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Erdungsanbindung des PEN-Leiters im Hausanschlusskasten

ep1/2017, 2 Seiten

Bei der Sanierung eines Gebäudes der Bundeswehr, in dem auch umfangreiche haustechnische Anlagen neu errichtet wurden, sind auch der Hausanschlusskasten und eine neue Gebäudehauptverteilung sowie mehrere UV installiert worden. Der neue Hausanschlusskasten wurde im TN-C-Netz mit einem schon älteren vorhandenen 4-adrigem Kabel aus der internen Liegenschaftsversorgung angeschlossen. In der neuen GHV wurde der PEN in PE und N aufgeteilt, und ab der GHV im Weiteren ein EMV-gerechtes TN-S-Netz installiert. Bei der technischen Abnahme musste ich feststellen, dass von dem PEN im Hausanschlusskasten, in dem der PEN noch ein reiner PEN ist, eine 16 mm2 grün-gelbe Leitung auf eine 5 m entfernte PA-Schiene installiert wurde. Auf der PA-Schiene sind der Fundamenterder, Blitzschutz und noch viele weiter PA-Anschlüsse von elektrischen Anlagen und Hausinstallationen angeschlossen. Ist diese Verbindung zulässig und EMV-gerecht? Ich bin der Meinung, dass mit dieser zusätzlichen Erdungsleitung vom PEN zum PA kein EMV-gerechtes TN-S-Netz mehr besteht und über diese Verbindung zusätzliche und ungewollte Ausgleichsströme fließen können.


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Autor
  • F. Ziegler
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