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Elektrotechnik
Kurz informiert
ep8/2011, 5 Seiten
600 Elektropraktiker, Berlin 65 (2011) 8 BRANCHE AKTUELL Neuer Service für Bauherren und KNX-Partner Die neue Bezugsquellen-Datenbank ist die erste in einer Reihe von Maßnahmen, die KNX Deutschland in Angriff genommen hat, um das Serviceangebot für die deutschen KNX-Partner zu erweitern. „Dazu haben wir in diesem Frühjahr eine Online-Umfrage gestartet, bei der die Handwerksunternehmen unser Angebot bewerten und Wünsche für die Zukunft abgeben konnten“, erklärt Hajo Deul von der nationalen KNX-Gruppe. Bereits in der ersten Woche haben sich etwa 100 KNX-Partner in die neue Datenbank eingetragen. Über diese Registrierungkönnen interessierte Bauherren, die sich über KNX informieren möchten, nun unter www.knx.de einen Fachmann für Haus- und Gebäudesystemtechnik in ihrer Nähe finden. Ein Klick in die entsprechende Region einer Deutschlandkarte ep-Expertenrat Unsere Experten stehen Ihnen am Dienstag, dem 16.08.2011, von 9 bis 21 Uhr, zur kostenfreien Beratung zur Verfügung. Der ep sponsert diesen Service. Außer den normalen Telefongebühren fallen für Sie keine Kosten an. Geben Sie lediglich Ihre siebenstellige ep-Kundennummer an (siehe 1. Zeile des Etiketts oder letzte Rechnung). Schwerpunkte: Berufsunfähigkeit, Altersvorsorge, Unfall, Kfz, Betriebshaftpflicht, aber auch Sonstiges zum Thema Ansprechpartner: Hans-Herrmann Lüschen, unabhängiger, gerichtlich zugelassener Versicherungsberater Hotline: 0441 6835811 oder 0177 8410425 Schwerpunkte: Altersvorsorge, Steuerrecht, Beraterhaftung, „Schrottimmobilien“, Sanierungen, Unternehmensnachfolge Ansprechpartner: Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), geprüfter Finanz- und Anlageberater, Bankkaufmann, Betriebswirt (MBA) Hotline: 089 179090-0 Schwerpunkte: Vergabe- und Bauvertragsrecht, VOB, z. B. Mängelansprüche, Verzugsschäden, Vergütungsansprüche, Präqualifikation, Abnahme, Schlussrechnung Ansprechpartnerin: Annett Süß, Rechtsanwältin (Dresden), Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht Hotline: 0351 8489094 Schwerpunkte: EIB, LON, Gebäudevisualisierungen, Rekonstruktion von Bus-Anlagen Ansprechpartner: Hannes Leidenroth Dipl.-Ing. (FH) Hotline: 04481 8970 oder 0151 17213569 Schwerpunkte: EIB, LON, DDC-Systeme, Mediensteuerungen, Visualisierungssysteme Ansprechpartner: Peer Schmidt Dipl.-Ing. (FH), Sachverständiger für Gebäudeautomation Hotline (17 bis 21 Uhr): 0700 73377246 Strömer-Rätsel Mitmachen und gewinnen Mit etwas Glück können Sie in diesem Monat ein Jahres-Abonnement unserer Schwesterzeitschrift gewinnen. Der Fachtitel wendet sich an alle Elektrofachkräfte, die PV-Anlagen planen, errichten, in Betrieb nehmen oder sich dieses Geschäftsfeld erschließen möchten. Um an unserem Gewinnspiel teilzunehmen, müssen Sie einfach dieses kleine Rätsel lösen: „Sieh ,mal, Emil“, sagt Elektromeister Strömer zu seinem Gesellen, „wenn diese beiden Pumpen gemeinsam laufen, ist das Becken in 2,4 Stunden voll. Ist nur die eine Pumpe in Betrieb, benötigt sie dafür 4 Stunden.“ - „Ja, Meister“, erwidert Emil, „und jetzt wollen Sie sicher wissen, wie lange die andere Pumpe braucht, wenn sie das Befüllen allein übernimmt?“ - Strömer schmunzelt: „Stimmt! Genau diese Frage ist diesmal zu beantworten.