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Fortbildung

Fachkräfte sind gefragt - Experte für Gebäudeautomation

ep10/2007, 1 Seite

Mit dem ELKOnet Bildungskonzept "Experte für Gebäudeautomation" wurde eine Bildungsmöglichkeit entwickelt, die den Fachkräftebedarf in diesem Techniksegment abdeckt.


Fachkräfte sind gefragt Experte für Gebäudeautomation In modernen Gebäuden ist die funktionale Vernetzung von Beleuchtung und Beschattung (Jalousie) nicht mehr wegzudenken. Mit der Integration von z. B. Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie einer intelligenten Regelungstechnik lassen sich die Energieverbrauchskosten reduzieren. Neben Visualisierungen zum Bedienen der entsprechenden Funktionen ist ebenfalls das Auswerten von Verbrauchsdaten über entspechende Verbrauchserfassungskomponenten möglich. Hierfür kommen vorwiegend die etablierten Bussysteme wie EIB/KNX und LON zum Einsatz. Um diese anspruchsvolle Technik projektieren, inbetriebnehmen und instandhalten zu können, sind echte Profis gefragt. Mit dem ELKOnet Bildungskonzept „Experte für Gebäudeautomation“ wurde eine Bildungsmöglichkeit entwickelt, die den Fachkräftebedarf in diesem Techniksegment abdeckt. EIB/KNX Grundseminar. Den Einstieg bietet das EIB/KNX-Grundseminar. Es vermittelt dem Teilnehmer einen Überblick über die EIB-Technologie und -Systemfunktionen, EIB-Komponenten und -geräte. Nach erfolgreichem Besuch des Seminars ist der Teilnehmer in der Lage, die Planung der EIB/ KNX-Anlage vorzunehmen, sie zu projektieren und den Bus nach entsprechenden Anlagenanforderungen zu konfigurieren. Die Teilnehmer erhalten im Seminar die entsprechenden Fertigkeiten und Kenntnisse, damit sie die Installation, die Inbetriebnahme und den Service an EIB/KNX-Anlagen selbstständig durchführen können. Aufbaukurs. Um dem schnellen Tempo der EIB-Entwicklung gerecht zu werden, gibt es für interessierte Teilnehmer den Aufbaukurs EIB/KNX. Flexible Funktionalitäten im Bereich der Heizungsregelung, Lichtsteuerung, Ausfallsicherung sowie Visualisierung sind die wesentlichen Inhalte, die den Teilnehmern praxisnah vermittelt werden. LON Das Seminar „Automatisieren mit LON“ bietet den Teilnehmern die Option, sich mit der LON-Technologie und deren Begrifflichkeiten vertraut zu machen. Der Teilnehmer bekommt einen umfassenden Überblick zu Topologie und Systemgerät sowie Übertragungsmedien. Nach erfolgreicher Teilnahme beherrschen die Teilnehmer den Umgang mit den Projektierungs-Tools, die Einbindung der Knoten und die Verknüpfung der Netzwerk-Variablen sowie die Parametereinstellungen. Die praktische Inbetriebnahme von LON-Systemen wird anhand von Übungsprojekten vermittelt. MSR-Technik In dem Seminar Mess-, Steuer-und Regelungstechnik (MSR)- Technik lernt der Teilnehmer die grundsätzlichen Eigenschaften der Technologien kennen, die in der technischen Gebäudeausrüstung eingesetzt werden. Der Teilnehmer bekommt eine Einführung in die Regelungstechnik (DDC), deren Entwicklung sowie einen Einblick in das Lesen und Deuten von DDC-Schaltplänen einschließlich der Fehlersuche an DDC-Anlagen. Die regelungstechnischen Vorgänge in Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen bilden dabei einen inhaltlichen Schwerpunkt. Ausbildungsziel Ein gemeinsames und wichtiges Ausbildungsziel der ELKOnet-Bildungspartner ist es, Theorie und Praxis gleichermaßen zu vermitteln. Die Arbeitsplätze sind so eingerichtet, dass an eigens für die Schulung