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Elektrotechnik
Light+Building 2006 - Komfort und Sicherheit durch intelligente Technik
ep4/2006, 1 Seite
Gebäudeautomation ist auf dem Vormarsch Nicht nur in großen Gebäudekomplexen, sondern auch „im Kleinen“ wird Automation zunehmend zum Thema. Immer mehr Nutzer erwarten heutzutage im privaten Bereich den effizienten und komfortablen Einsatz von Licht, ein Wohlfühlklima, umfassende Sicherheit und moderne Kommunikationsmöglichkeiten. Was möglich ist, demonstrierte beispielsweise das T-Com-Haus in Berlin. Bewohner und Besucher konnten in den vergangenen Monaten erleben, wie sich das Leben zu Hause mit vernetzter, intelligenter Technik angenehmer, unterhaltsamer und sicherer gestalten lässt. Ein weiteres Beispiel lieferte das Pilotprojekt „Wohnen mit LON“ in Gütersloh. Mehrere Hersteller lieferten dort bei der Sanierung eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses den Beweis, dass eine umfassende Heimautomation mit unterschiedlichen Produkten möglich ist, die funktioniert, kostengünstig ist und die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt. Ein Beispiel für eine größere Automatisierungslösung ist die neue Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate in Berlin. Nach Auskunft der Fa. Berker (sie lieferte spezielle Schalter mit 24-karätiger Goldauflage) sorgt dort ein EIB-System für die Aufschaltung u. a. der Licht- und Jalousiensteuerung, der Zutrittskontrolle und Videoüberwachung sowie der Einbruch- und Brandmelder auf die zentrale Gebäudeleittechnik. Ein weiteres imposantes Beispiel für vernetzte Licht- und Gebäudetechnik ist der Taipei 101 - das derzeit höchste Bauwerk der Welt in der taiwanesischen Hauptstadt, das Arbeitsraum für über 10000 Menschen bietet. Ein ausgeklügeltes Gebäudemanagementsystem von Siemens Building Technologies sorgt für angenehme Temperaturen und Frischluft und steuert zentral die Beleuchtung. Es überwacht und steuert rund 30000 Datenpunkte. Integriert sind zudem Gefahrenmanagement- und Sicherheitssysteme. Umsatzchancen im Sanierungsmarkt „Die Elektrotechnik ist in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau.“ Die Produkte seien sicher, zuverlässig und langlebig, betont ZVEI-Vorstandsmitglied Felix Hensel: „Allerdings ist der Gebäudebestand in Deutschland stark überaltert. 75 % sind vor 1978 erbaut und somit über 25 Jahre alt.“ Zwar sei die Elektroinstallation zumeist noch zuverlässig, aber in der Regel völlig veraltet - moderne Sicherheits- und Kommunikationseinrichtungen fehlten. „Wer mehr Komfort sucht und Energie sparen will, investiert zunehmend in das intelligente Wohnen“, unterstreicht Hensel. Basis für eine vernetzte, automatisierte Gebäudetechnik ist Kommunikation mit standardisierten Protokollen und Schnittstellen. Im Markt etabliert sind u. a. BACnet, OPC, Ethernet, Profibus, LON und EIB/KNX. Kommt bei einer Modernisierung die Installation einer neuen Bus-Leitung nicht in Betracht, so kann die Steuerung auch per Funk oder über Powerline erfolgen. Mit der Funk-Hausautomation lassen sich beispielsweise bis zu 20 % Heizenergie einsparen, berichtet die Fa. Techem. Die bequemen Regelungsmöglichkeiten würden zudem „für ein echtes Plus an Wohnkomfort“ sorgen. Wie kaum eine andere Fachmesse vermittelt die Light+Building in Frankfurt am Main einen vielfältigen Überblick zu nahezu allen Aspekten des intelligenten Gebäudes. Das Ausstellungsprogramm umfasst Automations- und Energiemanagementsysteme, Sicherheitstechnik, Kommunikationsanlagen, Komponenten von Kabeln bis Schaltern sowie die gesamte Beleuchtungstechnik samt Steuerung. Ein weiteres Forum für die Wissensvermittlung und den Informationsaustausch