Elektrotechnik
Leitmesse Light + Building wird Impulsgeber der Elektrobranche
ep2/2000, 1 Seite
Messekonzept orientiert sich an der Bustechnik Als internationale Fachmesse (Bild ) für Licht und Elektrotechnik, Klimatechnik und Gebäudeautomation richtet sich die Light + Building an der technischen Entwicklung der Branche aus. Die Einzelbreiche der Messe sind in der Praxis längst eine Einheit. Bei Planung und Realisierung moderner Gebäude geht ohne intelligente Systeme heute nichts mehr. Nur mit ihnen lassen sich die Anforderungen an Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Mit der Weltlichtschau, der Elektrofachmesse Contact und den Bereichen Klimatechnik und Gebäudeautomation der ISH verschmelzen jetzt auch die Handels- und Ausstellungsplätze der Gebäudetechnik. Produkte und Fachwissen Von einer Leitmesse muss man es erwarten und die Light + Building wird es bieten: Produktinnovationen auf breitester Front. Bereits im letzten Jahr hat sich in der Elektrobranche abgezeichnet, dass viele Hersteller ihre Neuheiten auf die Light + Building hin entwickeln. Frankfurt wird so Hannover als Platz für Innovationen ablösen. Schwerpunkte in allen Messebereichen werden dabei Komponenten und Systeme für die Gebäudeautmatisierung und spezielle Lösungen für Renovierungen sein. Bei fünf Millionen Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, zeichnet sich in naher Zukunft ein lohnender Markt ab. Neben den zu erwartetenden Innovationsschüben bei Produkten ist natürlich auch die Fachinformation ein wichtiges Standbein einer Leitmesse. Die Messe Frankfurt hat deshalb zusammen mit den einzelnen Industrieverbänden den internationalen Kongress für Gebäudetechnik und Facility Management „Building Performance“ organisiert. Kongressteile sind: · Lichttechnik · Elektrische Gebäudeinstallstions- und Systemtechnik · Haus- und Gebäudeautomation · Raumluft- und Anlagentechnik · Facility Management/Immobilien Management · Architektur und Technik · Contracting. Darüber hinaus warten Sonderschauen, Wettbewerbe, Events und Vortragsreihen auf die Fachbesucher aus aller Welt. Industrie und Verbände fördern die Messeidee Um die Chancen, die sich mit der neuen Leitmesse bieten, auch nutzen zu können und diese im Markt in Form von Umsätzen für Industrie und Handwerk zu erleben, engagieren sich viele Pioniere seit etlichen Monaten. Die Landesinnungsverbände der Elektrohandwerke organisieren ähnlich wie zu den Regionalschauen Reisen zur Messe. Auf geeigenten Veranstaltungen wird seit geraumer Zeit auf die neue Messe verwiesen, wenn das Thema „Zukunft der Elektrohandwerke“ anstand. Aber auch die Industrie engagiert sich stark. Neben den bereits erwähnten Produktinnovationen schultern viele Unternehmen zusätzliche Messekosten. Denn wer als Hersteller elektrotechnische Produkte für Haus und Indutrie fertigt, muss im März auf zwei Hochzeiten tanzen. Die Hannovermesse Industrie findet zur gleichen Zeit statt. So manches Unternehmen, z.B. ABB, chartet deshalb ganze ICE-Wagen, um ihren Messebesuchern zwischen Hannover und Frankfurt die Zeit nicht verlorengehen zu lassen. Während der knapp zweistündigen Zugfahrt wird informiert, verhandelt und beraten. Ganz und gar angemessen der Bedeutung der Messe ist auch der Entschluss der Fa. Gira, Radevormwald, ihr nächstes Gira-Aktiv-Partner-Jahrestreffen während der Messe abzuhalten. Ein zukunftsträchtiger Ort und eine zukunftsweisende Clubidee können sich so gegenseitig befruchten. Sonderteil des ELEKTRO-PRAKTIKER zur Messe Vor allem an unsere Leser aus dem Elektrohandwerk und die vielen Elektroplaner, die den ep seit Jahren schätzen, wendet sich ein Sonderteil zur Light + Building im Heft 3/2000 des ep. Unter dem Titel „build.ing“ gibt es neben dem gewohnten Heft ein Special mit den Themen: Energie, Intelligenz, Kommunikation, Licht, Wärme und Facility. Namhafte Fachleute zeigen auf über 40 Seiten den aktuellen Stand der Technik. In praxisnahen Berichten werden herausragende Anwendungen vorgestellt. Neben den ep-Lesern werden auch Fachleute in der Gebäudebewirtschaftung den Sonderteil erhalten. Knapp 20.000 Exemplare gehen an Hausverwaltungen, Facility-Managementunternehmen, Architekten und Systemplaner. Denn nur wenn die Entscheider in der Gebäudetechnik um die Vorteile und Möglichkeiten moderner Gebäudetechnik wissen, nutzt es der Elektrobranche wirklich. Hierzu wird der ELEKTROPRAKTI-KER seinen Teil leisten. Super-Verkehrsanbindung macht Tagestrip möglich „Zeit ist Geld, und Geld ist knapp.“ Diesen Spruch hört man häufig, wenn man mit Elektroplanern und -handwerkern spricht. Viele schaffen es gerade einmal, alle zwei Jahre auf ihre Regionalfachschau zu fahren. Doch reicht das bei den heutigen Marktverhältnissen noch aus? Umfassende Information über die gesamte Branche und die aktuellen Highlights in seiner Spezialsierung sollte jeder Fachmann kennen. Nicht nur der Unternehmer - nein, auch Lehrling, Geselle, Obermonteur und Meister sollten Bescheid wissen. Ein Tag zwischen dem 19. und dem 23. März findet sich bestimmt, um die Reise nach Frankfurt zu machen (Bild ). Und wer nur einen Tag opfern will oder kann, der schafft dies mit der ICE-Anbindung aus fast allen Teilen Deutschlands problemlos. R. Lüders Elektropraktiker, Berlin 54 (2000) 2 Leitmesse Light + Building wird Impulsgeber der Elektrobranche Mit der ersten Light + Building geht endlich eine Leitmesse für Gebäudetechnik an den Start. Die Elektrobranche nimmt so ihren Führungsanspruch beim Gebäude der Zukunft wahr. Jeder Elektrotechniker, der an dieser Zukunft teilhaben will, sollte sich vom 19. bis 23. März auf den Weg nach Frankfurt/Main machen. Anreise ohne Stau: Zwei Stationen vom Hauptbahnhof entfernt hält die Frankfurter Stadtbahn direkt auf dem Messegelände Internationalität ist man in Frankfurt gewohnt. Mit der Light+ Building ist der jährlichen Messereigen um ein weiteres Highlight erweitert.
Autor
- R. Lüders
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