konzipierten Simulationsmodellen gearbeitet werden kann. Dabei besteht die Möglichkeit, beispielsweise Steuerungs- und Regelungsstrategien sowie die zugehörigen Konfigurationsparameter für eine Vielzahl der in Gebäuden vorkommenden Anlagen von den Teilnehmern zu testen und zu optimieren. Weitere Informationen zu den Kursen sind aus Tafel sowie im Internet zu entnehmen unter: www.elkonet.de. Elektropraktiker, Berlin 61 (2007) 10 930 FORTBILDUNG ELKONET TERMINE - ELKONET-KURSE Kursbezeichnung Bildungs- Telefon U-Std. Termin zentrum KNX/EIB Projektierung und Inbetriebnahme 40 UE 24. - 28.09.2007 BZE Hamburg 040 254020-31 24. - 28.09.2007 ZEIT Nürnberg 0911 270527 12. - 15.11.2007 BZL Lauterbach 06641 911712 19. - 23.11.2007 bfe Oldenburg 0441 340920 19. - 23.11.2007 etz Stuttgart 0711 9559160 03. - 07.12.2007 ebz Dresden 0354 8506-359 KNX/EIB Aufbauseminar 40 UE 24. - 28.09.2007 BZL Lauterbach 06641 911712 08. - 12.10.2007 ebz Dresden 0354 8506-359 19. - 23.11.2007 ZEIT Nürnberg 0911 270527 03. - 07.12.2007 etz Stuttgart 0711 9559160 03. - 07.12.2007 BZE Hamburg 040 254020-31 18. - 22.02.2008 bfe Oldenburg 0441 340920 Automatisieren mit LON 40 UE 15. - 19.10.2007 BZE Hamburg 040 254020-31 22. - 26.10.2007 ZEIT Nürnberg 0911 270527 12. - 16.11.2007 ebz Dresden 0354 8506-359 26. - 30.11.2007 bfe Oldenburg 0441 340920 26. - 30.11.2007 etz Stuttgart 0711 9559160 MSR-Technik in der Gebäudetechnik 16 UE 25. - 26.09.2007 BZE Hamburg 040 254020-31 16 UE 18. - 19.10.2007 etz Stuttgart 0711 9559160 16 UE 29. - 30.10.2007 ebz Dresden 0354 8506-59 24 UE 07. - 09.04.2008 bfe Oldenburg 0441 340920 BÜCHER Ex-Schutz B. Dyrba: Praxishandbuch Zoneneinteilung - Einteilung explosionsgefährdeter Bereiche in Zonen Köln, Berlin, München: Carl Heymanns Verlag 2007. 272 Seiten, 78 Besteht Explosionsgefährdung? Wo und warum? Danach müssen Elektro- und Automatisierungsfachleute immer fragen, wenn es um die Arbeits- und Betriebssicherheit im Umgang mit brennbaren Stoffen geht. Wenn dem so ist, ergibt sich daraus ein Bündel weiterer Fragen. Oft beeinflussen sich die Antworten gegenseitig, aber immer sind sie der Schlüssel für ein optimales anlagetechnisches Explosionsschutzkonzept. Erfragen müssen das die EMR-Fachleute auch deswegen, weil sie selbst für diese oft schwierigen Festlegungen weder fachlich ausgebildet noch rechtlich zuständig sind. Die Betriebssicherheitsverordnung legt es in die Verantwortung des Arbeitgebers, die Ex-Zonen festzulegen und in das betriebliche Explosionsschutzdokument aufzunehmen. Vor allem in der Planung von Anlagen, wenn es ein Ex-Dokument oder zumindest einen betrieblich dafür Zuständigen noch nicht gibt, weiß man als EMR-Fachmann oft nicht weiter. Aber nicht nur für solche Situationen kann dieser Leitfaden zielführend helfen mit Informationen über maßgebende Einflüsse und mit praktikablen Lösungsvorschlägen. Besonders hilfreich sind die grafisch dargestellten Fall-Beispiele zur Zonen-Einstufung bei typischen Ex-Situationen infolge brennbarer gasförmiger Stoffe, Flüssigkeiten oder Stäube. Grundlage dafür waren experimentelle Untersuchungen, rechnerische Abschätzungen und nicht zuletzt der Erfahrungsschatz des Autors, der als langjähriger Leiter des Arbeitskreises Explosionsschutz im Fachausschuss Chemie auch an den TRBS mitarbeitet. Teil A führt in logischer Folge durch die Gefährdungsbeurtei-EP1007-930-931 20.09.2007 11:18 Uhr Seite 930

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