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Elektrotechnik
Belektro 2006 und e/home 2006 - Vorschau
ep9/2006, 3 Seiten
Kompetenz bündeln - Märkte gewinnen Derzeit laufen die Vorbereitungen für beide Messen auf Hochtouren. „Wir rechnen mit gut 300 Ausstellern“, so Werner Mocke, der zuständige Kompetenzdirektor der Messe Berlin: „Damit ist der Messeverbund von Belektro und e/home klar auf Erfolgskurs.“ Die Belektro steht diesmal unter dem Motto „Kompetenz bündeln - Märkte gewinnen“ und sieht sich als „trendorientierte Zukunftsplattform“ für die Elektro- und Installationsbranche. Das neue Konzept der Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht setzt auf eine klare Angebotsstruktur, branchenübergreifende Synergien mit der Parallelmesse und ein attraktives Rahmenprogramm. Die Fachbesucher erhalten so einen umfangreichen Marktüberblick über neue Produkte, Techniken, Trends und Dienstleistungen. Auch der ep ist mit seinem mittlerweile schon traditionellen Elektropraktiker-Forum vor Ort. Dort referieren Fachautoren unserer Zeitschrift über aktuelle Themen der Elektrotechnik, angefangen bei vieldiskutierten Fragen der Normung über die Planung und Berechnung von Niederspannungsanlagen bis hin zu Softwarelösungen für das Elektrohandwerk. Zudem besteht am Stand des ep die Möglichkeit, das umfangreiche Online-Angebot von ep PLUS live zu erleben - beispielsweise die komfortable Recherche in über 3 000 ep-Fachartikeln oder den direkten Zugriff auf den bfe-Normendienst. Licht-Dialog auf der Belektro Bereits zum vierten Mal findet auf der Belektro der Licht-Dialog statt. An allen drei Messetagen berichten Fachreferenten in kompakten Kurzvorträgen über Wissenswertes aus der Lichtbranche. Licht und Technik. Am ersten Messetag informieren Vertreter von ausstellenden Unternehmen über neue Lampenentwicklungen, LED-Technik, innovatives Leuchtendesign und komfortable Lichtsteuerungen. Themen wie der Gebäudeenergiepass, energieeffiziente Beleuchtung und Lichtqualität runden das Tagesprogramm ab. Lichtprojekte. Am zweiten Messetag beschäftigen sich die Fachvorträge mit Projekten aus Berlin und den neuen Bundesländern. Dabei steht das Lichtmanagement im Reichstag sowie die Lichtplanung in einem Marzahner Einkaufzentrum ebenso auf dem Programm wie die Geschichte der Straßenbeleuchtung in Potsdam oder ein innovatives Stadtstraßen-Tunnelprojekt in Wernigerode. Vorgestellt und diskutiert wird auch das Lichtkonzept des neuen Berliner Hauptbahnhofs. Darüber hinaus stellt das Berliner Traditionsunternehmen Construktions-Licht seine aktuellen Projekte in der Hauptstadtregion vor. Mit einem Vortrag zum Berliner „Festival of Lights 2006“ soll dem Fachpublikum Lust gemacht werden, sich am Abend an den effektvollen, temporären Licht-Inszenierungen bekannter Berliner Bauten zu erfreuen. Licht und Architektur. Dieses Thema steht am letzten Messetag auf dem Programm. Renommierte Vortragende aus der Berliner Architektur-, Innenarchitektur-, Elektro- und Lichtplaner-Szene beschreiben ihren Umgang mit dem Werkstoff Licht anhand international herausragender Projekte. Die Intuition als unbewusste, aber maßgebliche Größe bei der Lichtplanung thematisiert Prof. Dr. Jürgen Hasse, Humangeograph und Licht-Experte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main in seinem Vortrag: „Licht machen: Zum Verhältnis von Wissen und Können“. Eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmern aus der Elektroinstallation, der Elektro- und Lichtplanung, der Architektur und Wissenschaft sowie mit verschiedenen Vertretern der Lichtindustrie und dem