Fachplanung
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Elektrotechnik
Fachplanung
ep3/2014, 2 Seiten
BRANCHE AKTUELL 170 Elektropraktiker, Berlin 68 (2014) 3 FACHPLANUNG GETEC 2014 in Freiburg Verstärkter Informations- und Beratungsbedarf dürfte in diesem Jahr bei Bauherren, Hauseigentümern und Planern entstehen, denn mit zahlreichen Änderungen und Neuerungen tritt am 1. Mai 2014 eine Novelle der Energieeinspar-Verordnung EnEV in Kraft. Es gilt also, sich rechtzeitig mit den geänderten Regelungen der EnEV für Alt- und Neubauten vertraut zu machen. Eine breite Plattform hierzu bietet die Gebäude.Energie.Technik (GETEC), die vom 11. bis 13. April 2014 in der Messe Freiburg stattfindet. BHKW-Sonderfläche. Auf einer Sonderfläche präsentiert sich das BHKW-Impuls-Programm „Kraftwerk Wiehre“ der Stadt Freiburg mit umfassenden Informationen für Besitzer vermieteter Gebäude, Antworten auf Fragen zum Thema BHKW und Vorstellungen von „Best practice“-Beispielen bereits durchgeführter Projekte. Weiterhin sind auch einige Infoportale und Institutionen zum Thema Kraft-Wärme-Koppuing (KWK) vor Ort. Zudem gibt es täglich einen geführten Messerundgang zu entsprechenden Ausstellern speziell aus dem Bereich BHKW-Anlagen. Darüber hinaus findet am Freitag, 11.04.14 auch ein kostenfreies Seminar „Strom und Wärme vor Ort - Doppelnutzen durch Kraft-Wärme-Kopplung“ statt. Eine Voranmeldung ist notwendig, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. „Marktplatz Energieberatung“ Private sowie auch gewerbliche Bauherren, die ein Neubau- oder ein Sanierungsprojekt angehen wollen, finden beim „Marktplatz Energieberatung“ die zentrale Anlaufstelle. Die Anmeldung für einen konkreten Beratungstermin ist u. a. im Internet möglich. Zwei Sonderschauen behandeln die aktuellen Themen Elektro-Mobilität und Barrierefreiheit. Die Sonderschau „Elektromobilität und Speichertechnologien“ zeigt, wie sich Strom aus erneuerbaren Energien effizient und für Elektromobile nutzen lässt. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen von Elektromobilen, Trends bei Stromspeichersystemen sowie intelligente Stromnetze (Smart grids) und neuartige Mobilitätsprojekte auf lokaler und regionaler Ebene. Die zweite Sonderschau widmet sich dem Thema „Barrierefrei leben, wohnen & arbeiten“. Bei energetischer Modernisierung sollten immer auch die Möglichkeiten von altersgerechtem und möglichst barrierefreiem Wohn-und Lebensraum berücksichtigt werden. Insgesamt stehen rund 40 Energieberater bereit, um in einer halbstündigen kostenfreien Erstberatung individuelle Tipps zu konkreten Projekten und zu jeweils passenden Förderungen zu geben. Vielfältiges Rahmenprogramm. Kompakte und praxisnahe Fachvorträge spiegeln die großen Themen- und Ausstellungsbereiche der Messe - Gebäudehülle, Heiz- und Anlagentechnik sowie regenerative Energien - wider. Anschließend finden jeweils themenspezifische Messerundgänge statt. Zusätzlich werden vertiefende Bauherren-und Nutzerseminare angeboten. Auch für die Seminare ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Online-Anmeldung erforderlich. Nähere Informationen unter: www.getec-freiburg.de Überarbeiteter AMEV-Ratgeber BMA 2013 Die vom Arbeitskreis Maschinen-und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen (AMEV) mit dem Titel „Planung, Bau und Betrieb von Brandmeldeanlagen in öffentlichen Gebäuden (BMA 2008)“ herausgegebene Arbeitshilfe zum Thema Brandmeldeanlagen ist aufgrund zahlreicher veränderter Normen überarbeitet worden. Zudem wurden auch die Aussagen zum Baurecht präzisiert. Des Weiteren finden Weiterentwicklungen der Technik, u. a. bei dem Einsatz von Funkmeldern und bei der Alarmübertragung via IP, Berücksichtigung. Kostenfreier Bezug unter: www.amev-online.de Software-Tipp Neues Simulationsprogramm erleichtert die Planung und Auslegung von Wärmepumpen Mit der neuen Software Geo T*SOL basic 2.0 erweitert die Softwarefirma Valentin den Einsatzbereich ihres Auslegungsprogramms für Wärmepumpensysteme. Neben Luft- und Erdwärmesonden, die ihre Wärme durch Bohrungen in bis zu 100 Metern Tiefe gewinnen, lassen sich mit dem neuen Programm jetzt auch Pumpensysteme planen, die das Grundwasser oder horizontal ins Erdreich verlegte Erdwärmekollektoren als Wärmequelle nutzen. Anwender können bei der Auslegung zwischen fünf vordefinierten Anlagenkonfigurationen wählen, die sich in der Praxis bewährt haben. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einzelne Komponenten auszulegen und zu dimensionieren. Hierzu zählen neben Wärmepumpen, Wärmequellen und Speichern auch Sonnenkollektoren, die Wärme für den Speicher liefern. Nach der Festlegung des Heizwärme- und Trinkwarmwasserbedarfs stellt die Software sämtliche Ergebnisse grafisch dar - darunter die Jahresverläufe der relevanten Temperaturen, der Nutzwärme und der elektrischen Energie sowie die Wochenarbeitszahlen. Außerdem berechnet das Programm die Jahresenergieerträge und trifft Aussagen zu der Wirtschaftlichkeit sowie zu der Schadstoffreduzierung gegenüber konventionellen Systemen. Umfangreiche Datenbanken. Wie schon die Vorgängerversion ermittelt auch diese neue Software die Jahresarbeitszahl auf der Basis von Minutenwerten. Diese Zahl gibt den Quotienten aus der gelieferten Wärme und dem Stromverbrauch an. Als Ergänzung zum Simulationsergebnis wird die Jahresarbeitszahl gemäß VDI-Richtlinie 4650 berechent, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für eine Bewilligung von Förderanträgen fordert. Für die Simulationen stehen der auf Deutsch und Englisch erhältlichen Software eine Datenbank mit 1600 Wärmepumpen führender Hersteller sowie auch internationale Klimadatensätze zur Verfügung. Weitere Informationen zur Software unter: www.valentin.de Quelle: Valentin Software Anzeige BRANCHE AKTUELL Elektropraktiker, Berlin 68 (2014) 3 ARGE Baurecht rät zu Experten für Vertragsgestaltung am Bau „Unsere Mandanten könnten noch erheblich mehr von unserem Wissen profitieren, wenn sie uns wie ihre Fachingenieure in den gesamten Planungs- und Bauprozess einbinden würden“, sagt Rechtsanwältin Heike Rath, langjähriges Vorstands- und Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im DAV. „Während der Fachingenieur für Brandschutz den Bau von Anfang an begleitet, wird der `Fachplaner für Vertragsgestaltung` meist erst hinzugezogen, wenn es sprichwörtlich brennt“, so die Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht. „Wären Baurechtsanwälte ebenfalls von Beginn an dabei, entstünden viele Probleme gar nicht - zum Beispiel bei der Vertragsgestaltung, denn gute Verträge zeichnen sich durch Klarheit und Fairness aus“, konstatiert Rath. „Besondere Bedeutung kommt auch der Rechts- und damit der Investitionssicherheit zu. Gerade hier unterlaufen den Vertragsparteien oft schwere Irrtümer, die sich fatal auswirken können. Die Verträge am Bau werden häufig gar nicht ausgehandelt, sondern eine Vertragspartei diktiert der anderen ihre Bedingungen“, meint die Fachanwältin. Solche vorformulierten Klauseln, sprich Allgemeinen Geschäftsbedingungen, unterliegen aber einer strengen Rechtskontrolle, die sich auch nicht ausschließen lässt. Dies hat zur Folge, dass einzelne Vertragspassagen mitunter erst lange nach Vertragsabschluss als unwirksam gebrandmarkt werden. Typische Beispiele hierfür fänden sich in Verträgen, die Generalunternehmer oder -planer mit Subunternehmern abschließen. Sicherheit ist ein anderes Thema, bei dem Juristen Rat wissen. Bauherren wollen Investitionssicherheit, glauben aber häufig, dies durch allgemeine Geschäftsbedingungen (z. B. Komplettheitsklauseln) erreichen zu können. Das stimmt aber nicht. „ Kostensicherheit setzt klare Risikoverteilungen im Vertrag voraus“, erläutert die Expertin. Zeit bedeutet beim Bauen Geld. Werden Baurechtsanwälte zu den Besprechungen hinzugezogen, dann sind sie immer auf dem Laufenden und müssen sich im Streitfall nicht erst einarbeiten. Das spart Zeit und somit Geld. Angesichts der Summen um die es beim Bauen geht, ist eine planungs- und baubegleitende Rechtsberatung eine überschaubare Investition. Weiter Informationen zum Thema: www.arge-baurecht.com Planer-Rundgänge auf der Light+Building 2014 Die Deutsche Gesellschaft für wirtschaftliche Zusammenarbeit (DGWZ) bietet auf der Messe Light+Building vom 30. März bis 4. April 2014 in Frankfurt am Main fachlich geführte Messerundgänge für Planer, Architekten und Ingenieure an. Gezeigt werden hier Produktneuheiten, Innovationen, Technik und Design der Aussteller, die hinsichtlich planerischer sowie auch architektonischer Gesichtspunkte interessant sind. Die Rundgänge dauern zwei Stunden und starten jeden Messetag um 10:00 und um 14:00 Uhr. Jeder Teilnehmer erhält eine kostenlose Eintrittskarte für den Tagesbesuch der Messe, besondere Konditionen für die Anreise, einen kompakten Messeführer mit Neuheiten von einzelnen Herstellern sowie eine Auflistung der zuständigen Planer-Ansprechpartner und ein Messepaket mit Produktinformationen für Planer. Die Anmeldung ist kostenlos und erfolgt über: www.dgwz.de/planerrundgang Sicherheit wird sichtbar. Mit einem revolutionären Meilenstein setzt BENDER erneut Maßstäbe in der Isolationsüberwachung. Erleben Sie das ISOMETER® des Technologieführers - ganz neu gedacht: für maximale Sicherheit und höchste Anlagenverfügbarkeit. Endlich mehr sehen: Light + Building Frankfurt/M. 30.03.-04.04.2014 Halle 11, Stand B30 HANNOVER MESSE 07.-11.04.2014 Halle 12, Stand D66 The Power in Electrical Safety© www.bender.de Anzeige
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