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Elektrotechnik | Motoren und Antriebe

Herstellervorgaben zum Fehlerschutz von Maschinen

ep1/2014, 2 Seiten

Wir arbeiten seit längerer Zeit in einem Lebensmittelbetrieb, in dem Käse weiter verarbeitet wird. Dort sind diverse Maschinen in Betrieb. Als Netzform gibt uns der Energieversorger ein TT-Netz vor. Bei der Überprüfung der Elektroanlage nach DIN VDE 0100/610 wurde festgestellt, dass zwei der Maschinen ohne geeignete Schutzmaßnahme (RCD) betrieben werden. Die Maschinen schneiden Käse in Scheiben und schieben ihn portionsweise auf ein Fließband. Auf meine Nachfrage wurde mir erklärt, dass der Hersteller den Betrieb der Maschinen so vorschreibt, wie es hier praktiziert wird. Hierzu wurde mir ein Schreiben des Maschinenherstellers ausgehändigt. Aus diesem Schreiben geht für mich hervor, dass die Maschinen trotzdem so nicht weiter betrieben werden dürfen. Kann ein Maschinenhersteller dem Betreiber der Maschinen vorschreiben, welche Schutzmaßnahmen anzuwenden sind und wäre hier der Einsatz einer allstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Auslösestrom von 0,5 A zulässig oder wäre die einzige Alternative ein Trenntrafo?


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Autor
  • W. Hörmann
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