialanalyse mit konkreter Darstellung der Kosten-Umsatz-Relation durchzuführen. Hierbei werden Kosten der Werbung zu dem daraus resultierenden Umsatz ins Verhältnis gesetzt“, sagt Karasek. Bei Google Ads gilt es nämlich unterschiedliche Gebotsstrategien zu unterscheiden. Insbesondere für größere Unternehmen, die das Ziel haben, ihre Markenbekanntheit zu steigern, lohnt es sich, den Schwerpunkt auf Impressionen zu legen. Es gibt beispielsweise sogenannte CPM-Gebote, also Cost-per-1000-Impressions. Das jeweilige Unternehmen zahlt immer dann, wenn die Suchmaschine die Anzeige eintausendmal ausgespielt hat, unabhängig davon, ob Suchende die Werbeanzeige tatsächlich angeklickt haben. Für kleinere Unternehmen oder auch Start-ups, die in erster Linie Zugriffe auf ihre Website generieren möchten, ist es sinnvoller, sich auf Klicks zu fokussieren. Für sie eignen sich eher CPC-Gebote, also Cost-per-Click, bei dem das Geld pro Klick auf die Website vom Budget abgezogen wird.


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