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Elektrotechnik
Light & Building 2004
ep3/2004, 3 Seiten
Innovationsplattform für die gesamte Branche Für die gesamte Branche ist die Light+Building eine Innovationsplattform, die vor allem im Verbund mit der technischen Gebäudeausstattung an Bedeutung gewinnt. Systeme und Komponenten für zukunftsweisende Gebäudeleittechnik- und Gebäudeautomationslösungen bilden einen Schwerpunkt der Messe. Fast alle bekannten Anbieter aus den Bereichen Licht, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, Elektroinstallation sowie Gebäudeautomation und -management werden nach Frankfurt kommen. Die Elektrotechnik ist mit etwa 400 Ausstellern in Halle 8.0 erneut die zweitstärkste Säule. Erstmals zeigt die Light+Building auch Innovationen der gebäudebezogenen Sicherheitstechnik, beispielsweise Rauch-Wärme-Abzugsanlagen oder Zutrittskontrollen. Im Segment Haus- und Gebäudeautomation zeigen 200 Aussteller in den Hallen 9.0 und 9.1 ihre Neuheiten. Die Klimabranche ist allerdings nicht mehr vertreten: Die „Aircontec“ ist komplett zur ISH abgewandert. Im Bereich Licht deckt die Messe ein äußerst umfangreiches Spektrum ab und ist in Breite und Tiefe diesbezüglich die weltgrößte Ausstellung. 1400 Aussteller werden hier erwartet. Neben den bekannten Segmenten „Technisches Licht“, „Komponenten“ und „Dekoratives Licht“ ist jetzt auch der Bereich „Urban Lighting“ vertreten. Gemeint sind damit technische Außenleuchten wie Straßenleuchten, Leuchten für Parkanlagen und Fußgängerzonen, aber auch Bodeneinbauleuchten, Scheinwerfer und Objektschutzleuchten. Darüber hinaus findet die public design, Fachmesse für die Gestaltung und Einrichtung des öffentlichen Raumes, in diesem Jahr parallel zur Light+Building auf dem Freigelände zwischen den Hallen 3 und 5 statt. Bewährte und neue Tätigkeitsfelder Der ZVEH und die Landesverbände Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland werden diesmal in Halle 9.0 moderne Technologien und neue Tätigkeitsfelder für die elektro- und informationstechnischen Handwerke vorstellen. Hier geht es darum, den Betrieben bewährte, aber auch neue Märkte aufzuzeigen, die künftig durchaus zu einem rentablen Standbein werden könnten. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gibt ein Besuch der Light+Building wertvolle Anregungen und nützliche Hilfestellungen für den betrieblichen Erfolg. Die Werkstattstraße des ZVEH richtet sich gezielt an Lehrlinge. Hier wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern die praktische Ausübung ermöglicht. Dabei kommen neue Techniken und rationelle Montageverfahren zum Einsatz. Berufsschüler und Auszubildende erhalten Schulungen zu den Themen „Gefahren des elektrischen Stromes“ und „Unfallrisiken auf Baustellen“. Die Schulungen werden im Rahmen der allgemeinen Ausbildung angeboten und die Teilnahme zertifiziert. Veranstalter sind die LIVs Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland gemeinsam mit der BGFE. Energieeffizienz von Gebäuden Im Rahmenprogramm liegt der Fokus diesmal auf dem Thema „Energieeffizienz von Gebäuden“. So stellt die Sonderschau „Efficiency of Public Buildings“ die Energieeffizienz bei öffentlichen Gebäuden in den Mittelpunkt. Die Sonderschau beleuchtet die künftigen Anforderungen an Kommunen und andere öffentliche Betreiber von Gebäuden und stellt entsprechende Lösungen vor. Zu diesem auch für die Elektrohandwerke wichtigen Thema werden die Ergebnisse einer Studie präsentiert, die erstmals methodisch verlässliche Daten aufarbeitet. Das Tageslicht-Forum im Bereich der architekturrelevanten Systeme zeigt neueste Entwicklungen und bereits realisierte Objekte aus den Bereichen Tageslichttechnik und effiziente Beleuchtung. Das Forum informiert über den aktuellen Stand der Technik, wissenschaftliche Präsentationen zeigen die Auswirkungen auf Gesundheit oder Energieeinsparung. Im Rahmen des „Building Performance Congress“ findet erstmals die internationale Konferenz „Improving Energy Efficiency in Commercial Buildings“ (IEECB '04) statt, die von der EU-Kommission und der Messe Frankfurt organisiert wird. An zwei Tagen greift die Konferenz das Thema Energieeffizienz in kommerziell genutzten Gebäuden auf. Weitere Highlights des Kongresses sind die Fachforen zu den Themen Architektur und Technik, Haus- und Gebäudeautomation, Integration Gebäude und Technik sowie Facility Management. Das Fachforum „Light Focus“ wird von der European