“ Ihre - hoffentlich richtige - Antwort können Sie uns per Post, Fax oder E-Mail zusenden: Redaktion Elektropraktiker Am Friedrichshain 22 10407 Berlin Fax: 030 42151251 E-Mail: redaktion@elektropraktiker.de Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück. Einsendeschluss ist der 31.08.2011. KURZ INFORMIERT genügt. Alternativ lassen sich die eingetragenen KNX-Partner auch in einer nach Postleitzahlen geordneten Liste finden. „Jeder Partner kann dieses kostenfreie Angebot der KNX Deutschland nutzen und sich jetzt ganz unverbindlich registrieren“, sagt Hajo Deul. Zusätzlich sollen schon bald die KNX-Schulungsstätten auf einer weiteren Karte erscheinen. Infopakete zur Energieeffizienz Die Energie-Agentur NRW hat für die Recycling- und Papierindustrie sowie für Krankenhäuser drei neue Informationspakete zur Steigerung der Energieeffizienz erstellt. Für jede Branche wurde eine 20-seitige Spezialbroschüre mit typischen Energiesparmöglichkeiten und Praxisbeispielen aufgelegt. Zusätzlich enthalten ist Material zu Heizungen, Energiemanagement, Kälteerzeugung, Beleuchtung, Drucklufttechnik und elektrischen Antrieben. Die Informationspakete können bei der Energie-Agentur NRW unter Tel. 01803 190000 oder im Internet unter www.energieagentur.nrw. de bestellt werden. Schalterdesign auf dem iPhone erleben Mit einer neuen App lassen sich die Schalterprogramme von Busch-Jaeger auf dem iPhone oder iPad betrachten und miteinander vergleichen. Besonders interessant ist die Möglichkeit, die optische Wirkung des Lichtschalters im eigenen Ambiente zu testen: Einfach mit dem Smartphone ein Foto der Wand schießen und den ausgewählten Schalter im Bild platzieren. Die so entstehende Bildkombination kann auch per E-Mail versendet werden. Neuer Aufsichtsrat bei der Hager-Gruppe Die Hauptversammlung der Hager SE hat einen neuen Aufsichtsrat bestellt. Im Amt bestätigt wurden BRANCHE AKTUELL Elektropraktiker, Berlin 65 (2011) 8 601 Mangelnde Qualifikation der Bewerber ist das größte Problem Jeder vierte Elektrohandwerksbetrieb in Deutschland sucht Fachkräfte, wie eine Sonderumfrage des ZVEH in diesem Frühjahr ergab (vgl. ep 6/2011, S. 440). Acht von zehn Chefs nennen als Hauptproblem eine nicht ausreichende Qualifikationen der Bewerber. Dieser Wert hat sich - verglichen mit den Aussagen von 2008 - um zwei Prozentpunkte erhöht. Spürbar größer scheint auch der Konkurrenzdruck aus der Industrie zu werden: 29 % der Betriebe (2008: 23 %) geben dies inzwischen als Grund dafür an, dass sie Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung haben. PV-Wissen für Elektrofachkräfte In ihrer Ausgabe 7/8-2011 berichtet unsere Schwesterzeitschrift u. a. über diese Themen: Festival der Innovationen auf der Intersolar Neues bei Wechselrichtern, bei Abschalteinrichtungen und beim Eigenverbrauch Energietage Hessen: Erneuerbare Energien liegen voll im Trend EU PVSEC: Konferenz und Fachmessezeigendie PV-Welt von morgen Deutschlands größte Modulfertigung eröffnet Fachtagung Blitzschutz Absturzgefahr - Risiken auf dem Dach vermeiden Spannungsgrenzen bei PV-Anlagen Befestigung und Zugentlastung der Kabel Künftige Erträge ermitteln Online-Tool: Anlagenplanung Weiterer E-Transporter bereit für den Praxiseinsatz Dachbegrünung und Photovoltaik kombiniert Häufige Fehler bei der Montage von PV-Anlagen Glasveredelung: Weniger Reflexion, mehr Transparenz PV-Markt: Flaute statt Boom? Trends bei Halbleitern PV-Anlage mit 80 MW als Stringwechselrichterlösung Normen und Vorschriften Lehrgänge Solarwissen Fachliteratur Ein kostenloses Probeheft können Sie anfordern unter: www.ep-photovoltaik.de Der neue Aufsichtsrat der Hager Group v.l.n.r.: Christian Buchel, Dr. Kurt Schlotthauer (Vorsitzender), Evi Hager (stellvertr. Vorsitzende), Philip Hager, Dr. Dr. Brun-Hagen Hennerkes und Günther Fleig Foto: Hager die Gesellschafter Evi und Philip Hager, der Stuttgarter Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. Brun-Hagen Hennerkes und der Pariser Wirtschaftsprüfer Dr. Kurt Schlotthauer. Neu im Gremium sind Christian Buchel, der aus der Energiewirtschaft kommt, sowie Günther Fleig, der früher u. a. Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Daimler AG war. Alfred Bricka schied auf eigenen Wunsch aus dem Aufsichtsrat aus. Er hat die Gruppe von 1988 bis 2008 geführt und entscheidend mitgeprägt. Peter Hager verlässt ebenfalls das Gremium, um sich als Geschäftsführer der Hager Electro Gmb H & Co. KG verstärkt der Kundenbetreuung zu widmen. Niederspannungsfachtagung in Dresden Am 14. September 2011 findet an der Technischen Universität Dresden die 26. Niederspannungsfachtagung statt. Die Themen sind: · VDE-Bestimmungen 2011 · Haftungsfragen bei der Erneuerungvonelektrotechnischen Anlagen · Allstromsensitive Fehlerstromschutzeinrichtungen · Energieeffiziente Elektroinstallation nach DIN 18015 · Erzeugungsanlagen am NS-Netz gemäß E-VDE-AR-N 4105 · Energiekonzept der Bundesregierung und Sachsens · Messprodukte der Drewag für innovative Energiekonzepte · Energieeffiziente Beleuchtung - vom Sinn und Unsinn beim Stromsparen mit Licht. Anmeldungen an: Fachverband für Elektro- und Informationstechnik Sachsen Scharfenberger Straße 66 01139 Dresden Fax: 0351 8506-444 Mail: g.rotsche@eh-sachsen.de Seit 30 Jahren tragen wir bei SMA als Technologie- und Weltmarktführer dazu bei, den Anteil der Solar-Energie an der Gesamtenergieerzeugung kontinuierlich auszubauen. Wir betreiben den technologischen Fortschritt konsequent weiter. Bauen auf Bewährtem auf und bewahren uns zugleich unsere Flexibilität, auf sich rasch verändernde Bedingungen zu reagieren. Erarbeiten uns durch eine Kultur des offenen Dialogs das Vertrauen unserer Kunden täglich aufs Neue. Sind den Marktanforderungen immer einen Schritt voraus. Und bleiben uns dadurch treu. Mehr unter: www.SMA.de Übrigens: Wir entwickeln seit 30 Jahren täglich Lösungen. THE FUTURE OF SOLAR TECHNOLOGY 604 Elektropraktiker, Berlin 65 (2011) 8 BRANCHE AKTUELL Herzlichen Glückwunsch Matthias Schaaf aus Trassem ist der Gewinner des Werkstattwagens von Würth, den wir in unserer Juni-Ausgabe verlosten. Wir gratulieren sehr herzlich. Gefragt hatten wir nach den Seitenlängen einer PV-Anlage. Die richtige Antwort lautete: 12 m und 16 m. Hausbesitzer wollen geringere Energiekosten und mehr Komfort Private Immobilienbesitzer, die ihr Haus umfassend sanieren, tun dies in erster Linie aus Eigeninitiative und nicht aufgrund gesetzlicher Vorgaben. Das zeigt eine GfK-Untersuchung im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS), die über 3100 Wohneigentümer nach ihren Motiven für die Modernisierungsmaßnahmen der letzten drei Jahre gefragt hat. Schließlich wird in Deutschland inzwischen dreimal soviel für die Sanierung des Wohngebäudebestandes ausgegeben wie für den Neubau. In fast der Hälfte aller Fälle gaben folgende Gründe den Ausschlag: der Wunsch nach höherem Wohnkomfort, die Behebung von akuten Schäden sowie die Minderung der Energiekosten. Ein wichtiges Motiv der einzelnen Immobilienbesitzer ist die Schonung des eigenen Geldbeutels: Nur 15 % gaben als Grund für die Modernisierung den Begriff „Umweltschutz“ an. Für fast dreimal so viele war dagegen der handfeste Faktor „Energiekosteneinsparung“ maßgeblich. Landesinnungsmeister Thomas Bürkle(li.) und Prof.M.Norbert Fisch (re.) gingen auch auf die Chancen ein, die sich für das E-Handwerk aus der Energiewende ergeben Foto: ep Osram schließt Übernahme von Siteco ab Osram hat den Kauf der Siteco Lighting mit Hauptsitz in Traunreut (Bayern) erfolgreich abgeschlossen. „Mit dem Zukauf