Großhandel zum Thema „Licht-Visionen: Die Zukunft des Lichts - ein interdiszipinärer Ansatz“ bildet den Abschluss des Licht-Dialogs auf der Belektro. An jedem Messeabend besteht darüber hinaus (gegen Anmeldung und Vorkasse) die Möglichkeit, an einer geführten Licht-Architektur-Rundfahrt teilzunehmen. Die Nachtansicht bekannter Berliner Bauten, für ihr Lichtkonzept international ausgezeichneter Gebäude und besondere Lichtinszenierungen werden ebenso gezeigt und erläutert wie die Höhepunkte des diesjährigen „Festivals of Lights“. Kongressthemen auf der e/home Die Fachmesse e/home greift ebenfalls ein breites Themenspektrum auf und präsentiert die aktuellen Trends der Heimvernetzung in der Ausstellung und im Begleitprogramm. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Trends in der Wohnungswirtschaft sowie telemedizinische Angebote und neue Entwicklungen im Zusammenspiel von Heimautomation und Unterhaltungselektronik. Am 19. und 20. Oktober 2006 bietet die Messe ein umfangreiches Kongress- und Workshop-Programm. Welche aktuellen internationalen Projekte und Entwicklungen den Heimvernetzungsmarkt anführen, werden zu Beginn vorgestellt. Experten präsentieren die Trends und Schwerpunkte in den verschiedenen Märkten sowie aktuelle Projekte. Darüber hinaus gibt es exklusive Einblicke in das „InHaus II“ des Fraunhofer Instituts für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS) und seiner Partner. Es handelt sich dabei um die Fortführung des Elektropraktiker, Berlin 60 (2006) 9 682 BRANCHE AKTUELL Belektro 2006 und e/home 2006 in Berlin Messe-Duo zu Gebäudetechnik und Heimvernetzung Neue Produkte und Trends sowohl der Gebäudetechnik als auch Heimvernetzung stehen vom 18. bis 20. Oktober 2006 auf dem Berliner Messegelände im Blickpunkt. Erstmals parallel finden dort die Belektro - Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht - und die e/home - Messe und Kongress für vernetztes Wohnen - statt. AUF EINEN BLICK Ort Messegelände Berlin, Eingang Süd, Hallen 1.2 bis 4.2 Öffnungszeiten 18. bis 20. Oktober, 9 bis 18 Uhr Preise Tageskarte: 15 Euro ermäßigt für Schüler, Studenten, Azubis: 8 Euro Dauerkarte: 37 Euro Internet www.belektro.de www.ehome-berlin.de Anreise mit dem Auto. Das Leitsystem „Messegelände“ am Berliner Autobahnring an den A10-Abzweigen Nuthetal, Oranienburg, Schönefelder Kreuz und Pankow führt direkt auf die Stadtautobahnen A111, A115 (Avus) und A100 zum Autobahn-Dreieck Funkturm, Ausfahrt Messegelände. Dort stehen 5000 Pkw-Parkplätze zur Verfügung. Nutzer von GPS-Navigationsgeräten können die Jafféstraße in 14055 Berlin als Ziel eingeben. Anreise mit der Bahn. Vom Hauptbahnhof und vom Ostbahnhof sowie von den Bahnhöfen Zoologischer Garten, Charlottenburg und Lichtenberg fahren die S-Bahnen 9 und 75 (Richtung Spandau) zum Messegelände (Haltestelle Messe Süd). Auf der Berliner Ringbahn verkehren die S41 im Uhrzeigersinn und die S42 gegen den Uhrzeigersinn bis zur Haltestelle Westkreuz. Von dort aus gelangen Sie ebenfalls mit der S9 und S75 (Richtung Spandau) zum Messegelände. Belektro: Hallen 1.2, 2.2, 3.2, 4.2 e/home: Halle 2.2; Kongress: Halle 7 Quelle: Messe Berlin EP0906-682-685 21.08.2006 12:56 Uhr Seite 682 erfolgreichen Duisburger Pilotprojektes, für das noch in diesem Jahr der Grundstein gelegt wird. Am Nachmittag starten die ersten der sechs Veranstaltungs-Blöcke, auch Panels genannt. Das Panel „Automatisieren und Steuern“ thematisiert die neuen Entwicklungen moderner Gebäudetechnik im privaten Bereich. Diskutiert werden aktuelle Fragen zum Energiemanagement sowie der Verbindung von