bietet der parallel stattfindende Building Performance Congress. Elektropraktiker, Berlin 60 (2006) 4 244 BRANCHE AKTUELL Light+Building 2006 in Frankfurt/Main Komfort und Sicherheit durch intelligente Technik Was für große Bürogebäude schon länger gilt, setzt sich zunehmend auch im privaten Wohnbereich durch: Komfort, Sicherheit und Energiesparen dank intelligenter Haustechnik. Auf der Light+Building vom 23. bis 27. April 2006 in Frankfurt am Main informieren Hersteller und Verbände aus allen Bereichen der Haus- und Gebäudeautomation, Elektrotechnik und Licht über aktuelle Trends, Technologien und Produkte. AUF EINEN BLICK Öffnungszeiten 23. bis 26. April 2006 von 9 bis 18 Uhr 27. April 2006 von 9 bis 17 Uhr Eintrittspreise Tageskarte (Kasse) 15 Tageskarte (Vorverkauf) 13 Dauerkarte (Kasse) 33 Dauerkarte (Vorverkauf) 28 Ermäßigte Karte 8 Katalog 20 (zzgl. Verpackung und Porto) Internet www.light-building.messefrankfurt.com Anreise zum Frankfurter Messegelände: Auto. Der direkte Weg zur Messe führt über die A5 zum Westkreuz Frankfurt. Die Hinweisschilder „Messe Frankfurt“ oder „Messe“ führen zum Rebstockgelände mit 15000 Parkplätzen direkt an der Autobahn. Ein kostenloser Shuttle-Bus fährt zum Messegelände. S-Bahn. Vom Hauptbahnhof (Tiefbahnhof) sind es zwei Stationen mit der S3 (Richtung Bad Soden), S4 (Richtung Kronberg), S5 (Richtung Bad Homburg/Friedrichsdorf) oder S6 (Richtung Friedberg) zur Haltestelle Messe. Die Fahrzeit beträgt drei Minuten. U-Bahn. Die Linie U4 fährt in kurzen Abständen vom Hauptbahnhof in Richtung Bockenheimer Warte direkt zur Haltestelle „Festhalle/ Messe“ (Eingang City). Straßenbahn. Vom Bahnhofsplatz fahren die Linien 16 und 17 direkt zur Haltestelle „Festhalle/Messe“ (Eingang City). Die Eintrittskarten zur Light+Building (außer Gutschein- und Ehrenkarten) gelten gleichzeitig als Fahrausweise und beinhalten die kostenlose Fahrt zur Messe und zurück mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) innerhalb des gesamten Tarifgebietes. Weitere Informationen unter www.rmv.de Komplettpaket mit Anreise für 99 Euro Die Messe Frankfurt bietet zum Preis von 99 Euro ein Komplettpaket an, das die Besucher der Light+Building mit Sonderzügen aus sieben deutschen Großstädten nach Frankfurt bringt. Das Paket umfasst die Hin- und Rückfahrt mit dem ICE, eine Tageskarte für die Messe sowie einen Gutschein für den Messekatalog. Die Termine und Abfahrtszeiten sind: Von Berlin über Wolfsburg am Dienstag, 25.4.2006: · Abfahrt Berlin voraussichtlich zwischen 5:00 und 5:30 Uhr · Abfahrt Wolfsburg voraussichtlich zwischen 6:30 und 7:00 Uhr Von München über Augsburg und Ulm am Dienstag, 25.4.2006: · Abfahrt München voraussichtlich zwischen 5:30 und 6:00 Uhr · Abfahrt Augsburg voraussichtlich zwischen 6:00 und 6:30 Uhr · Abfahrt Ulm voraussichtlich zwischen 7:30 und 8:30 Uhr Von Hamburg über Hannover am Mittwoch, 26.4.2006: · Abfahrt Hamburg voraussichtlich zwischen 5:30 und 6:00 Uhr · Abfahrt Hannover voraussichtlich zwischen 6:30 und 7:00 Uhr Ankunft auf der Light+Building ist zwischen 9:30 und 10:00 Uhr. Die S-Bahn bringt die Fahrgäste vom Frankfurter Hauptbahnhof direkt auf das Messegelände. Der S-Bahn-Transfer ist im Reisepreis inbegriffen. Die Rückfahrt ab Frankfurt Hauptbahnhof erfolgt voraussichtlich zwischen 18:00 und 19:00 Uhr. Die komplette Reiseplanung und -durchführung übernimmt die Messe Frankfurt. Die genauen Reisedaten werden mit den Reiseunterlagen zugesendet. Kontakt: Messe Frankfurt Besucherservice Ludwig-Erhard-Anlage 1 60327 Frankfurt am Main Tel: 069 7575 58 78 Fax: 069 7575 69 46 Foto: DB AG EP0406-244-253 22.03.2006 9:16 Uhr Seite 244
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