KNX – System mit Zukunft
Ob Einfamilienhaus oder Bürokomplex: Die Anforderungen an Komfort und Management von Klimatisierung, Beleuchtung und Zugangskontrolle steigen. Ebenso wird der effiziente Umgang mit Energie immer wichtiger. Ein höheres Maß an Komfort und Sicherheit bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch ist durch eine intelligente Steuerung und Überwachung der Komponenten im Gebäude zu erreichen. Bei herkömmlichen Insellösungen oder klassischen Installationen impliziert dies allerdings auch mehr Verkabelungen, die Sensoren und Regler mit den Steuerungs- und Überwachungszentralen zu verbinden.
KNX als offener Standard
Um u. a. die Probleme der Insellösungen zu umgehen und die Steuerungsinformationen an alle Komponenten der Gebäudeautomation weiterzuleiten, bedarf es in erster Linie eines Systems, dass alle Komponenten in einer gemeinsamen „Sprache“ kommunizieren lässt. KNX bietet dieses System, das unabhängig vom Hersteller und von der Anwendung arbeitet (Bild – Beispiel E-Haus).
Über das KNX-Übertragungsmedium (verdrillte Zweidrahtleitung, Funk, 230-V-Netz oder IP/Ethernet), mit dem alle Geräte verbunden sind, werden die Informationen ausgetauscht. Unter den Bus-Geräten versteht man die Sensoren und Aktoren, die für die Steuerung der Gebäudeautomation gebraucht werden.
Bestehende KNX-Installationen können an neue Anwendungen angepasst werden und sind auch erweiterbar durch neue Komponenten. Aus Sicht des Elektrotechnikers bringt KNX vor allem Klarheit. Das Grundprinzip der Bustechnik ist leitungsparend. Das System nutzt als einheitliches Programm die Engineering Tool Software ETS. Installateure können verschiedene Komponenten unterschiedlicher KNX-Hersteller für den Kunden passend auswählen. Sie sind untereinander kompatibel.
Um Installateuren und Planern als künftigen KNX-Partnern das notwendige Wissen praxisbezogen zu vermitteln, werden Zertifikatskurse als Grund-, Aufbau- und Ausbilderkurse von entsprechend zertifizierten Bildungsstätten angeboten. Dazu gehören auch die Elkonet-Partner – www.elkonet.de.
Elkonet-Seminar
Der KNX-Grundkurs Projektierung/Inbetriebnahme (TERMINE) verschafft dem Teilnehmer wichtiges Grundlagenwissen für einen erfolgreichen Einsatz des Systems. Der Kurs bildet eines der beiden Pflichtmodule zum Spezialisten für Gebäudeautomation/Smart Building (Elkonet) und ist mit bestandener Prüfung Voraussetzung zur KNX-Partner-Zertifizierung. Darauf aufbauend ist eine Fortbildung zum entsprechenden Elkonet-Experten möglich.
Seminarschwerpunkte
KNX-Technologie, Systemfunktion, Topologie, Hierarchie, Adressierung, Telegramm
Geräte und Komponenten
Installation
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