Multimedia, Home Entertainment und Gebäudeautomation zu einem Gesamtsystem. Das Panel „Informieren und Unterhalten“ befasst sich insbesondere mit der Vielfalt an Content-Angeboten für das vernetzte Heim. Dabei wird nicht nur auf die bereits vorhandenen Programme eingegangen, sondern vor allem auf die hochwertigen HD-Contents, die nunmehr verfügbar sind. Der Themenkomplex „Sicherheit und Gesundheit“ beschäftigt sich mit den neuen Möglichkeiten der Vernetzungstechnik im Bereich des Gesundheitswesens. Innovative Konzepte für das Wohnen im Alter sowie erste Geschäftsmodelle werden anhand eines aktiven familienbezogenen Pflegekonzepts in einer Senioreneinrichtung und Domotik, einer Möglichkeit zur Unterstützung ambulanter pflegerischer Prozesse, vorgestellt. Mit dem Trend, moderne Gebäudetechnik in der Wohnungswirtschaft anzuwenden und damit neue Wohnstandards mit Hilfe der Vernetzungstechnik zu schaffen, befasst sich der Themenblock „Planen und Bauen“. Im Rahmen des Kongresses bildet er den Schwerpunkt und findet als ganztägige Veranstaltung am 20. Oktober statt. Vorgestellt werden neben nationalen Projekten wie „Smarter Wohnen NRW“ und dem Modellprojekt „Hammer Park“ Bochum auch Projekte aus Großbritannien, Ägypten und den Niederlanden. Darüber hinaus bilden die Vernetzungstrends im Fertighausmarkt und im Bereich hochpreisiger Individuallösungen einen weiteren Schwerpunkt. Welche Anwendungen sinnvoll sind und wo die Präferenzen beim Konsumenten liegen, erörtert das Panel „Technik und Benutzerfreundlichkeit“. Es gibt eine Übersicht zu Bedienkonzepten, die sich bereits im Markt oder in Vorbereitung befinden. Einen Blick in die Zukunft bietet der Schwerpunkt „Trend und Entwicklungen“. Hier kommen Experten aus Wissenschaft und Forschung zu Wort und diskutieren neue Technologien und Innovationen sowie Einsatzmöglichkeiten und Vermarktungschancen. Zahlen und Fakten Die Security ist weiter auf Wachstumskurs: Über 950 Aussteller aus 40 Nationen - mehr als je zuvor in der 32-jährigen Geschichte der Fachmesse für Sicherheit und Brandschutz - präsentieren in Essen ihre Innovationen. Wegen der hohen Nachfrage ist erstmals auch die Halle 4 belegt. Die Gesamt-Ausstellungsfläche erstreckt sich von Halle 1 bis zur Halle 12 auf insgesamt 72000 m2. Erwartet werden rund 40000 Besucher. Trends Neben weiterentwickelten Sicherheitskonzepten bildet der Einsatz der Sicherheitstechnik im gewerblichen Bereich einen Schwerpunkt der Fachmesse. Dazu zählen der Bereich „Security over IP“ - die Integration der klassischen Sicherheitstechnik in betriebliche Computernetze - und die vielfältigen Anwendungen der RFID-Technik von der Produkt- bis zur Personenidentifikation, bei der Waren- und Inventar-Sicherung sowie der Zutrittskontrolle. Auch die Nutzung biometrischer Methoden findet nicht nur bei Pässen zunehmend Anwendung. Gestiegen ist außerdem das Messeangebot an Produkten der Gefahrenmeldetechnik, integriert in andere sicherheitstechnische Maßnahmen. Auf dem Gebiet der mechatronischen Sicherheit, insbesondere der Schließtechnik, setzen Hersteller auf modulare, speziell auf Kundenbedürfnisse angepasste Lösungen. Präsentationsforen Erstmals stehen auf der Fachmesse in den Hallen 4 und 5 große offene Foren mit Sitzplätzen und Präsentationsbühnen zur Verfügung. Hier können sich die Messebesucher kostenlos und ohne Voranmeldung über praktische Sicherheitslösungen informieren. Im Viertelstundentakt erfährt das Publikum, welche technischen und organisatorischen Neuerungen es gibt. Themenschwerpunkte des Forums in Halle 4 sind IT-Sicherheit, Voice over IP (Internet-Telefonie) und andere Themen aus dem Grenzbereich von IT und klassischer Sicherheitstechnik, Zutritts- und Zugriffssystemen, Biometrie und Video. In dem Forum in Halle 5 geht es überwiegend um Brandschutz, Schloss und Beschlag, Gefahrenmeldeanlagen und andere Schutzsysteme gegen Kriminalität sowie um verschiedene Dienstleistungen. Eröffnet werden die Forenprogramme täglich durch ein attraktives Einstiegsprogramm: In Halle 4 führt der auf „Intrusion Prevention“ spezialisierte Sicherheitsberater Sebastian Schreiber von 9:30 Uhr bis 10:15 Uhr live vor, wie Hacker Geheimnisse ausspähen, Passwörter „googeln“ oder in Online-Shops Preise zu ihren Gunsten verändern. Zur gleichen Zeit präsentieren die WISAG Sicherheitsdienste in Halle 5 eine spannende Live-Vorführung von Sondereinsätzen mit Spürhunden. Themenparks Nachdem sich bereits bei der letzten Security der Brandschutz als ein Ausstellungsschwerpunkt etabliert hat (Hallen 3, 7 und in der Galeria), trägt die Messe in diesem Jahr zwei weiteren aktuellen Themen Rechnung: Hinter der Abkürzung „tat“ steht eine Sonderschau zur Terrorismusbekämpfung („technology against terror“). Das „tat Protection-Center“ zeigt Sicherheitssysteme zum Schutz von Bürogebäuden, Industrieanlagen, Veranstaltungszentren, Shopping- und Kongress-Centern, Verkehrs- und Versorgungssystemen. Ergänzt wird das Informationsangebot durch die Präsentation der neuesten Entwicklungen zur Detektion von chemischen, biologischen und radioaktiven Kampfstoffen, durch Vorführung von Technologien zur Verhinderung der Ausbreitung von Kampfstoff-Aerosolen in Klimaanlagen bis hin zum baulichen Explosionsschutz. Mehr denn je müssen sich Sicherheitsverantwortliche auch mit Fragen der Informationssicherheit beschäftigen. Basiskenntnisse zu diesem Thema werden von repräsentativen Ausstellern im Themenpark IT-Sicherheit in Halle 4 und im direkt benachbarten Forum vermittelt. Kongress Alle drei Schwerpunkte - Brandschutz, Terrorbekämpfung und IT-Sicherheit - finden ihre Entsprechung auch im traditionellen Security-Kongress, der sich aus mehreren integrierten Spezialkongressen zusammensetzt. Sie bieten erneut Anregungen zur Optimierung betrieblicher Sicherheit und zeigen aktuelle Trends und Entwicklungen auf. Unter Federführung der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit der Wirtschaft (ASW) und der Zentralorganisation der deutschen Wirtschaft für Sicherheitsfragen werden einen Tag vor Eröffnung der Fachmesse (Montag, 9. Oktober 2006) die jeweils aktuellen Sicherheits-Themen „in Szene gesetzt“. Elektropraktiker, Berlin 60 (2006) 9 684 BRANCHE AKTUELL Fachmesse Security 2006 in Essen Informationsprogramm im Zeichen der Sicherheit Die Security präsentiert sich in diesem Jahr vom 10. bis 13. Oktober in Essen mit einem veränderten messebegleitenden Informationsprogramm. Geboten werden neben dem Kongress offene Foren zu praxisgerechten Einzelthemen direkt in den Messehallen und Themenparks zu IT-Sicherheit, Terrorismusbekämpfung und Brandschutz. AUF EINEN BLICK Ort Messe Essen Norbertstraße 2 45131 Essen Öffnungszeiten 10. - 12.10.2006, 9 - 18 Uhr 13.10.2006, 9 - 16 Uhr Eintrittspreise Tageskarte: 22 Euro Dauerkarte: 52 Euro Internet www.security-messe.de Anreise Die Messe Essen und der Grugapark befinden sich unmittelbar an der Autobahn A52, Anschlussstellen Essen-Haarzopf oder Essen-Rüttenscheid. Bahnreisende können vom Essener Hauptbahnhof die U-Bahn-Linie 11 nehmen. Die Fahrzeit beträgt rund 5 Minuten. O&M CV/06-10 EP0906-682-685 21.08.2006 12:57 Uhr Seite 684
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