stärken wir unsere Position als Lösungsanbieter. Das gilt für klassische energiesparende wie auch für LED-basierte Beleuchtungstechnik“, sagt Osram-Chef Wolfgang Dehen. Siteco bietet professionelle Beleuchtungsanwendungen im gewerblichen und öffentlichen Raum an, so etwa für städtische Infrastrukturen wie Gebäude, Straßen, Tunnel, Flughäfen oder auch Sportstätten. Beispiele sind die Beleuchtung der Münchner Allianz Arena, des Flughafens Barajas in Madrid oder auch des Taipeh Towers in Taiwan. Bei der Entwicklung neuer Produkte will Osram auch von Sitecos vielfältigen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Endkunden, Architekten, Lichtdesignern und Installateuren profitieren. Die Leitung des Geschäftsbereichs Professional Lighting obliegt künftig Klaus-Günter Vennemann. Er kam im Juli 2009 zu Siteco und übernahm dort den Vorsitz der Geschäftsführung. Zuvor war er 16 Jahre lang Geschäftsführungsmitglied der LUK, einem zur Schaeffler-Gruppe gehörenden Zulieferer der internationalen Automobilindustrie. Landesverbandstag in Baden-Württemberg Am 6. Juli 2011 fand in Sindelfingen die Jahrestagung des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg statt. Den Auftakt bildete eine interessante Fachtagung zu energiewirtschaftlichen Fragen, die mit rund 150 Teilnehmern sehr gut besuchtwar.Inseinem Einführungsvortragbeleuchtete Landesinnungsmeister Thomas Bürkle den Weg Deutschlands zur Ökorepublik, indem er kurz die Entwicklungen nach dem jüngst beschlossenen Atomausstieg aufzeigte. Dabei ging er besonders auf die Chancen ein, die sich aus der Energiewende für das E-Handwerk ergeben. M. Norbert Fisch, Professor für Energiedesign, Bauphysik und Gebäudetechnik an der TU Braunschweig, erläuterte anschließend die Grundzüge einer dezentralen Energieerzeugung, bei der das Gebäude als Kraftwerk im Mittelpunkt steht. Er unterstrich am Beispiel eines realisierten Wohnhauses in Leonberg-Warmbronn die Notwendigkeit stromsparender Geräte, einer optimierten Mess-und Regeltechnik sowie bauphysikalisch hochwertiger Gebäudehüllen. Ebenso im Fokus stand die Eigennutzung des erzeugten PV-Stroms samt Speicherung, Lastmanagement und Anbindung des Elektroautos. Interessanter Aspekt hier: Statt der Installation einer Solarthermie-Anlage kann es wesentlich rentabler sein, eine Wärmepumpe direkt mit eigenem PV-Strom zu betreiben. Insgesamt sieht Prof. Fisch in der kommenden E-Gesellschaft sehr gute Perspektiven für das E-Handwerk. In der anschließenden Diskussion sprach er sich - an die Politik gerichtet - für eine größere Kontinuität bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen einerseits und hinsichtlich der Förderungen andererseits aus. Er kritisierte den bestehenden Förder-Dschungel, der kaum zu durchschauen sei, und forderte eine Vereinfachung des Zugangs zu den Fördermitteln. Damit bestätigte Fisch auch die Position des Fachverbandes, der sich seit langem für mehr Berechenbarkeit ausspricht, beispielsweise bei den zahlreichen Novellierungen des EEG-Gesetzes und bei der Einspeisevergütung für Solarstrom. Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Fraktion im baden-württembergischen Landtagund Teilnehmer der Fachtagung, sagte zu, sich zu einem Erfahrungsaustausch mit Prof. Fisch und Vertretern des E-Handwerks an einen Tisch zu setzen, um mögliche Vereinfachungen auszuloten. Bei dieser Gelegenheit könne man ebenfalls besprechen, welche energiepolitischen Leuchtturmprojekte sich realisieren lassen. „Schließlich soll Baden-Württemberg zu einem Musterland auch in Sachen Energie werden“, so Schmiedel.
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