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Elektrotechnik
Fachmesse A + A - Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
ep1/2009, 2 Seiten
Jugend engagiert sich für Arbeitssicherheit Der Deutsche Jugend-Arbeitsschutz-Preis wurde diesmal von Anna Bader, dreifache Europameisterin im Cliff-Diving, im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Fach- und Kongressmesse an die Sieger überreicht. Diese Auszeichnung wird von der Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) alle zwei Jahre an Jugendliche für die Mitwirkung an der Umsetzung innovativer, praxisnaher Ideen für mehr Sicherheit und Gesundheit im Arbeitsumfeld ihres Betriebes vergeben. Die Gewinner (Bild ): 1. Preis: Özgur Karahan, Tim Schäfer und Sven Zalewski der Evo Bus für die Entwicklung eines mobilen Demontage-Wagens, mit dem sich Sitzreihen aus unterschiedlichen Transportern rückenschonend aus den Verankerungen lösen und ans Ende der Fahrzeuge ziehen lassen. 2. Preis: Azubis von Audi für die Entwicklung mobiler Rückleuchten für Zugmaschinen-Anhänger. 3.Platz: drei Auszubildende von Boehringer-Ingelheim für ein Lern-Programm für Arbeitssicherheit. Die Sportlerin (Bild ) ermutigte die Jugendlichen, mehr auf sich selbst und die eigene Gesundheit zu achten. Prävention müsse man auch einfordern. Fachkongress: Aus der Praxis für die Praxis Der von der FASI organisierte Kongress stand unter dem Leitgedanken „Gesundes und sicheres Arbeiten - Beispiele guter Fachmesse A + A in Hamburg vom 08.-10.10.2008 Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Die ,,kleine“ A + A konnte in Hamburg einen Zuwachs verbuchen. 309 Aussteller (2006: 231) aus 18 Ländern zeigten ihre Neuheiten den rund 11000 Fachbesuchern (2006: 10000). Mit dem Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis wurden nun zum 3. Mal Auszubildende gewürdigt, die sich für innovative und praxisnahe Lösungen für mehr Arbeitssicherheit engagiert haben. BRANCHE AKTUELL Die perfekte Lösung! Geräte- und Installationstester von Fluke Installationstester nach DIN VDE 0100 Die Installationstester der Serie 1650 prüfen die Sicherheit von elektrischen Anlagen. Mit ihrer Hilfe kann sichergestellt werden, dass die ortsfeste Installation korrekt installiert ist und die Anforderungen von DIN VDE 0100/EN 61557/ IEC 60364 erfüllt werden. Gerätetester nach DIN VDE 0701/0702, BGV A3 (BGV A2, VBG4) Kompakt - leicht - robust - zuverlässig. Die neuen tragbaren Gerätetester Fluke 6200 und 6500 vereinfachen die Geräteprüfungen. Fluke. Damit Ihre Welt intakt bleibt. Besuchen Sie uns auf folgenden Messen: Halle 1, Stand 208 (21.-23.01.2009) Halle 4, Stand E22 (25.-27.03.2009) www.fluke.de 069/2 22 22 02 00 DIN VDE 0100-600 Ausgabe Juni 2008 DIN VDE 0701-0702 Ausgabe Juni 2008 Anna Bader zu den Gewinnern des 1. Preises: Mut ist nicht, unbedacht in die Gefahr zu rennen, sondern Mut zur Prävention zu haben Foto: Hinte Blitzschutz-Fachkraft Für Errichter von Blitzschutzsystemen gab es bisher kein definiertes Berufsbild. Die Folge war, dass die Anlagenqualität stark schwankte. Nach DIN EN 62305-3 (VDE 0185-305-3) wird als Blitzschutz-Fachkraftnunmehr bezeichnet, „... wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen Blitzschutzsysteme planen, errichten oder prüfen kann. Die Fachgebiete Planung, Prüfung und Errichtung erfordern unterschiedliche Fähigkeiten. Die Blitzschutz-Fachkraft verfügt über eine mehrjährige Berufserfahrung und zeitnahe berufliche Tätigkeiten im Bereich des Blitzschutzes.