Lighting Designers Association (ELDA+) im Auftrag des ZVEI veranstaltet. Zur kreativen und designorientierten Seite der Light+Building zählen darüber hinaus Wettbewerbe und Preisverleihungen: Der Design Plus Preis der Messe Frankfurt, organisiert vom Rat für Formgebung, prämiert das harmonische Miteinander von Ästhetik und Funktionalität von Produkten. Der Design-Wettbewerb „Lights of the Future“ zeichnet innovative, Energie sparende Leuchten aus, die gleichzeitig einem hohen Design-Anspruch gerecht werden. Der 1999 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Preis wird erstmals alleine von der Messe Frankfurt organisiert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmen und Architekten zeichnet der Innovationspreis für Architektur und Technik aus. Alle Auszeichnungen sind in Sonderschauen während der gesamten Messe zu sehen. Nachwuchsförderung: „Treffpunkt Zukunft“ Ein großes Ziel der Light+Building ist neben der Information und Kommunikation auch die Nachwuchsför-Elektropraktiker, Berlin 58 (2004) 3 170 BRANCHE AKTUELL Light+Building 2004 in Frankfurt/Main Umfassender Überblick der Trends und Innovationen Nach einem erfolgreichen Start im Jahr 2000 und einem kräftigen Zuwachs in 2002 werden auf der diesjährigen Light+Building in Frankfurt am Main rund 2000 Aussteller erwartet, die eine Fläche von 110 000 m2 belegen. Als internationaler Branchentreff für Architektur und Technik gibt die Messe vom 18. bis 22. April 2004 einen umfassenden Überblick über die Trends und Entwicklungen in den Bereichen Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Hallenbelegung und Themenschwerpunkte auf der Light+ Building 2004 in Frankfurt/Main Quelle: Messe Frankfurt derung: Im „Treffpunkt Zukunft - Jobs und Karriere online“ können Firmen fachspezifisches Personal- „Recruiting“ betreiben und Nachwuchskräfte werben. Studenten, Diplomanten und Jobsuchende finden im Gegenzug die passenden Angebote oder können kostenlos ihr eigenes Profil hinterlegen. Zur Messe werden erstmals junge, kreative Künstler, Studenten und Nachwuchs-Designer aufgefordert, ihre Lichtobjekte einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Einzige Voraussetzung: Die Künstler arbeiten mit dem Medium Licht und ihre Produkte werden noch nicht vermarktet. Luminale - Licht-und Kulturereignis Die Light+Building versteht sich auch als Teil der parallel stattfindenden Luminale - dem Licht-Kultur Ereignis in der Stadt Frankfurt, an dem sich viele Unternehmen und Kulturinstitutionen beteiligen. Beispiele sind das Museum für angewandte Kunst, das gemeinsam mit dem italienischen Hersteller FLOS eine Präsentation plant, Zumtobel Staff, die eine Licht-Installation von Olafur Eliasson in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt angekündigt haben und das neue Hochhaus der Dresdner Bank, Gallileo, in dem Lichtkunstwerke von Jetélova, Turrell, Nannucci und Flavin zu sehen sind. Kommunikativer Höhepunkt ist die „Light Night 2004“ im Poelzig-Bau, organisiert von der International Association of Lighting Designers (ELDA) und der European Association of Lighting Designers (ELDA+). Angebotsspektrum Rund drei Viertel der Aussteller und fast die Hälfte der Besucher werden aus dem Ausland kommen. Alle Kontinente sind auf der Ausstellerseite vertreten. Die Fachmesse richtet sich ausschließlich an den nationalen und internationalen Handel sowie an die Einkäufer und Zulieferer der Industrie. Der Bereich „Werkzeug“ bildet mit einer Brutto-Ausstellungsfläche von 120000 m2 und rund 1900 Anbietern den größten Messebereich. Das Angebot reicht vom Hammer bis zur Werkstatteinrichtung. Handwerkzeuge sind hier ebenso zu finden wie Maschinen- und Elektrowerkzeuge, Werkzeugmaschinen, Hochdruckreiniger, Schweiss- und Lötgeräte, Automobilwerkzeuge und Baugerüste. Für das Segment „Sicherungstechnik, Schloss + Beschlag“ stehen 50000 m2 zur Verfügung. 500 Aussteller werden hier erwartet. Zum Angebot gehören Bau- und Möbelbeschläge, Schlösser und Schlüssel, Sicherungsgeräte und -anlagen, Alarmanlagen und Einbruchsicherungen. In der Sicherheitstechnik hält der Trend an, dass der Bereich rein mechanischer Absicherungsmaßnahmen rückläufig ist und immer häufiger elektronische Komponenten zum Einsatz kommen. Ein Grund dafür liegt in den immer kurzfristigeren Veränderungen der Sicherheitsbedürfnisse. Sicherungstechnik wird dadurch zunehmend zu einer Frage der Flexibilität, der Erweiterungsfähigkeit, der Individualisierbarkeit und der Multifunktionalität. Elektronische oder elektro-mechanische Systeme können diesen Anforderungen inzwischen am besten gerecht werden. Dies gilt vor allem, wenn Zusatzfunktionen ins Spiel kommen, die der Kunde vielleicht erst in Zukunft verwirklichen will - zum Beispiel bei der Chipkarte. Sie dient dann nicht mehr allein als Zutrittsmedium, sondern kann in Unternehmen auch zur Kantinenabrechnung oder zum Bezahlen der Einkäufe genutzt werden. 