“ Eine Blitzschutzfachkraft hat sich laufend über die örtlich geltenden bauaufsichtlichen Vorschriften und die einschlägigen, allgemein anerkannten Regeln der Technik zu informieren. Der Nachweis sollte durch die regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen geführt werden. Im Sinne der Norm sind hierfür nur anerkannte Schulungsstätten geeignet. Von Firmen durchgeführte Schulungen zählen nicht dazu, da hier i.d.R. kommerzielle Interessen im Vordergrund stehen. Koordination von Überspannungs-Schutzgeräten Seit etwa drei Jahren wird für einige Objekte empfohlen, Überspannungsableiter auf Varistorbasis als Typ 1-Ableiter, die gleichzeitig einen ausreichenden Schutzpegel bieten sollen, zum Ableiten von Blitzströmen nach dem (10/350 s)-Impuls zu verwenden. Untersuchungen ergaben, dass Typ 1-Ableiter auf Varistorbasis oder sogenannte „Kombiableiter“ auf Varistorbasis die Anforderungen an einen ausreichenden Schutz nicht erfüllen. Sie können deshalb nicht die Funkenstreckentechnologie moderner Typ 1-Überspannungsschutzgeräte ersetzen, die eine niedrige Restspannung auch bei Stoßströmen mit langen Rückenzeiten ermöglichen. Die Kombination aus getriggerten Funken-Elektropraktiker, Berlin 63 (2009) 1 BRANCHE AKTUELL VDB-Forum am 7./8. November 2008 in Köln Erfahrungen mit der neuen Blitzschutznorm Seit Einführung der neuen europäischen Blitzschutznorm DIN EN 62305:2006-10 [1] sammelten Planer und Errichter viele Erfahrungen, erhielten Hinweise aus der Wissenschaft und artikulierten ihre Anpassungswünsche. Das durch den Verband Deutscher Blitzschutzfirmen e.V. (VDB) durchgeführte Forum bot hierzu wesentliche Berichte und gilt als Weiterbildungsmaßnahme für Blitzschutz-Fachkräfte (Bild ). Neben den Vorträgen boten Produktinformationen und der persönliche Erfahrungsaustausch den 165 Forumsteilnehmern wichtige Informationen Praxis". Anhand konkreter betrieblicher Beispiele wurden insbesondere solche Themen wie die „Praxis der Arbeitsstättenverordnung“, „Praxis der Betriebssicherheitsverordnung“ sowie „Präventionskampagne Haut“ diskutiert. Neben einem Praxisforum für klein- und mittelständische Unternehmen, fanden die Foren „Sozialer Dialog“ für Sicherheitsbeauftragte, Betriebsärzte und Personalräte sowie ein Forum Arbeitsmedizin zum Thema „Hellwach am Arbeitsplatz“ statt. Rund um den Arbeitsschutz Auch in Hamburg standen wichtige Themen wie: Brandschutz, Absturzsicherung, Schutz gegen Lärm, Berufskleidung und Persönliche Schutzausrüstung, der Nichtraucherschutz (Bild ), aber auch Sicherheitssysteme im Mittelpunkt der Fachausstellung. Interessant war z. B. die gezeigte Lösung von Optro für Personen-Notsignal-Anlagen zur elektronischen Absicherung von Einzelarbeitsplätzen. Mit Standortbestimmungssystemen wird über berührungslose Hochfrequenz-oder Infrarot-Standortgeber der Weg des Mitarbeiters durch das Betriebsgelände registriert und im Alarmfall werden in der Zentrale die letzten vier Standorte des Verunglückten angezeigt. Der Gemeinschaftsstand der Berufsgenossenschaften (Bild ) war auch diesmal dicht umlagert - schon, um sich nicht die gezeigten Aktionen entgehen zu lassen. Nicht nur die BGen warteten mit ihrem umfangreichen Portfolio auf, insbesondere für die Arbeitsschutz-Unterweisung in kleinen und mittleren Betrieben. So stellte z. B. auch die Hamburger Handwerkskammer ihr gemeinsames Projekt „Arbeitsschutzpartnerschaft“ mit dem Amt für Arbeitsschutz Hamburg vor. Es wurde dafür eine umfangreiche Formularsammlung für die Unterweisung entwickelt, aber auch speziell für das Handwerk ausgerichtete Workshops. Andere Anbieter, wie beispielsweise die Software-Firma domeba, haben sich auf die elektronische Arbeitsschutz-Unterweisung spezialisiert. Dabei handelt es sich um ein Lern-Management-System, was es ermöglicht, die Mitarbeiter elektronisch - unabhängig von Ort und Zeit von einem zentralen System aus zu unterweisen. Zudem werden durchgeführte Schulungen lückenlos dokumentiert und Lerninhalte können ständig ergänzt oder auch aktualisiert werden. Nichtraucher-Schutz im Betrieb - neuerdings ein sehr aktuelles Thema Am Gemeinschaftsstand der BGen wurde wieder Arbeitssicherheit live demonstriert Fotos: ep
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