85000 m2 belegt in diesem Jahr der Schwerpunkt „Bau- und Heimwerkerbedarf/DIY“. Rund 1100 Aussteller werden hier ihr Sortiment zeigen. Rahmenprogramm In jedem der drei Messebereiche wird ein zielgruppenspezifisches Rahmenprogramm angeboten. Im Werkzeug-Sektor ist eine Workshop-Reihe geplant. Branchen übergreifenden Handelsthemen widmen sich Verkaufs-und Motivationstrainer, während spezifische Themen von Spezialisten für Handelsmarketing sowie von Branchenkennern behandelt werden. Den Fachbesuchern im Bereich „Sicherheit Schloss + Beschlag“ präsentiert die Messe ein TV-Programm „live“. In einem Studio-Ambiente gibt es Interviews und Talks, Filmbeiträge und Produktvorführungen. Zum Rahmenprogramm zählt daneben auch das Innovationsforum, das in diesem Jahr die „Befestigungstechnik“ zum Thema hat. Elektropraktiker, Berlin 58 (2004) 3 172 BRANCHE AKTUELL Internationale Eisenwarenmesse/Practical World in Köln Sicherheitstechnik setzt auf elektronische Komponenten Die Bereiche „Werkzeug“, „Sicherungstechnik, Schloss + Beschlag“ sowie „Bau- und Heimwerkerbedarf/DIY“ bilden den Dreierverbund der Internationale Eisenwarenmesse/Practical World, die vom 14. bis 17. März 2004 in Köln stattfindet. Erwartet werden über 3500 Anbieter aus fast 60 Ländern. AUF EINEN BLICK Termin: 14. bis 17. März 2004 Ort: Messegelände Köln Öffnungszeiten: 9 bis 18 Uhr Eintrittspreise: Tageskarte Vorverkauf: 19 Tageskarte Kassenverkauf: 22 Dauerkarte Vorverkauf: 39 Dauerkarte Kassenverkauf: 44 Katalog: 19 Internet: www.practicalworld.de Während der Messe gelten alle Eintrittskarten/Messeausweise mit dem Zeichen des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) als Fahrausweise. Dazu zählen auch die Busse und Bahnen der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). AUF EINEN BLICK Termin Sonntag, 18.04., bis Donnerstag, 22.04.2004 Öffnungszeiten 9 bis 18 Uhr (am letzten Messetag bis 17 Uhr) Internet www.light-building.messefrankfurt.com Eintrittspreise Tageskarte: 15 , Vorverkauf: 13 Tageskarte ermäßigt: 8 Dauerkarte: 33 , Vorverkauf: 28 Alle Eintrittskarten (ohne Gutscheinkarten) beinhalten die kostenlose Fahrt zur Messe und zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) innerhalb des gesamten Tarifgebietes. An der Kasse erworbene Tageskarten berechtigen nur zur Rückfahrt von der Messe. Anreise S-Bahn: Messe-Gäste können vom Hauptbahnhof kommend mit der S-Bahn direkt ins Zentrum des Ausstellungsgeländes zur Haltestelle „Messe“ fahren und den Eingang Torhaus nutzen: S3 Richtung Bad Soden (Fahrtroute: Darmstadt - Bad Soden) S4 Richtung Kronberg (Fahrtroute: Langen - Kronberg) S5 Richtung Friedrichsdorf (Fahrtroute: Frankfurt Süd - F'dorf) S6 Richtung Friedberg (Fahrtroute: Frankfurt Süd - Friedberg) Tram: Außerdem fahren ab Hauptbahnhof die Straßenbahn-Linien 16 und 17 zum Messegelände. U-Bahn: Mit der U4 ab Hauptbahnhof erreichen Besucher den Messe-Eingang City in weniger als 5 Minuten (Fahrtroute: Seckbacher Landstraße - Bockenheimer Warte). Der Fußmarsch vom Hauptbahnhof zum Messe-Eingang City dauert etwa 10 Minuten. Flugzeug: Vom Flughafen fährt die S-Bahn-Linie S8 alle 15 Minuten bis zum Hauptbahnhof (Fahrzeit ca. 11 Minuten). Pkw: Hinweisschilder zur Messe an allen Autobahnen leiten den Besucher zum Messeparkhaus Rebstock. Von dort verkehren Busse kostenlos zum Messeeingang Galleria. Katalog Der Katalog erscheint rund drei Wochen vor Messebeginn. Sie können ihn für 20 inkl. CD-Rom (zzgl. Versandkosten) vorbestellen bei: b.team Breidenstein Gmb H, Untermainkai 83, 60329 Frankfurt am Main, Telefon (069) 2 42 94 30, Telefax (069) 23 28 33, E-Mail: bteam@schlotte-partner.de Natürlich ist der Katalog auch während der Messe auf dem Gelände erhältlich. Hotelreservierung Tourismus+Congress Gmb H Kaiserstrasse 56, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 21 23 88 00 Fax: (069) 21 23 78 80 E-Mail: info@tcf.frankfurt.de Internet: www.frankfurt-tourismus.com
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